Am 2. Tag bei der Sprint-Weltmeisterschaft in Calgary gelang der Chinesin Jing Yu die ganz große Überraschung. Erst lief sie als erste Frau über 500m unter 37 Sekunden (36,94 sek.) und dann gewann sie den Weltmeistertitel (mit neuem Weltrekord) vor der Kanadierin Christine Nesbitt und der Chinesin Hong Zhang. Christine Nesbitt blieb auch heute als einzigste Läuferin über die 1000m unter der Grenze von 1.13,00 Minuten.
Jenny Wolf hat alle Medaillenchancen auf den ersten 50m der 500m verstolpert und belegte in 38,04 Sek. nur den 12.Platz. Nach Platz 14 über 1000m (1.15,61 min.) blieb ihr in der ... [more]
Am ersten Tag der Sprint-WM in Calgary sorgte Christine Nesbitt für einen Paukenschlag – als erste Frau der Welt blieb sie auf den 1000m unter 1.13.00 Minuten (1.12,68 Min.). Mit dieser Leistung und einem achten Platz über die 500m führt sie die Mehrkampfwertung deutlich vor Jenny Wolf und der Chinesin Hong Zhang an.
Jenny Wolf fand auf den 500m zu alter Stärke zurück und gewann diese deutlich in 37,35 Sekunden (Saisonbestleistung ) vor den beiden Chinesinnen Beixing Wang (37,50 Sek.) und Hong Zhang (37,63 Sekunden). Judith Hesse lief in 38,05 Sekunden (PB) auf Platz 8 während Monique Angermüller leider stürzte. ... [more]
Die Eisschnelllauf Einzelstrecken Weltmeisterschaft in Inzell sah über die 500 Meter der Frauen ein fast gewohntes Bild. Jenny Wolf vor Sang-Hwa Lee und Beixing Wang. Nur knapp dahinter sorgte Judith Hesse mit einer neuen persönlichen Bestzeit im zweiten Lauf und Platz fünf im Gesamtranking für eine große Überraschung.
Die Hoffnungen der Niederländer auf den Titel waren diesmal so groß wie nie. Jenny Wolf hatte nach Verletzungsproblemen ihr Training reduziert, Sang-Hwa Lee war nach ihrer Erkrankung nicht wieder in Tritt gekommen und Beixing Wang hatte zu Beginn der Saison pausiert und danach nie ihr altes Niveau erreicht. Am entscheidenden Tag ... [more]
Einen Tag nach dem vorzeitigen Gewinn des Gesamtweltcups über 500 Meter konnte Jenny Wolf beim Eisschnelllauf Weltcupfinale in Heerenveen ihren 58. Sieg im Weltcup feiern, konnte aber erneut nicht an ihre Topform vom Saisonbeginn anknüpfen. Im direkten Vergleich gegen Vortagessiegerin ging die Olympiazweite etwas schneller als am Vortag an und siegte in 38,37 sec knapp vor Olympiasiegerin Sang-Hwa Lee (38,48) und Annette Gerritsen (38,55). Die anderen Läuferinnen hat wie schon am Samstag einen größeren Rückstand. Immerhin zeigte Beixing Wang mit 38,77 eine aufsteigende Form, während die anderen chinesischen Topsprinterinnen um Ying Yu nicht am Start waren. Judith Hesse konnte mit ... [more]
Der Eisschnelllauf-Weltcup in Heerenveen ist für die Top-Athleten eine Woche vor der Einzelstrecken-Weltmeisterschaft in Inzell noch einmal ein wichtiger Formtest.
Der Chemnitzer Nico Ihle konnte zum Auftakt über 500 Meter nicht an seine Top-Platzierungen aus der nun fast abgelaufenen Saison heranreichen. Nach 35,57 sec reichte es nur zu Platz 17, durchaus aber kein Alarmzeichen hinsichtlich der WM. Denn sowohl der Angang (9,79) wie auch erste Kurve und Gegengerade sahen gut aus, aber bereits vor dem Scheitelpunkt der zweiten Kurve war das Rennen dahin, nach zwei kleineren Fehlern musste der Deutsche Rekordhalter „aufmachen“ und musste den Japaner Oikawa ziehen ... [more]
Auch am letzten Tag des Eisschnelllauf Weltcups in Moskau, konnten sich die deutschen Athleten in Szene setzen. Im Teamlauf fand bereits des Weltcupfinale statt, so dass diesmal mehr Punkte zu vergeben waren.
Bei den Damen siegten die Favoritinnen aus den Niederlanden deutlich vor Norwegen und Deutschland. Das deutsche Team hatte mit gewohnter Taktik langsam begonnen und in der Besetzung Stephanie Beckert, Isabell Ost und Jennifer Bay am Ende immer mehr aufgeholt und am Ende den Podiumsrang erreicht. Bei Punktgleichheit mit den Norwegerinnen kam das deutsche Team hinter den Niederlanden auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung und trifft ... [more]
Bei der Eisschnelllauf-Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen sicherten sich Titelverteidiger Kyu-Hyeok Lee aus Südkorea und erstmals Christine Nesbitt aus Kanada die Titel, während die deutschen Läufer ihre Top-Platzierungen nicht halten konnten.
Über die 500 Meter der Frauen traute der fachkundige Zuschauer seinen Augen nicht. Jenny Wolf legte in 10,53 sec die mit Abstand schwächste 100 Meter Startzeit der letzten Jahre hin. Hatte die Berlinerin in Glanzform an der 100 Meter Marke meist schon einen großen Vorsprung auf Konkurrenz, war es diesmal nur die fünftbeste Startzeit. Die Auswirkungen der Rückenverletzung aus dem Dezember und der damit verbundenen Trainingsreduzierung werden im Startbereich immer offensichtlicher. ... [more]
Die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft im Sprintvierkampf in Heerenveen hielt am ersten Tag alles was sie versprach. Höhepunkt war dabei sicherlich der unglaubliche 1000 Meter Lauf der Olympiasiegerin Christine Nesbitt aus Kanada.
In 1.15,01 min blieb Nesbitt deutlich unter dem alten Bahnrekord von Anni Friesinger und distanzierte die Konkurrenz um fast 1,5 Sekunden. Nachdem die Kanadierin bereits über 500 Meter mit 38,57 sec und Platz 6 die Erwartungen erfüllt hatte, liegt sie nun mit rund 0,8 Punkten Vorsprung bereits deutlich in Führung. Wesentlich enger geht es dahinter zu, wobei fast alle Läuferinnen auf einer Strecke hinter den Erwartungen zurück blieben.
Jenny Wolf... [more]
Bei der Sprint-Weltmeisterschaft im Eisschnelllauf am kommenden Wochenende in Heerenveen werden zum 42mal seit 1970 die Weltmeister im Sprintvierkampf ermittelt. Fehlen werden dabei gleich vier der sechs Medaillengewinner aus dem Vorjahr, darunter die Titelverteidigerin Sang-Hwa Lee aus Korea. Während für die meisten Athleten die Weltmeisterschaft ein Saisonhöhepunkt ist, verzichten viele asiatische Läufer auf einen Start um sich auf die Asienmeisterschaften ab dem 31.Januar in der neuen Eisschnelllaufhalle von Astana vorzubereiten. In Asien sind diese Titelkämpfe ein absolutes Highlight und die Sieger bekannter als die Weltmeister.
Sang-Hwa Lee hatte nach einer Trainingsverletzung allerdings derzeit wohl auch noch nicht die Form ... [more]
Mit neuen Bahnrekorden auf den 500 Meter Strecken ging in Obihiro der Eisschnelllauf Weltcup zu Ende. Aber auch mit einem fast historischen Ergebnis. Erstmals seit über vier Jahren (Tobias Schneider über 10000 Meter in Moskau) gelang den Herren wieder der Sprung aufs Podium. Aber nicht nur das, mehr als neun Jahre nach Frank Dittrich haben die deutschen Herren wieder einen Weltcupsieger.
Samuel Schwarz hatte auf seinen 500 Meter Start zugunsten der 1000 Meter verzichtet, das sollte sich auszahlen. Nachdem in den letzten Rennen in der Schlussrunde der Einbruch kam, hielt Samuel das Tempo diesmal hoch und legte im ... [more]