
Die äußeren Bedingungen beim Weltcup Junioren und U23 in Helsinki waren: Schneefall sowie Temperaturen bis minus 15 Grad. Nichts für „Warmduscher“ auf der Freiluftbahn der finnischen Hauptstadt. Dem DESG-Nachwuchs aber bekam das nordische Klima. Victoria Stirnemann glänzte mit Silber und Bronze. Bei den Neo-Senioren gab es Gold für Fridtjof Petzold. Gerne verfasste Bundestrainer Erik Bouwman seinen Weltcup-Report.
„Wir waren nur mit drei Juniorinnen am Start, weil wir entschieden hatten, unsere Jungs Max Reder, Lukas Mann und Moritz Klein zu Hause zu lassen. Im Hinblick auf das pralle Programm der nächsten Wochen, ausgerichtet auf das Saison-Hauptziel Junioren-WM ... [more]

Drei Tage in der alternativlos majestätisch gelegenen Freiluft-Arena auf dem Rittner Hochplateau, die Zuschauer erlebten mal wieder einen Eisschnelllauf-Plausch. Mit zwei Openair-Weltrekorden, guter Stimmung. Und die deutschen Eisschnellläufer hatten ihren Anteil am Erfolg der Eis-Sause in Südtirol, was so gar nicht unbedingt erwartet worden war. Nico Ihle und Joel Dufter kamen als Fünfter und Siebter im Sprint in Medaillennähe. Roxanne Dufter erreichte im großen Vierkampf das Finale der besten acht Euro-Skaterinnen. Bei den Herren flirteten Lukas Mann als Novize und Felix Maly bei seiner zweiten EM-Teilnahme, mit dem Einzug in den Achtkampf über die 10 km. Coach Daan Rottier hatte ... [more]

Zum Abschluss des Weltcupfinals der Junioren in Salt-Lake-City kamen die deutschen Athleten nochmal so richtig in Fahrt. Sowohl Max Reder (Soest) als auch Paul Galczinsky (Frankfurt) verbesserten den Deutschen Rekord über 1500m deutlich. Mit einer Zeit von 1:47,11min sicherte sich Paul Galczinsky außerdem Platz 3 über diese Strecke. Damit wurden bei den Herren die Deutschen Rekorde über 500m, 1000m und 1500m erheblich verbessert. Auch die einzige deutsche Teilnehmerin Lea-Sophie Scholz (Berlin) konnte mit 2x Platz 4 über 1000m und 1500m sehr zufrieden sein.... [more]

Nach den abschließenden Rennen im Massenstartrennen ist es nun an der Zeit ein obligatorisches Fazit zu ziehen. Obwohl die Hoffnungen und der Optimismus im Vorfeld der Spiele (berechtigt) groß waren, wurden es die zweiten olympischen Spiele in Folge, an denen die deutschen Eisschnellläufer keine Medaille holen konnten. Mehr noch – die Leistungen von Sotchi wurden abermals unterboten.
Waren bei den letzten Spielen mit Platz 4 und 5 für Claudia Pechstein, sowie Nico Ihle und Samuel Schwarz noch denkbar knapp an den Medaillenrängen dran, so verfehlte man in diesem Jahr mit 3x Platz 8 das Podium schon sehr deutlich. Die ... [more]

Zum ersten Mal in der Olympischen Geschichte wurde der Massenstart der Damen und Herren ausgetragen. So galt es dann heute auch beim letzten Tag der Eisschnelllaufwettkämpfe die ersten Olympischen Gewinner zu krönen.
Der Austragungsmodus bestand dabei aus zwei Halbfinals, wobei die Top-8 der jeweiligen Läufe im Finale standen. Um es vorweg zu nehmen: die Olympiasieger im Massenstart heißen – Nana Takagi (JPN) und Seung-Hoon Lee (KOR). Für Südkorea brachte somit der allerletzte Lauf im letzten Wettkampf dieser Spiele die so lange erhofte und verdiente erste Goldmedaille.... [more]

Kjeld Nuis gewinnt die 1000m mit einem Wimpernschlagfinale gegen den Gewinner der 500m Harald Lorentzen. Der 23-jährige Koreaner Kim holt sich Bronze knapp vor dem Amerikaner Joey Mantia.
Für den Niederländer war es die zweite Goldmedaille bei diesen Olympischen Spielen. Im letzten Rennen des Wettkampfes an den Start gehend und nach einem Fehlstart seines direkten Kokurrenten Mika Poutala, überzeugte Nuis mit dem bis dato auch ästethisch schönsten Lauf.... [more]

Kaum eine Atempause blieb heute, um sich nach dem Viertelfinalaus der deutschen Damen wieder auf die Herren und die 500m zu konzentrieren.
Bis zum vorletzten Paar konnte sich der Koreaner Min Kyu Cha auf der Führungsposition behaupten, ehe die große Stunde des Norwegers Håvard Holmefjord Lorentzen schlug. Mit einer Hundertstelsekunde distanzierte er sich vom Koreaner. Lorentzen, der von ser Sprintlegende Jeremy Wotherspoon trainiert wird, gewann damit die erste olympische Goldmedaille für Norwegen im Eisschnelllauf seit dem legendären Johan Olav Koss. Dieser geann auf den Langstrecke bei den Olypischen Spielen in Hamar im Jahr 1994. Auf Platz 3 kam der junge ... [more]

Eine der letzten großen Hoffnungen der Deutschen, lag in der Teamverfolgung der Damen. Hierzu mussten sie jedoch im Viertelfinale der olypischen Teamverfolgung auf Platz 4 kommen. Am heutigen Tag war dies eine zu schwere Aufgabe für das gebeutelte deutsche Team.
KOR – NED
Die Niederländerinnen zeigten von Anfang an, dass sie hochmotivert an die Aufgabe herangehen und führten schon zur Mitte des Rennens deutlich. Erst in Runde vier gingen die Rundenzeit deutlich nach oben. Sie beendeten den Lauf dennoch mit neuem Olympischen Rekord. Die Koreaner begannen schnell, konnten am Ende aber ihr Team nicht zusammen halten und kamen am Ende ... [more]

Bei den Olympischen Spielen in Sotchi war Judith Dannhauer (geb. Hesse) vermutlich in der Form ihres Lebens und bereit alles zu geben, um über die 500m unter die besten 8 der Welt zu kommen. Nach dem zweiten Fehlstart platzte dieser Traum und die Erfurterin wurde zum Pechvogel von Sotchi. So konnte es nicht enden und deshalb beschloss Judith nach der Geburt Ihres Sohnes Arthur sich nochmals aufs Eis zu stellen und ihre vierten Olympischen Spiele in Angriff zu nehmen. Nach der Hochzeit mit Bob-Trainer Norman Dannhauer, jetzt auch mit neuem Namen unterwegs, harderte sie in dieser Saison mit Ihren Leistungen ... [more]

Nach sieben von zwölf Entscheidungen im Eisschnelllauf ist es am Ruhetag der Eisschnellläufer an der Zeit eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.
Zunächst kann glasklar konstatiert werden – die Niederländer sind das Maß der Dinge und haben es nach dem Medaillenregen von Sotschi geschafft, auch bei diesen Olympischen Spielen in Pyeonchang ihre absolute Ausnahmestellung im Eisschnelllauf zu behaupten und weiter auszubauen.
Dabei ganlang dies nicht nur den erfahrenen Sportlern aus dem Nachbarland, wie Sven Kramer, Kjeld Njus oder Ireen Wüst, sondern vielmehr auch den Jungen, die sich überraschend in die Weltspitze schieben konnten. Der Lauf von Esmee Visser ist ... [more]