Es sind diese Geschichten die Olympia schreibt. Die eines Ted-Jan Bloemen, der nach verpasster Qualifikation von 2014 sein Leben komplett auf links dreht, die Nation wechselt um sich fortan mit Akrebie und Professionalität ganz einem Ziel zu widmen. Den nächsten Olympischen Spielen in Pyoenchang. Und es hilft ganz sicher dabei einen Trainer wie Bart Schouten an seiner Seite zu wissen, der seit 2002 (Derek Para/Chad Hedrick/Bob de Jong/Denny Morisson) durchgehend Medaillen und Olympiasieger hervorbrachte.... [more]
Das war ein Rekord fast für die Ewigkeit: innerhalb von einer Woche stellten die amerikanischen “Skating Sisters” Brittany Bowe und Heather Richardson-Bergsma bei den ersten beiden Weltcup-Meetings fünf Weltrekorde auf. Mit Zeiten, von denen die meisten männlichen Eisschnellläufer träumen.
Bowe (27) holte sich in Salt Lake City in 1:12,18 Minuten die 1000- m-Bestmarke zurück, die sie in Calgary in einem Highspeed-Spektakel an Richardson-Bergsma (26) verloren hatte. Erst drückte Bowe ihren eigenen, ein Jahr alten Rekord: von 1:12,58 auf 1:12,54 Minuten. Fünf Minuten später war die Landsfrau um einen Wimpernschlag schneller: 1:12,51. Das motivierte Bowe einen Tag später so, dass ... [more]
Vor ziemlich genau einem Jahr hatte SpeedSkatingNews.info seine Geburtsstunde. Zeit zurück zu blicken, aber auch nach vorne zu schauen.
Unser vorrangigstes Ziel war und ist neben dem bekannten Ergebnisdienst die aktuelle, unabhängige und umfassende Berichterstattung im Eisschnelllauf und Shorttrack.
Vor allem dem Shorttrack sollte mehr Platz auf unserer Seite gewidmet werden und so waren die Europameisterschaften in Dresden ein Höhepunkt unserer Arbeit. Wenn wir von einem Tag auf den anderen von einer uns völlig fremden Sportart berichten müssten, dann hätten wir naturgemäß das eine oder andere Problem. So ging es den meisten Journalisten in Dresden, die statt vom Fußball, ... [more]
Eisschnelllauf-Trainer Bart Schouten hat ein neues Team gefunden. Gemeinsam mit Michael Crowe wird Schouten die kanadischen Sprint- und Mittelstreckenläufer, wie Denny Morrison, trainieren. Seine Ernennung zum 15. September gab gestern der kanadische Eisschnelllaufverband (SSC) in einer Pressemitteilung bekannt.
“Ich bin geehrt und stolz, als Nationaltrainer ein Teil des kanadischen Teams zu werden”, sagt Schouten. “Ich werde mein Möglichstes tun, um den anhaltenden Erfolg der kanadischen Eisschnellläufer weiter zu gewährleisten. Darüber hinaus freue ich mich, in einem Team zu arbeiten, in dem alle Mitarbeiter sich gegenseitig unterstützen und bei der Arbeit nur ein Ziel vor Augen haben: zu tun, ... [more]
Eine Olympiasaison bedeutet auch (leider) oftmals Abschied nehmen von Läufern, die das Publikum und die Journalisten über viele Jahre hinweg “lieb gewonnen” haben.
So ist das diesjährige Weltcupfinale in Heerenveen auch die letzte Station einiger Athleten. Nachdem Chad Hedrick bereits in Vancouver seinen Rücktritt erklärt hatte und nicht mehr zum Weltcupfinale in die Niederlande reiste, beendeten an diesem Wochenende auch Carl Verheijen (NED), Renate Groenewold (NED) und Jeremy Wotherspoon (CAN) ihre sportliche Laufbahn.
Während die Niederländer sich vom heimischen Publikum feiern ließen und mit der einen oder anderen Träne der Rührung zu kämpfen hatten, verlief der Abschied von Jeremy Wotherspoon... [more]
Chad Hedrick sagt “Good-bye”
Eine der wohl schillerndsten Gestalten im Eisschnelllauf, Chad Hedrick, beendet nach Olympia seine Eislauf-Kariere. “Crazy Chad”, der vor allem zu Beginn seiner internationalen Karriere durch Schlägereien und übermäßigem Alkoholkonsum auffiel, gewann in Turin die Goldmedaille über 5000m und in Richmond Bronze über 1000m.
Für den 32-jährigen steht in Zukunft nur seine Familie und Tochter Hadley im Mittelpunkt: “Sie hat mein Leben verändert. Ich bin jetzt eine ganz andere Persönlichkeit”, sagte er und weiter: “Drei Tage vor dem 1000 Meter-Rennen hat sie das erste Mal ‘Papa’ gesagt und einen Tag vorher ihre ersten Schritte gemacht. Ich ... [more]
Der US-Amerikaner Shani Davis ist erneut Olympiasieger über 1000m geworden. Davis der auch in Turin die Goldmedaille gewann, ist damit der erste Sportler in der Geschichte der seinen Titel auf dieser Strecke verteidigen konnte. In der Entscheidung setzte er sich in Bahnrekordzeit von 1:08,94 gegen den Südkoreaner Tae-Beom Mo (1:09,12) und seinen Landsmann Chad Hedrick (1:09,32) durch. Für Südkorea war es bereits die vierte Olympiamedaille in Richmond.
Samuel Schwarz wurde in 1:10,45 Minuten und Platz 16 bester Deutscher. “Mit meinem Lauf bin ich zufrieden, nicht aber mit der Zeit und Platzierung. Ich wollte mein Maximum abrufen und das ist ... [more]
Nachdem die Zeiten der Läufer, die vor Sven Kramer auf dem 5000m Eis standen, nicht unbedingt überragend waren, konnte man als Zuschauer leicht den Eindruck gewinnen, dass das Eis im Richmond Oval vielleicht doch nicht das Beste ist. Doch dann kam die Stunde des Niederländers, der wieder eindrucksvoll bewies, dass er in einer anderen Liga läuft. Doch wer glaubt es sei leicht gewesen, der täuscht: “Es hat mich fast umgebracht. Es war eines der härtesten, aber auch der besten Rennen, die ich je gelaufen bin”, berichtete der 23-Jährige anschließend überglücklich.
Später sagte er: “Der Druck war verdammt groß. Aber jetzt ... [more]
Der Mann des ersten Wettkampftages der Olympischen Spiele war ohne Frage der Lette Haralds Silovs. Nach einem guten Auftritt über 5000 Meter im Eisschnelllaufen (Platz 20) fuhr der Lette aus Richmond nach Vancouver und absolvierte nach einer kurzen Pause drei Runden über 1500 Meter im Shorttrack. Es bleibt Spekulation was ohne die Vorbelastung möglich gewesen wäre, immerhin belegte der 23jährige am Ende Platz 10 im Shorttrack. Damit blieb er in beiden Sportarten vor allen deutschen Startern.
Dieser bemerkenswerte Auftritt bringt Silovs auf jeden Fall einen Eintrag in die Geschichtsbücher, als erster Sportler der an einem Wettkampftag an zwei Sportarten ... [more]
Obwohl die internationale Wettkampfsaison mit dem Weltcup in Berlin erst beginnt, konnten sich die Eisschnelllauffreunde in dieser Saison bereits über einige hervorragende Leistungen freuen.
Jeweils 44 Landes- und Bahnrekorde konnten seit Juli bereits verbessert werden, Höhepunkt sicherlich der 1500 Meter Lauf bei den US-Weltcuptrials in Milwaukee. Shani Davis musste sich um 0,02 Sekunden geschlagen geben, während Sieger Chad Hedrick in 1.44,47 einen inoffiziellen Weltrekord für Flachlandbahnen aufstellte.
Weitere herausragende Bahnrekorde stellten Kyu-Hyeok Lee mit 34,92 über 500 Meter auf der sonst nicht so schnellen Eisbahn in Seoul, die Kanadierin Christine Nesbitt mit 1.56,89 über 1500 Meter auf der Olympiabahn in ... [more]