Auch im vierten Anlauf war es den Eisschnellläufern nicht möglich dass Berliner Frauenteam OSC beim Eishockeyvergleich in Hohenschönhausen in Verlegenheit zu bringen. Bei den schnellen kurzen Richtungswechseln, sowie im spielerischen Vergleich waren die Frauen des Deutschen Meisters den Schnellläufern deutlich überlegen, die konnten hauptsächlich mit ihrem Kampfgeist überzeugen. Am Ende immerhin acht Tore für die Eisschnellläufer, allerdings deren zwölf für den Deutschen Meister. In diesem Jahr stand das Spiel unter einem ganz besonderen Stern, denn zwei der Protagonisten hatten im Vorfeld ihren Rücktritt erklärt. Für Tobias Schneider und Jörg Dallmann waren die Weltmeisterschaft in Inzell der letzte sportliche Höhepunkt. Zum ... [more]
An diesem Wochenende startet der Weltcup der Junioren in Calgary und Tomakomai (Japan). Wie bereits im letzten Jahr, werden zum Saisonbeginn sogenannte Regional Events stattfinden, ehe in der zweiten Saisonhälfte die besten Junioren aus der ganzen Welt gegeneinander laufen. An Asien nehmen Sportler aus Japan, Südkorea und China teil, dagegen verzichten die Läufer aus Kasachstan, Nordkorea und der Mongolei. Ist diese regionale Einordnung noch verständlich, so kann man über die Teilnehmer in Calgary nur staunen. Neben den US-Amerikanern und Kanadiern starten dort auch rumänische Junioren.
Auch wenn das verwirrend erscheint, auch bei den Regionalevents dürften Gaststarter antreten, allerdings ist ... [more]
Die Entscheidung über die 2x500m konnte Tae-Beom Mo vor den Japanern Keiichiro Nagashima und Joji Kato für sich entscheiden. Der Südkoreaner machte sich somit an seinem 21. Geburtstag selbst das größte Geschenk und holte zudem die erste Goldmedaille für Südkorea auf der 400m-Bahn. Mo genügten dabei jeweils zwei zweite Plätze und sich den Gesamtsieg nach Punkten zu sichern.
Die deutschen Starter mit Nico Ihle (Chemnitz) und Samuel Schwarz (Berlin) belegten die Plätze 18 und 23. Nico Ihle verbesserte in 35,53 seine eigene Flachland-Bestzeit um 0,12 sec und führte 25 Minuten das Zwischenklassements an: “Es war ein geiles Gefühl, so lange ... [more]
Heute geht es weiter in der kleinen Interviewreihe, die von Jörg Dallmann (alias “Hugo”) auf seinem Eis-Blog geführt wird. Sein heutiger Gesprächspartner ist Marco Weber, der schlecht hin als der “Langstreckler” im Deutsche Team gilt.
Hallo Marco, bist Du dieses Jahr in die Saison zu gestartet um Dich für die Spiele zu Qualifizieren, oder um bei den Spielen gut abzuschneiden, nach 2 verpassten Chancen 2002 und 2006?
Mein Weg fing 2004 mit dem Wechsel zu Jan Coopmans an um mich auf die Spiele 2010 vorzubereiten. Ein langfristiger Aufbau war notwendig, die Ergebnisse kamen schneller als gedacht, aber das Ziel ... [more]
Im zweiten Teil der kleinen Interviewreihe der deutschen Olympiateilnehmer von Jörg “Hugo” Dallmann (Eis-Blog), hat dieser heute Katrin Mattscherodt befragt. Für die Berliner Langstreckenspezialistin werden es die ersten Spiele werden.
Hallo Katrin, wann hast Du Olympia das erste Mal wahrgenommen?
Das erste Mal 1988 aus Calgary und dort Bobfahren mit noch 2 deutschen Mannschaften. Für die Spiele in Nagano 98 bin ich das das erste Mal extra aufgestanden und ich habe Eislaufen auf Video aufgenommen. Die Zweikämpfe Gunda gegen Claudia habe ich mit Spannung verfolgt. Die Videos sind noch im Keller, hat noch jemand ein Abspielgerät?
Und ab ... [more]
Ein einmaliges Konzept legten die Kanadier im Jahr 1981 vor. Sie bewarben sich für die Olympische Winterspiele 1988 und wollten die Eisschnelllaufwettkämpfe erstmals unter dem Hallendach austragen.
Für die Eisschnelllaufnation Niederlande und der Sportnation DDR war das der Startschuss um ebenfalls 400-Meter-Eisschnelllaufbahnen zu bauen. Als die Kanadier 1985 mit dem Bau in Calgary begannen, waren die Arbeiten in Berlin und Heerenveen schon fortgeschritten. Ein erster Wettkampf fand 1986 in Berlin statt, die ersten Weltcups folgten im November 1986 in beiden Eishallen.
Damals konnte noch niemand ahnen, dass nur knapp 20 Jahre später aus dem Eisschnelllaufen de facto eine Indoor-Sportart geworden ... [more]
Die DESG-Shorttrack-Flitzer starteten Ende des vergangenen Jahres richtig durch. Für 2009 heißt es nun: Vollgas Richtung Vancouver! Mit nochmals verbesserten Platzierungen bei den Asien-Weltcups und dem „Heimspiel“ im Februar in Dresden vor Augen, setzt Bundestrainer Éric Bédard auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Der Blick geht nach Dresden
Éric Bédard zeigte sich sehr zufrieden über das Abschneiden seiner Schützlinge beim zweiten Weltcupblock in Peking und Nagano im Dezember. „Ähnliche, vielleicht noch bessere Ergebnisse erwarte ich beim Heim-Weltcup im Februar“, sagte der Kanadier und trat damit Befürchtungen entgegen, die Entscheidungen beim Weltcupfinale am 14./15. Februar in „Elbflorenz“ könnten ohne ... [more]
Nach dem ersten Lauf über 500 m beim Weltcup in Nagano, als sie ihren eigenen Bahnrekord weiter drückte, stellte sich einmal mehr die Frage: Wer kann Jenny Wolf auf dieser Distanz besiegen? Die Antwort lieferte die Berlinerin im zweiten Durchgang am Sonntag: nur sie selbst kann sich einen Strich durch die Rechnung machen. Gut, dass ihr Sturz in der ersten Kurve für die 29-Jährige ohne Folgen blieb. Weder körperlich noch mental. „Das kann schon mal passieren“, meinte sie locker nach dem Missgeschick fünf Wochen vor der Sprint-Weltmeisterschaft in Moskau (17./18.1.09), wo die Titelverteidigerin wieder angreifen wird.
Allerdings ... [more]
Weltcups der kurzen Wege gibt es nicht. Vom chinesischen Changchun, nördlich von Peking, wo letzte Woche die erste Sprintveranstaltung des kurzen „Asien-Blocks“ stattfand, reiste die Mannschaft der DESG über Korea nach Japan. Von Tokio fünf Bus-Stunden nach Nagano. „Alle Sportler sind gesund und bereit für den Weltcup“, hofft Delegationsleiter (und Frauen-Bundestrainer) Markus Eicher, dass die neun Athleten mit dem Bundesadler in den „Japanischen Alpen“ gute Resultate einfahren.
Jenny Wolf, die in der Weltcupwertung über 500 m dominiert, schnürt ihre Schlittschuhe voraussichtlich auch für einen ersten Saison-Einsatz über 1000 m. Monique Angermüller, ... [more]
Weltcup in Nagano
Auch am dritten Wettkampftag gab es für die deutschen Shorttracker ein Erfolgserlebnis. Susanne Rudolph sicherte sich über 500 Meter als Zweite des B-Finals den sechsten Gesamtplatz und sorgte damit für das beste Saisonergebnis der deutschen Frauen. In 44,694 stellte sie zudem einen neuen Deutschen Rekord auf. Über 1500 Meter belegte Christin Priebst den 18. Platz.
Bei den Herren stand das Finale der Staffeln für die deutschen Läufer im Mittelpunkt. Trotz großen Kampfgeistes war gegen die drei Topnationen nichts auszurichten. Sebastian Praus, Paul Herrmann, Robert Becker und Torsten Kröger belegten am Ende den vierten ... [more]