Werner Unterdörfel, einer der erfolgreichsten Trainer im Herren-Eisschnelllauf Deutschlands, verstarb plötzlich und unerwartet am Donnerstagmorgen in Folge eines Herzinfarktes. Der Berliner wurde nur 59 Jahre alt.
Bereits in seiner Kindheit stand Werner auf dem Eis und entwickelte sich zu einem hervorragenden Eishockeyspieler. Er schaffte den Sprung in die Juniorenauswahl der DDR und absolvierte dort 23 Länderspiele. Mit der Auflösung der DDR-Liga war auch die Karriere von Werner Unterdörfel beendet.
Wie einige andere Eishockeyspieler schulte Werner Unterdörfel um und wurde Eisschnelllauftrainer. Auch seine Liebe fand er auf dem Eis, seine Frau Bärbel war bis 1970 als Eisschnellläuferin aktiv.
Ab 1974 ... [more]
Sportler des Jahres: Friesinger auf Platz zwei
Einen weiteren Beleg für die Popularität von Eisschnelllauf im Allgemeinen und von Anni Friesinger im Besonderen hat am Sonntag das im ZDF verkündete Ergebnis der bundesweiten Umfrage “Sportler des Jahres” erbracht. Hinter Kanu-Olympiasiegerin Birgit Fischer belegte die Weltmeisterin aus Inzell den zweiten Platz, was in einem Jahr mit Olympischen Sommerspielen für eine Wintersportlerin ein herausragendes Ergebnis ist. Friesinger ließ unter anderem die Olympiasiegerinnen Katrin Rutschow-Stomporowski (Rudern) und Yvonne Bönisch (Judo), die Olympiazweiten Judith Arndt (Rad) und Steffi Nerius (Leichtathletik) sowie die Welt-Fußballerin des Jahres, Birgit Prinz, hinter sich. Auch Weltmeisterin Claudia Pechstein (Berlin) ... [more]
Berlin erlebte Weltcup der Extraklasse
Nach dem Weltcup von Berlin mit zwei Weltrekorden in den Mannschaftsrennen, einem Junioren-Weltrekord (Sven Kramer/NED, 5000 m) sowie Bahnrekorden auf allen anderen Distanzen war klar: Nicht nur die Eisschnellläufer waren Extraklasse, sondern auch die Berliner Eismeister. Höhepunkt war die schnellste 5000-Meter-Konkurrenz aller Zeiten, in der Gianne Romme (NED) den Weltrekord, aufgestellt unter Höhenbedingungen in Salt Lake City, in 6:14,70 Minuten um ganze vier Hundertstel verfehlte. Mit ihm blieben fünf Läufer unter der magischen Marke von 6:20 Minuten, so viel wie in keinem anderen Rennen jemals zuvor.
Auch die deutschen ... [more]
Klar, wo es Sieger gibt, gibt es auch Verlierer, doch so viele zufriedene Gesichter nach Deutschen Meisterschaften sah man selten. Der niederländische Sportstatistiker Johan van den Heuvel (Eindhoven) meinte sogar, dies waren “vom Niveau her die besten Deutsche Meisterschaften aller Zeiten”, was er ganz nüchtern an den Zahlen festmachte. Tatsächlich gab es – trotz einiger vor den DM gelaufener herausragender Zeiten – nationale Saisonbestleistungen auf sämtlichen Distanzen; über 500, 1000, 1500 und 3000 Meter der Damen zudem Saisonbestleistungen für europäische Bahnen überhaupt (Calgary und Salt Lake City sind aufgrund der Höhenlage nicht mit Berlin ... [more]
Nach der Niederländerin Barbara de Loor verlässt auch der Belgier André Vreugdenhil das Team DSB.
Während sich Barbara de Loor der Trainingsgruppe von Markus Eicher in Inzell anschloss, wechselte der zur Zeit beste Belgier nach Grefrath.
Dort wird der in Holland geborene Athlet in der Trainingsgruppe von Jan Coopmans versuchen nach der enttäuschenden Saison 2002/ 2003 wieder in die europäische Spitze zurückzukehren.
Der 25jährige André Vreugedenhil (Bild) hatte 1997 den Vizeweltmeistertitel bei den Junioren errungen, 2002 belegte er bei den Europameisterschaften den sechsten Platz.
In Grefrath trainiert Vreugdenhil u.a. gemeinsam mit den deutschen Spitzenläufern Stefan Heythausen und Christian Breuer.... [more]