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DESG-News vom 25. November 2004

Author: Redaktion Thursday, November 25th, 2004 No Commented Under: Eisschnelllauf

Berlin erlebte Weltcup der Extraklasse

Nach dem Weltcup von Berlin mit zwei Weltrekorden in den Mannschaftsrennen, einem Junioren-Weltrekord (Sven Kramer/NED, 5000 m) sowie Bahnrekorden auf allen anderen Distanzen war klar: Nicht nur die Eisschnellläufer waren Extraklasse, sondern auch die Berliner Eismeister. Höhepunkt war die schnellste 5000-Meter-Konkurrenz aller Zeiten, in der Gianne Romme (NED) den Weltrekord, aufgestellt unter Höhenbedingungen in Salt Lake City, in 6:14,70 Minuten um ganze vier Hundertstel verfehlte. Mit ihm blieben fünf Läufer unter der magischen Marke von 6:20 Minuten, so viel wie in keinem anderen Rennen jemals zuvor.

Auch die deutschen Läufer kehrten in die Erfolgsspur zurück. Nachdem sie in Hamar in Sachen Medaillen leer ausgegangen waren, gab es diesmal Silber und Bronze für Anni Friesinger (Inzell) und überraschend Silber für die Herrenmannschaft mit Jörg Dallmann (Erfurt), Stefan Heythausen (Grefrath) und Jan Friesinger (Inzell).

Fotos und Weitere Fotos

“Wundereis” auch in Heerenveen

Während das Staunen über die in Berlin gelaufenen Zeiten noch anhält, mutmaßt die niederländische Tageszeitung “De Volkskrant”, dass Heerenveen am Wochenende noch eins draufsetzen wird. “Heerenveen war immer schneller als Berlin”, zitiert die Zeitung den langjährigen Eismeister von Heerenveen und jetzigen Eis-Chef von Moskau, Bertus Butter, “wenn in Heerenveen dieselben Bedingungen herrschen wie in Berlin, wird Gianne Romme den Weltrekord selbst noch mit beiden Fingern in der Nase brechen.” Zwar vermutet die Zeitung, dass die Berliner Eismeister ein spezielles neues Gleitmittel im Wasser eingesetzt hätten, doch werde seit dem Sommer ein solches oder ähnliches auch in Heerenveen eingesetzt. Dieses Mittel werde während der Eisbereitung dem Wasser zugesetzt, und zwar fünf Milliliter pro Liter.

Doch schnelles Eis hin oder her – die deutschen Asse wollen sich unter hoffentlich gleichen Bedingungen für alle vor allem mit den anderen Spitzenläufern messen und wiederum aufs Treppchen steigen. Vielleicht gelingt das diesmal auch 3000-m-Weltmeisterin Claudia Pechstein, die nach dem Berliner Weltcup ein Kufenproblem als Ursache für ihre bisher nicht zufriedenstellenden Platzierungen ausgemacht hat. In Heerenveen stehen die 1500 Meter der Damen und Herren sowie erstmals die ganz langen Kanten 5000 Meter für Damen und 10’000 Meter für Herren auf dem Programm.

DESG-Aufgebot
Damen: Anni Friesinger, Inzell (1500, 5000); Sabine Völker, Erfurt (1500); Claudia Pechstein, Berlin (1500, 5000); Daniela Anschütz, Erfurt (1500, 5000), Katrin Mattscherodt, Berlin (5000, Ersatz 1500); Katrin Kalex, Berlin (1500, 5000), Claudia Irrgang, Chemnitz (5000 Ersatz)
Herren: Jan Friesinger, Inzell (1500), Christian Breuer, Grefrath (1500), Marco Weber, Chemnitz (10’000), Tobias Schneider, Berlin (10’000), Jörg Dallmann, Erfurt (1500), Robert Lehmann, Erfurt (1500, 10’000), Rene Taubenrauch, Erfurt (10’000), Knut Morgenstern (10’000 m), Jens Boden (Ersatz 10’000 m), Samuel Schwarz (1500 m Ersatz).

Sämtliche Teilnehmer

Weltcup-Homepage

Zeitplan von Heerenveen
Freitag (26 Nov):18 Uhr Auslosung
Sonnabend (27 Nov): 10.00 Uhr B-Gruppe 5000 m Damen; 12.45 Uhr A-Gruppe 5000 m Damen; 15.00 Uhr A-Gruppe 1500 m Herren; , anschl. (ab ca. 15.50 Uhr) B-Gruppe 1500 m Herren.
Sonntag (28 Nov): 10.30 Uhr B-Gruppe 1500 m Damen; 12.45 Uhr A-Gruppe 1500 m Damen; 13.35 Uhr A-Gruppe 10’000 m Herren; anschl. (ab ca. 17.25 Uhr) B-Gruppe 10’000 m Herren.

Shorttrack: Zwei Weltcups in Nordamerika

Die deutschen Shorttracker starten von Freitag bis Sonntag beim dritten Saison-Weltcup in Madison, Wisconsin (USA). Eine Woche später steht dann in Saguenay, Québec (Kanada) der vierte von sechs Weltcups auf dem Programm. Shorttrack-Cheftrainer Jürgen Dennhardt legt sein besonders Augenmerk dabei auf das Staffelabschneiden: “Wir wollen uns für die WM qualifizieren, das hat Vorrang. Da wir nach dem Ausfall des verletzten Paul Hermann keinen Ersatzläufer bei den Herren haben, werde ich die Einzelrennen nicht voll besetzen und jedem raten, das letzte Risiko zu vermeiden.” Nach zwei Weltcup-Stationen liegen die Männer auf dem 5. Platz, die Damen auf dem siebenten. Die besten acht im Weltcup qualifizieren sich für die WM vom 11. bis 13. März 2005 in Peking.

DESG-Aufgebot für diese Weltcups
Herren: Arian Nachbar, Andre Hartwig (beide Rostock), Sebastian Praus (Mainz), Thomas Bauer (München).
Damen: Yvonne Kunze, Christin Priebst, Tina Grassow (alle Dresden), Aika Klein, Ulrike Lehmann (beide Rostock).

Zeitplan Weltcup in Madison (alle genannten Distanzen für Damen und Herren)
Freitag (26 Nov): 13 Uhr Ortszeit (20 Uhr MEZ) 1500 m Vorläufe. 19 Uhr (2 Uhr): 1500 m Halbfinals, Endläufe; anschl. Staffel-Vorläuf
Sonnabend (27 Nov): 13 Uhr (20 Uhr) 500 m Vorläufe. 19 Uhr (2 Uhr): Viertelfinals bis Endläufe; anschl. Staffel-Halbfinals
Sonntag (28 Nov): 13 Uhr (20 Uhr) 1000 m Vorläufe bis Endläufe; anschl. 3000 m (der Mehrkampfbesten); anschl. Staffel-Endläufe.

Homepage Weltcup in Madison

Ergebnisdienst

Gedränge der Asse von gestern beim Ehemaligen-Treffen

Nach der erfolgreichen Premiere 2003 fand am Rand des Weltcups das 2. Treffen ehemaliger Eisschnellläufer in Berlin statt. Die Organisatoren um André Mammitzsch und Jörg Lange konnten wieder rund 100 einstige Kufen-Könner und Weggefährten begrüßen. Unter Ihnen befanden sich erfolgreiche Athleten von einst wie Jacqueline Börner, Angela Hauck, Uwe Jens Mey, René Schöfisch, Steffen Doering, Klaus Wunderlich , Frank Dittrich, Peter Adeberg, die ihre alten Trainings- und Schulkameraden trafen. Viele von Ihnen waren ebenso mit viel Herzblut und Einsatz dem Eisschnelllaufen verfallen. Wieder wurde es eine lange Nacht. Es wurde über die aktuelle Situation beim Weltcup diskutiert, in Erinnerungen geschwelgt, über Lebensläufe einstiger Weggefährten berichtet. Im November 2005 soll das dritte solche Treffen stattfinden, bei dem alle ehemaligen Aktiven und Trainer aus allen Bundesländern herzlich willkommen sind.

DIES & DAS

U-23-SERIE.
Die bisher einmal im Jahr als “European Youth Games” ausgetragenen Wettbewerbe wurde in eine Serie “Europäische Jugendspiele U 23” mit drei Stationen umgewandelt. Auftakt ist der 27./28. November in Klobenstein (Italien), weiter geht es am 12./13. Februar in Helsinki (Finnland), das Finale wird am 12./13. März in Heerenveen (Niederlande) ausgetragen. Neben den U-23-Wettbewerben stehen auch Rennen der offenen Seniorenklasse auf dem Programm.

DESG-Aufgebot.
Damen, Sprint: Gabi Hirschbichler (Inzell), Monique Angermüller, Heike Hartmann (beide Berlin), Heike Hartmann (Erfurt).
Damen U 23: Agnes Friesinger (Inzell), Lisa Schlimme (Berlin).
Herren, Mehrkampf: Thorsten Oltmer (Grefrath).
Herren, Sprint: Anton Hahn (Erfurt), Marcel Spahn, Andre Unterdörfel, Patrick Wirth (alle Berlin).
Herren, U 23: Thomas Schwarz (Berlin), Sascha Rauschenbach, Florian Deckert (beide Erfurt), Denny Ihle (Chemnitz).

VERSCHOBEN.
Rekord-Weltmeisterin Gunda Niemann-Stirnemann (Erfurt) hat ihren zuletzt für den Weltcup in Heerenveen geplanten Saisoneinstieg erneut verschoben. “Ich plane nun, bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften am Jahresende in Inzell einzusteigen und mich dort über 3000 und 5000 Meter für die zweite Weltcup-Serie zu qualifizieren”, sagte die Thüringerin.

UMGEPLANT.
In Anbetracht ihrer guten Ausgangsposition im 1500-m-Weltcup und um sich nicht zu verzetteln, verzichtet Sabine Völker (Erfurt) auf die Sprint-Weltcups in Asien, die in Nagano/Japan (4./5. Dezember) und Harbin/China (11./12. Dezember) stattfinden.

DESG-Aufgebot.
Damen: Monique Garbrecht-Enfeldt, Jenny Wolf, Pamela Zoellner, Monique Angermüller (alle Berlin).
Herren: Dino Gillarduzzi (Inzell), Jan Waterstadt (Berlin).

KLINGENDE AUTOGRAMMKARTE.
Neu erschienen ist eine Musik-CD, die den von Andy Garden gesungenen offiziellen Fan-Song “Super-Claudia – Kufen-Queen” enthält sowie ein persönliches Grußwort. Die signierte CD kann über die Hompage der Olympiasiegerin (www.claudiapechstein.de) bezogen werden.

TRIO IN DEN TOP-100.
Bei der Popularitätswahl des ZDF “Unsere besten Sportler” kamen mit Anni Friesinger (40), Gunda Niemann-Stirnemann (53) und Claudia Pechstein (55) gleich drei Eisschnellläufer in die Endausscheidung.

AUFS RAD.
Kadersportler aus den Stützpunkten Inzell, Grefrath und Berlin begeben sich nach dem Weltcup in Heerenveen zu einem Rad-Lehrgang nach Lanzarote, um innerhalb der Saison noch einmal andere Trainingsreize zu setzen. Auf den Drahtsesel setzen sich vom 20. November bis 12. Dezember Anni und Jan Friesinger, Danny Leger, Stefan Heythausen, Christian Breuer, Marco Weber, Tobias Schneider, Lucille Opitz und Katrin Kalex.

Eisschnelllauf im Fernsehen

Sonnabend (27 Nov) 8.35-15.50 Uhr ARD: “Sportschau live” mit Berichten vom Weltcup in Heerenveen: 5000 m Damen, 1500 m Herren. Reporter: Ralf Scholt (voraussichtliche Sendezeit zwischen 12.30 und 14.30 Uhr, abhängig von anderen Live-Übertragungen)

Sonnabend (27 Nov) 16.05-17.30 Uhr Bayern 3: “Sport am Samstag” (Moderation: Christian Materna=, u. a. mit einem Beitrag vom ESL-Weltcup in Heerenveen

Sonntag (28 Nov) 0.05-6.00 Uhr 1-Muxx ARD digital: Wiederholung von “Sportschau live”

Sonntag (28 Nov) 12.45-15.00 Uhr ARD: “Sportschau live” mit Berichten Weltcup in Heerenveen: 1500 m Damen. Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich gleich ab Sendebeginn bis 13.15 Uhr)

Sonntag (28 Nov) 17.10-18.00 Uhr ZDF “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Heerenveen. Moderation der Sendung: Rudi Cerne

Montag (29 Nov) 3.10-6.00 1-Muxx ARD digital Wiederholung von “Sportschau live”

Sonnabend (4 Dec) 9.00-18.00 ZDF: “Sport extra” u. a. mit einer Zusammenfassung vom Eisschnelllauf-Weltcup in Nagano; Reporter: Wolf-Dieter Poschmann (vorauss. zwischen 11 und 12 Uhr)

Sonntag (5 Dec) 10.15-15.00 ZDF: “Sport extra” u. a. mit einer Zusammenfassung vom Eisschnelllauf-Weltcup in Nagano; Reporter: Wolf-Dieter Poschmann (vorauss. zu Beginn der Sendung)

Sonntag (5 Dec) 17.10-18.00 Uhr ZDF: “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Nagano. Moderation der Sendung: Rudi Cerne

Freitag (10 Dec) 22.00-24.00 Uhr NDR & HR 3: “NDR-Talkshow”, Moderation: Julia Westlake und Jörg Pilawa; u. a. mit Eisschnelllauf-Olypiasiegerin Claudia Pechstein (eingeladen)

Sonnabend (11 Dec) 9.25-18.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a.mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Harbin, Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich am Anfang der Sendung)

Sonnabend (11 Dec) 10.00-12.00 Uhr HR 3: “NDR-Talkshow”, Moderation: Julia Westlake und Jörg Pilawa; u. a. mit Eisschnelllauf-Olypiasiegerin Claudia Pechstein (eingeladen)

Sonnabend (11 Dec) 12.00-14.00 Uhr RBB: “NDR-Talkshow”, Moderation: Julia Westlake und Jörg Pilawa; u. a. mit Eisschnelllauf-Olypiasiegerin Claudia Pechstein (eingeladen)

Sonntag (12 Dec) 9.15-17.30 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. mit Zusammenfassung vom Weltcup in Harbin, Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich zwischen 13.40 und 15.20 in Abhängigkeit vom Ablauf Skispringen live)

Sonntag (12 Dec) 17.10-18.00 Uhr ZDF: “ZDF-Sportreportage”, Moderation: Kristin Otto, u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Harbin

Dienstag (21 Dec) 16.45-17.45 Uhr Arte: “Die Großen Sportduelle”, Folge Eisschnelllauf: Norwegen – Niederlande; Dokumentarreihe (Frankreich 2003); Autor: Film von Antoine Roux Bei spektakulären Sportduellen ist mehr im Spiel als der körperliche Wettkampf zweier Gegner. “Die großen Sportduelle” zeigen legendäre Sportbegegnungen in ihrem gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenhang.

Donnerstag (23 Dec) 20.15-21.00 Uhr n-tv: “Das ist mein Australien”, Folge 4: Claudia Pechstein in Northern Territory & Western Australia – Reiseeindrücke der erfolgreichen Winter-Olympionikin.

Donnerstag (23 Dec) 20.15-21.00 Uhr BR-alpha: “Alpha-Forum”: Christian Materna im Gespräch mit Erhard Keller (Eisschnelllauf-Olympiasieger 1968 und 1972) Manuskript

Freitag (24 Dec) 0.30-1.00 Uhr n-tv: “Das ist mein Australien”, Folge 4: Claudia Pechstein in Northern Territory & Western Australia – Reiseeindrücke der erfolgreichen Winter-Olympionikin.

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