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Stimmen vom 3. WM-Tag

Author: Redaktion Saturday, March 5th, 2005 No Commented Under: Eisschnelllauf

Oystein Grodum auch über 10.000 Meter nicht am Start

Der norwegische Weltcupsieger Oystein Grodum muss bei der Einzel-strecken-WM in Inzell auf seinen Start über 10.000 Meter am Samstag verzichten. Wie schon über 5.000 Meter macht eine fiebrige Erkältung des Norwegers eine Teilnahme unmöglich.

7.500 Zuschauer – Schon 20.000 Besucher nach drei Tagen

Mit 7.500 Zuschauern verzeichnete der Samstag als dritter Tag der Ein-zelstrecken-WM in Inzell die bislang beste Resonanz. Vor dem Schlusstag am Sonntag erlebten damit bereits 20.000 Besucher die einzigartige Atmosphäre der Inzeller Freiluft-Arena.

Jan Friesinger: Überraschung beim Mittagessen

Jan Friesinger saß gerade im Hotel beim Mittagessen, als ihn sein Trainer Markus Eicher anrief und ihm einen Start über 1000 m antrug. Der Startplatz war durch die Abmeldung mehrere erkrankter Läufer freigeworden. Friesinger belegt Platz 19 und sicherte damit noch das Startrecht für vier Deutsche im nächstjährigen Weltcup. “Angesichts der kurzen Vorbereitungszeit war ich sehr zufrieden”, sagte Friesinger, “zugleich war es noch einmal ein Testlauf für die morgigen 1500 Meter, meine eigentliche Hauptstrecke.”

STIMMEN

Even Wetten (NOR): “Das ist auch für mich eine kleine Überraschung. Als ich zum Start ging, wollte ich einfach nur schnell laufen, und das ist mir tatsächlich gelungen.”

Jan Bos (NED): “Ich bin nicht gerade zufrieden. Jetzt ist mir richtig schlecht. Bis zu den 800 Metern ging es ganz gut, aber danach konnte ich einfach nicht mehr.”

Pekka Koskela (FIN): “Diese Medaille habe ich nicht erwartet, nachdem ich gestern über 500 Meter disqualifiziert wurde. Als ich mein Rennen beendet hatte, glaubte ich nicht, dass diese Zeit für eine Medaille reicht.”

Petter Andersen (NOR): “Ich habe insgeheim auf eine Medaille gehofft, und das ist mir heute auch geglückt.”

Christian Breuer (GER): “Nach meinen bisherigen Saisonergebnissen war das einer der besseren Tage, ich bin nicht unzufrieden.”

Wang Manli (CHN): “Ich bin ja so überwältigt. Mit dem Bahnrekord bin ich richtig glücklich. Mein Ziel war, den Titel zu verteidigen – und das ist mir gelungen.”

Wang Beixing (CHN): “Ich bin unheimlich froh, denn ich habe hart für diese Medaille trainiert. Meinen Lauf habe ich richtig genossen. Hier gefällt es mir sehr gut. Die Leute sind alle so toll.”

Lee Sang-Hwa (KOR): “Ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin erst 16 Jahre alt und habe noch viel Zeit.”

Monique Garbrecht-Enfeldt (GER): “Wenn man schon mal ganz oben stand, ist man mit diesem Platz natürlich nicht zufrieden. Aber nach den Umständen in dieser Saison war wahrscheinlich nicht mehr drin. Der erste Lauf war nicht so rund, aber zu einer Medaille hätte es nicht gereicht. Vielleicht muss man nach China oder Japan zum Training gehen, um so schnell laufen zu können.”

Jenny Wolf (GER): “Das war natürlich Pech mit den Behinderung und dem Sturz, zum Glück habe ich mir nicht ernstlich wehgetan.Ein Nachlauf ohne Gegner ist immer schwer, so gesehen bin ich mit dem 8.Platz nicht unzufrieden. Der Abstand zu den Medaillen beträgt ja nur ein paar Zehntel. Meine Startzeiten waren super, am Stehvermögen muss ich eben noch arbeiten. Vielleicht ist dann im Olympiajahr noch etwas mehr möglich.”

Pamela Zoellner (GER): “Mein Angang war leider nicht so gelungen, dann kam ich aber gut über die Runden.”

Anni Friesinger/Mannschaft Deutschland: “Wir sitzen alle im selben Boot. Die Absprache für den Start war der Schlüssel zum Erfolg. Ich glaube, unter Hallenbedinungen wäre es Weltrekorde gewesen. Diese Goldmedaille tut uns allen super-gut. Morgen gilt: Neues Spiel – neues Glück. Ich laufe am Sonntag auf jeden Fall beide Strecken.”

Daniela Anschütz/Mannschaft Deutschland: “Nach den ersten 200 Metern war ich mir sicher: Das geht heute gut! Nach meinen Plätze fünf und vier bin ich unheimlich glücklich mit diesem WM-Titel, und ich glaube, wir haben ihn auch verdient.”

Sabine Völker/Mannschaft Deutschland: “Ich stand heute besonders unter Druck, zum einen, weil ich unbedingt eine Medaille gewinnen wollte, zum anderen, weil ich die Nominierung rechtfertigen wollte. Wir sind ein fast perfektes rennen gelaufen. Mal sehen, wie morgen die 1000 Meter werden, ich habe noch nie ein 1000-m-Rennen bestritten, bei dem ich am Vortag schon sechs Runden volles Tempo gegangen ist, Aber vielleicht ist diese Goldmedaille auch eine Extra-Motivation.”

Clara Hughes (CAN)/Mannschaft Kanada: “Wir sind nicht enttäuscht, sondern mit Silber zufrie-den.”

Maki Tabata (JPN)/Mannschaft Japan: “Ich habe gehofft, dass wir eine Medaille gewinnen. Auch mit Bronze sind wir glücklich.”

Marco Weber (GER): Über das verpatzte 5000-m-Rennen habe ich nicht weiter nachgedacht, es war ein komplett neues Rennen, und es ist alles so aufgegangen, wie ich es mit dem Trainer besprochen hatte. Gut, dass ich einen starken Gegner hatte. Ich bin sehr zufrieden.”

Bob de Jong (NED): “Es war wirklich ein sehr knappes Rennen. Ich kann mit Carl mitfühlen und ich möchte mich noch bei allen Zuschauern bedanken, die bei den 10.000 Metern so lange ausgeharrt haben.”

Carl Verheijen (NED): “Ich lief ein sehr gutes Rennen. Es ist schade, dass ich nicht im direkten Duell auf Bob de Jong traf. Aber so bin ich auch zufrieden.”

Chad Hedrick (USA), Bronze: “Es war ein gutes Rennen. Die beiden Niederländer haben zu Recht gewonnen. Ich muss noch lernen, lockerer zu werden.”

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