Nur eine Woche nach der Europameisterschaft im Eisschnelllauf findet in den Niederlanden die Europameisterschaft im Shorttrack statt. Während die Eisschnellläufer der Witterung auf der Freiluftbahn in Collalbo ausgesetzt waren, starten die Shorttracker ausgerechnet in Heerenveen, der niederländischen Hochburg des Eisschnelllaufens.
Wie schon bei den Eisschnellläufern wollen wir in unserer Vorschau auf die kommende Europameisterschaft mit einem Rückblick auf Vergangenes beginnen.
Im 2.Teil werden wir dann die Favoriten und die deutschen Teilnehmer für die Europameisterschaft vorstellen.
Und während SpeedSkatingNews einen Blick auf die 120jährige Geschichte der Europameisterschaften im Eisschnelllauf warf, ist die Historie der Titelkämpfe im Shorttrack relativ kurz. Die ... [more]
"Wenn das Dresdner Publikum die Europameisterschaft annimmt, haben wir gute Aussichten in den nächsten Jahren wieder Weltcups in der Elbmetropole auszutragen." Dies sagte Miroslav Kulik, Vizepräsident für Shorttrack in der DESG, am Freitag. Nach drei ereignisreichen Tagen mit mehr als 4500 Zuschauern spricht vieles dafür, dass es auch in den nächsten Jahren Shorttrack-Veranstaltungen auf hohem Niveau in Dresden geben wird.
In Europa finden Veranstaltungen meist vor leeren oder nur teilgefüllten Rängen statt, Dresden bot nicht nur ein zahlreiches, sondern auch ein lautstarkes Publikum. ... [more]
Von 22. bis 24. Januar 2010 gastiert die kontinentale Shorttrack-Spitze in Dresden, um zum 14. Male Europameister zu ermitteln. Ein Highlight, denn die einheimischen Shorttracker wollen ihre EM-Bilanz von Turin 2009 (Staffel-Silber für die Frauen) klar übertreffen und in allen vier Entscheidungen um Titel und Medaillen laufen. Außerdem ist Dresden die definitiv letzte Standortbestimmung vor den Olympischen Spielen.... [more]
QUALIFIKATION FÜR SONNABEND. MÄNNER: Über 500 Meter hat sich Robert Seifert (Dresden) direkt für das Viertelfinale (Sonnabend ab 14 Uhr) qualifiziert. Er überstand die Vorläufe und wurde im Zwischenlauf nach einer Benachteiligung weitergesetzt. Robert Becker (Dresden) schied im Vorlauf aus, Torsten Kröger (Rostock) im Zwischenlauf, beide haben noch eine kleine Viertelfinalchance über die Hoffnungsläufe am Samstagvormittag. Über 1500 Meter konnten sich Paul Herrmann (Dresden) und Sebastian Praus (Mainz) als Vorlaufsieger direkt für das Halbfinale (Sonnabend 14 Uhr), Tyson Heung muss in die Hoffnungsrunde.
QUALIFIKATION FÜR SONNTAG. MÄNNER: Sebastian Praus (Dresden) und Robert ... [more]
Schon mächtig in Schwung gekommen sind die Shorttrack-Cracks der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft. Beim Weltcup-Auftakt auf dem schnellen Geläuf in Salt Lake City markierten die Kurvenkratzer mehrere deutsche Rekorde. Tyson Heung, Sebastian Praus und Paul Herrmann setzten darüber hinaus mit Top-10-Platzierungen in den Einzeldisziplinen Ausrufezeichen. Ein viel versprechender Start in den vorolympischen Winter für die Truppe des neuen Bundestrainers Eric Bédard.
Der Kanadier, der im Sommer sein Amt übernahm, freut sich nun auf sein „Heimspiel“ in Vancouver. Der 32-Jährige hofft, dass die DESG-Sportler in der Olympiastadt 2010 am Wochenende (24. bis 26. Oktober) ihre gute Form in noch ... [more]
Erstmals seit sechs Jahren hat sich keine deutsche Staffel für Weltmeisterschaften qualifiziert. Das ist das bittere Fazit der Weltcup-Saison 2007/08. Auch die Einzelergebnisse der DESG-Starter blieben deutlich hinter den Ergebnissen des Vorjahres zurück, als sie siebenmal bei Weltcups unter die besten drei laufen konnten – ein solches Ergebnis gelang in diesem Winter kein einziges Mal. Die besten Ergebnisse waren ein vierter Platz der Herren-Staffel sowie ein fünfter Platz von Tyson Heung (Dresden) über 500 m. Nur er und Susanne Rudolph (Grafing) konnten wiederholt Top-Ten-Platzierungen erlaufen.
Hoffnungsschimmer: Bei den letzten Weltcups auf den schnellen Bahnen von Calgary (Kanada) ... [more]
Der Mann, den DESG-Sportdirektor Günter Schumacher einen “Glücksfall für den deutschen Shorttrack-Sport” nennt, wird am 16. Juni 50 Jahre alt: Miroslaw Kulik. “Er hat in sieben Jahren den Münchner Shorttrack von der Bedeutungslosigkeit zu einem anerkannten Zentrum mit Olympiateilnehmern geführt”, sagt Schumacher, “mit diesem Elan wird es ihm vielleicht gelingen, den deutschen Shorttrack in weiteren sieben Jahren zu olympischen Medaillen zu führen.”
Miroslaw Kulik stammt aus dem oberschlesischen Zabrze, wo er bereits ein begeisterter Eisschnellläufer war. Nach seiner Umsiedlung nach Deutschland 1990 wollte er dieser Leidenschaft treu bleiben und schloss sich dem Münchner EV an. Dort begeisterte es sich ... [more]
DESG-Jahrestagung:Weichen für Saison 2007/2008 gestellt
Rund 80 Trainer und Funktionäre der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft trafen sich in den letzten Apriltagen zu ihrer Jahrestagung 2007, um die zurückliegende Saison zu analysieren und die neue Saison vorzubereiten. DESG-Partner Deutsche Kreditbank AG hatte es wiederum ermöglicht, dass die Tagung auf Schloss und Gut Liebenberg nahe Berlin abgehalten werden konnte, so dass die Seminare in stilvollem Ambiente und schöpferischer Atmosphäre stattfinden konnten.
Ein Abend stand im Zeichen der erfolgreichen Partnerschaft zwischen der DESG und der DKB seit mehr als vier Jahren. Günther Troppmann, Vorstandsvorsitzender der DKB, und Gerd Heinze, Präsident der DESG, ... [more]
Jenny Wolf gewann bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Kearns bei Salt Lake City (USA) mit neuem Weltrekord über 500 Meter (37,04 s) sowie 2×500 m (74,42) eine Goldmedaille für die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft. Silbermedaillen gewannen Claudia Pechstein über 5000 Meter sowie Anni Friesinger über 1000 Meter. Bronze gewann die deutsche Damen-Mannschaft mit Claudia Pechstein, Daniela Anschütz-Thoms und Lucille Opitz. Weitere Top-Ten-Platzierungen erreichten Anschütz-Thoms (2x), Pechstein, Robert Lehmann, Marco Weber und das Männer-Team. Erfolgreichste Nation waren die Niederlande, die 5 von 12 WM-Titeln gewannen. Insgesamt wurden 7 neue Weltrekorde aufgestellt.
Shorttrack-WM: Nur Tyson
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Eisschnelllauf: Reihenweise Jahresweltbestzeiten bei Calgary-Testrennen
Bei Testrennen eine Woche vor dem Weltcup-Finale in Calgary gab es auf dieser bahn schon einige sehr schnelle Zeiten. Für das herausragende Ergebnis sorgte Sprint-Weltmeisterin Anni Friesinger, die in 37,77 Sekunden die Jahresweltbestzeit von Jenny Wolf (die selbst nicht am Start war) einstellte. Damit war sie zwei Zehntel schneller als Shinya Shihomi (Japan), die noch bei der Sprint-WM in Hamar zweimal schneller als Friesinger gewesen war. Monique Angermüller lief persönliche Bestzeit (39,26). Das gelang über 1000 Meter Claudia Pechstein (1:16,00) und Katrin Mattscherodt (1:20,52). Die 1000 m gewann 1500-m-Olympiasiegerin Cindy Klassen (Kanada/1:14,02 – ... [more]