In einer feierlichen Zeremonie wurde die Einzelstrecken-Weltmeisterschaft in Inzell durch ISU-Präsident Ottavio Cinquanta aus Italien feierlich eröffnet. Die Festmeile war gut gefüllt, über 1000 Menschen warteten kurz vor 19 Uhr auf den Einmarsch der Nationen. Aus Deutschland war fast das komplette Team dabei, auch die Niederländer waren bis auf wenige Ausnahmen komplett dabei. Andere Nationen hatten wiederum nur einzelne Vertreter zur Eröffnung gesandt.
Nach der launigen Rede des Italieners standen auch Markus Eicher, Monique Angermüller und die beiden Lokalmatadoren Gabriele Hirschbichler und Moritz Geisreiter auf der Bühne und beantworteten souverän die Fragen des Moderators.
Mit einem beeindruckenden ... [more]
Unterschiedlicher hätte der erste Wettkampftag für die beiden Frontfrauen des deutschen Eisschnelllaufens nicht ausfallen können. Während Jenny Wolf eine Woche nach dem Einbruch im zweiten 1000 Meter Rennen die Konkurrenz in Grund und Boden lief, kam Stephanie Beckert mit Tränen in den Augen und defektem Schlittschuh ins Ziel.
Nach dem Anschlag auf den Moskauer Flughafen werden die Weltcupwettbewerbe von einem Großaufgebot an Sicherheitskräften beschützt, so dass sich die Athleten frei von Attentatsängsten ganz ihren Sport widmen können.
Über die 500 Meter der Frauen gab es nur 27 Meldungen, so dass alle Sportlerinnen in der A-Gruppe antraten. Aus dem asiatischen Raum ... [more]
Die Favoriten setzte sich bei den niederländischen Eisschnelllauf-Meisterschaften durch. Marrit Leenstra mit ihrem ersten nationalen Titel überhaupt und Titelverteidiger Wouter olde Heuvel sicherten sich nicht nur die Meisterschaft, sondern zugleich auch das Ticket für die Europameisterschaft.
Marrit Leenstra hatte nach einem starken 500 Meter Rennen die Führung übernommen und gab diese bis zum Schluß nicht mehr ab. Vor dem 5000 Meter Rennen schienen auch die Positionen dahinter sicher vergeben, nachdem Diane Valkenburg (1.59,14), Jorien Voorhuis (1.59,61) und Linda de Vries (1.59,66) sich hinter der Siegerin Marrit Leenstra (1.57,57) über 1500 Meter exakt so einordneten wie die Platzierungen in der ... [more]
Die Eisschnelllauf-Meisterschaften in Heerenveen wurden am zweiten Tag mit glänzenden Leistungen fortgesetzt. Die Schlagzeilen bestimmte jedoch Marianne Timmer, die 36jährige entschloss sich nun doch sofort zurück zu treten. Timmer hatte sich in der Vorsaison schwer verletzt und konnte so nicht wie ursprünglich geplant ihre Karriere bei den Olympischen Spielen beenden. In diesem Jahr lief es bei der dreifachen Olympiasiegerin von Beginn an nicht gut. Auch die Konzentration auf die 500 Meter Strecke brachte nicht den gewünschten Erfolg. Nachdem sie in der letzten Woche auch noch eine Grippe erwischte, war für Marianne Timmer der Zug abgefahren. Sie versuchte es zwar ... [more]
Niederländische Eisschnelllauf-Meisterschaften sind seit Jahrzehnten hochklassige Veranstaltungen mit erstklassigen Leistungen. Das zeigten die Sportler unseres Nachbarlandes auch am ersten Wettkampftag bei den Allround – und Sprintmeisterschaft. In Heerenveen werden von Montag bis Mittwoch die Tickets für die Sprint-Weltmeisterschaften sowie die Mehrkampfeuropameisterschaften vergeben.
Die Sprinter absolvierten am ersten Wettkampftag die 500 und 1000 Meter, die Allrounder lediglich die 500 Meter.
Im Sprint der Damen gab es ein sensationelles Comeback und vermutlich ein trauriges Karriereende. Nach Aussage ihres Physiotherapeuten kam für Annette Gerritsen die Meisterschaft zwei Wochen zu früh. “Im Moment ist sie erst bei 80 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit.” Die Niederländerin laborierte ... [more]
Trotz der ungewohnt guten Besetzung des Starterfeldes beim Sprint-Weltcup in Changchun, haben die deutschen Athleten am ersten Tag für einige Überraschungen gesorgt.
Nicht glücklich mit ihrem 500-Meter-Lauf war die Berlinerin Jenny Wolf, die mit einer 28er Runde nach gutem Angang nicht ihren eigenen Ansprüchen gerecht wurde. Am Ende stehen 38,29 Sekunden zu Buche und damit die erste Saisonniederlage gegen die Olympiasiegerin Sang-Hwa Lee (38,24) aus Korea. Dritte wurde die Japanerin Nao Kodaira in 38,51 sec.
Jenny Wolf im Interview:”Das ist kein Weltuntergang. Ich weiß woran es gelegen hat und kann schneller laufen, hoffentlich schon morgen.”
Wesentlich besser ... [more]
Es war ein eindrucksvoller Lauf, den die Thüringerin Stephanie Beckert beim 3.Weltcup im norwegischen Hamar absolvierte. Die Tschechin Martina Sablikova hatte im vierten Paar vorgelegt und in 7.03,95 min eine gute Zeit erreicht. Allerdings wurde die Olympiasiegerin nach gewohnt schnellen Angang ab der 3000 Meter Marke etwas langsamer. Stephanie Beckert begann gewohnt langsam, war Letzte nach der ersten Zwischenzeit, holte aber kontinuierlich auf. An der 3000 Meter Marke lag die Olympiazweite nur noch 0,05 Sekunden hinter der Tschechin und zog dann eindrucksvoll davon. Ganze 0,9 Sekunden lagen am Ende zwischen Stephanies schnellster und langsamster Runde und mit der superschnellen Schlußrunde ... [more]
Nach den Abgängen der arrivierten Damen (Daniela Anschütz-Thoms wurde am Samstag offiziell verabschiedet), sowie der Formschwäche von Katrin Mattscherodt, waren die Erwartungen an das deutsche Frauenteam gering. Doch mit den teilweisen schwächeren Vorstellungen der anderen Teams und einer überraschend starken Vorstellung von Isabell Ost, Jennifer Bay und Stephanie Beckert rückte die Medaille in die Nähe. Und als die Kanaderinnen nach einem Sturz ausschieden, war die Sensation perfekt- Sieg für Deutschland. Man kann ohne Übertreibung feststellen, dass dies einer der überraschendsten Weltcupsiege in der Historie der DESG war. Großartige Belohnung auch für die jungen Damen, die in den ... [more]
Mit beeindruckender Konstanz legt die Berlinerin Jenny Wolf in den letzten Jahren ihre 500 Meter Läufe hin. Im Gegensatz zur Konkurrenz bleibt sie fast ohne Ausrutscher nach unten. Am zweiten Tag war das Eis nicht gerade für die Sprinter gemacht, trotzdem siegte Jenny in guten 38,17 sec. Zweite diesmal Margot Boer (38,54) vor der Japanerin Nao Kodaira (38,77). Olympiasiegerin Sang-Hwa Lee hatte im direkten Vergleich mit Jenny nicht den Hauch einer Chance und kam in 39,01 sec nur auf dem siebten Platz. Die anderen deutschen 500-Meter-Läuferinnen enttäuschten am zweiten Wettkampftag. Judith Hesse (39,42) und Monique Angermüller (39,58) kamen auf die ... [more]
Eisschnelllaufen soll nach Ansicht des Weltverbandes ISU spannender, schneller und sicherer werden. Die neueste “Wunderwaffe” heißt, “Disqualifikationswirrwarr”. Der Trick: “Nach dem Rennen weiß niemand wer wirklich gewonnen hat.” So auch am Sonntag in Heerenveen, während die Zuschauer noch der schnellsten 5000 Meter Läuferin huldigten, war diese längst durch die Referees disqualifiziert. Jorien Vorhuis war insbesondere in den ersten Runden auf der Außenbahn laufend immer wieder über die Mittellinie gekommen. Die an diesem Tag sehr wohlwollenden Schiedsrichter konnten hier kein Auge zudrücken und erklärten Moniek Kleinsman zur Siegerin. Eigentlich, bei strenger Auslegung der Regeln, hätten auch der Erste und ... [more]