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Weltcupaufgebot und Stimmen von der DM

Author: Redaktion Saturday, November 6th, 2004 No Commented Under: Eisschnelllauf

Weltcupaufgebot

Hamar/NOR (13-14 Nov), Berlin (20-21 Nov), Heerenveen/NED (27-28 Nov)

1500 m Damen: Anni Friesinger*, Claudia Pechstein*, Sabine Völker, Daniela Anschütz, Katrin Kalex

3000/5000 m Damen: Claudia Pechstein*, Anni Friesinger*, Gunda Niemann-Stirnemann* (nicht in Hamar), Daniela Anschütz, Katrin Mattscherodt, Katrin Kalex (voraussichtlich nur in Hamar)

Mannschaft Damen: Anni Friesinger, Claudia Pechstein, Sabine Völker, Daniela Anschütz, Katrin Kalex

1500 m Herren: Jan Friesinger*, Jörg Dallmann, Christian Breuer, Tobias Schneider; 5. Starter (nur Berlin) wird noch benannt (Stefan Heythausen oder Robert Lehmann)

5000/10000 m Herren: Rene Taubenrauch*, Marco Weber, Tobias Schneider, Robert Lehmann, Danny Leger; möglicher Nachrücker (für Heerenveen) Knut Morgenstern

Mannschaft Herren: Jan Friesinger, Jörg Dallmann, Christian Breuer; Stefan Heythausen, Tobias Schneider

Nagano/JPN (4-5 Dec), Harbin/CHN (11-12 Dec)

100 m Damen: Jenny Wolf*

500 m Damen: Jenny Wolf*, Monique Garbrecht-Enfeldt*, Sabine Völker, Pamela Zoellner

1000 m Damen: Monique Garbrecht-Enfeldt*, Sabine Völker, Pamela Zoellner
Bei Leistungsnachweis Nachnominierung Monique Angermüller vorbehalten

100 m/500 m/1000 m Herren: Jan Waterstradt, Dino Gillarduzzi

* war vornominiert

Stimmen von den Deutschen Meisterschaften, 3. Tag

Anni Friesinger, Inzell: Naja, man sieht, auch als Olympiasieger ist man nicht vor Stürzen gefeit, von meiner Seite ist aber alles glimpflich ausgegangen, ich muss nachher noch sehen, ob der Schlittschuh unversehrt ist, aber ich denke schon. Dass Monique und Sabine vor mir sind, sehe ich nicht dramatisch, ich bin dieser Saison noch nicht ganz so spritzig wie in den Jahren zuvor, wir haben ja auch etwas anders trainiert. Ich komm’ schon noch, keine Angst.

Claudia Pechstein, Berlin: Das war heute noch einmal ein schönes Nebenergebnis, die 1000 Meter sind ja nicht meine Hauptstrecke, aber wenn ich sehe, dass ich von der Zeit her nur so knapp hinter Anni bin, kann es so schlecht nicht gewesen sein. Insgesamt bin ich mit den Meisterschaften sehr zufrieden, ich hoffen, das lässt sich im Saisonverlauf ausbauen.

Sabine Völker, Erfurt: Uff, die letzten 400 Meter waren hart! Aber das gibt sich hoffentlich mit zunehmenden Wettkämpfen. Mit den DM-Ergebnissen bin ich sehr zufrieden und freue mich auf die 1500 m in Hamar und auch auf das Mannschaftsrennen.

Monique Garbrecht, Berlin: Auch wenn die Beine noch schwer sind, erleichtert bin ich nach dem Meisterschaftsergebnis schon. Vom Gefühl her waren die 1000 Meter und ein bisschen stärker als die 500. Das war eine Super-Zeit, für diese Bahn und für diesen Saisonzeitpunkt.

Markus Eicher, Inzell: Auch wenn ich noch nicht mit allen Dingen zufrieden bin, war es für Inzell eine sehr gute Meisterschaft. Wir haben uns mit vier Leuten für den Weltcup qualifiziert, das ist optimal. Vor allem Denny Leger hat mich hier über 5000 m überrascht, Jan hat heute ausgezeichnete 1000 m hingelegt, Dino hat über 500 m überzeugt, Annis überzeugendste Leistung waren die 1500 Meter. Mit den anderen Mädels war ich nicht so zufrieden.

Johan van den Heuvel, Eindhoven (Sportstatistiker): Das waren vom Niveau her die bisher besten Deutschen Meisterschaften überhaupt.

Stimmen von den Deutschen Meisterschaften, 2. Tag

Jenny Wolf, Berlin: Einerseits ist es natürlich schade, dass ich über 100 Meter fast nicht gefordert wurde, andererseits war ich aber ganz froh, dass ich nur einen Lauf bestreiten musste, denn ich bin noch ganz schön kaputt von gestern. Im Weltcup will ich auch über 100 Meter wieder angreifen. Es wäre schön, denn die Distanz auch bald WM-Disziplin würde.

Sabine Völker, Erfurt: Der Lauf war gut, die ersten 800 Meter waren sogar sehr gut. Gegen Anni konnte ich nur die Flucht nach vorn antreten, das ging auch ganz gut, schade das das Eis nicht so gut war wie gestern, dann hätte ich noch mehr davon profitieren können. Aber auch so bin ich sehr zufrieden. Jetzt bin ich gespannt, was die internationale Konkurrenz drauf hat, Hamar wird die erste ernsthafte Standortbestimmung.

Anni Friesinger, Inzell: Das war ein guter Lauf, auch wenn das Eis heute keine bessere Zeit zuließ. Die Zeiten um diese Zeit sind aber ohnehin noch nicht so aussagekräftig, meine Höhepunkte sind im Februar und März in Moskau und Inzell, und darauf ist meine Saisonplanung ausgerichtet. Sabine war eine starke Gegnerin, und mit ihr wird in dieser Saison noch zu rechnen sein.

Jörg Dallmann, Erfurt: Super, heute hat endlich alles gepasst. In der zweiten Runde hatte ich einen Wackler in Kurve und musste aufs Eis greifen, aber ich konnte mich noch abfangen. Jetzt freue ich mich auf die Weltcups.

Christian Breuer, Grefrath: Jan Friesinger und ich, wir haben uns gegeneinander ganz schön aufgerieben, folglich war die letzte Runde sehr hart, als ich in aus dem Augenwinkel zu Jan sah, wußte ich aber, dass es ihm genauso geht. Für “Hugo” Dallmann natürlich eine Super-Leistung, ich hoffe, dass bei ihm jetzt der Knoten platzt.

Tobias Schneider, Berlin: Für mich ist es sehr gut gelaufen, ich bin auch beiden Strecken im Weltcup, da bin ich natürlich mehr als zufrieden.

Katrin Kalex, Berlin: Ich bin unheimlich froh, dass das noch so ausgegangen ist, mit der Weltcup-Qualifikation und auch mit den Zeiten, über 3000 Meter war das ja meine beste Zeit für Europa. Noch am Donnerstag stand mein Start hier in den Sternen, als ich Herzprobleme hatt, aber der Kardiologe hat grünes Licht für einen Start gegeben.

Stimmen von den Deutschen Meisterschaften, 1. Tag

Anni Friesinger, Inzell: Das war so geplant, dass ich nur einmal die 500 Meter laufe. Ich bin gute 400 Meter gelaufen, bei den ersten 100 Metern fehlte mir noch ein bisschen die Spritzigkeit.

Sabine Völker, Erfurt: Ich bin mit meinem “scharfen” Saisoneinstieg sehr zufrieden, meine 500 Meter waren deutlich schneller als vor einer Woche, und das gibt mir Zuversicht, dass die Richtung stimmt.

Monique Garbrecht, Berlin: Ein Saisonstart nach Maß. Das heißt für mich, dass ich in der Vorbereitung alles richtig gemacht habe. Ichz glaube auch, dass mein neuer Trainer Thomas Schubert jetzt sehr erleichtet ist. Das Eis war sehr schnell, das haben die Eismeister gut hinbekommen.

Jan Friesinger, Inzell: Ich bin super-zufrieden, für mich war es ein Geschwindigkeits-Test für die 1500 Meter in Hamar, da kommt nur durch die Kurven, wer das Tempo beherrscht.

Stephanie Beckert, Erfurt: Ich bin bewusst auf Kurs Junioren-Rekord gegangen, das Konzept ist aufgegangen. Schön!

Claudia Pechstein, Berlin: 4:07 – eine Zeit, mit der ich sehr gut leben kann. Für mich selbst bin ich zufrieden, darauf kann man aufbauen, was die anderen drauf haben, werden wir erst in Hamar sehen. Am Sonntag werde ich mal die 1000 Meter probieren, für meine Sprintfähigkeiten im Mehrkampf.

Daniela Anschütz, Erfurt: So habe ich mir den Saisoneinstieg gewünscht, ich bin zufrieden. Nach den Ausfällen im Vorjahr bin ich diesmal ausfallfrei in die Saison gekommen.

Dino Gillarduzzi, Inzell: Ich bin Meister, und da bin ich natürlich zufrieden. Die ersten 100 Meter liefen super, aber am Ende des ersten Laufes hatte ich einen Fehltritt in der Kurve und bin fast noch gestrauchelt, der zweit Lauf war fast perfekt. Ich habe aber noch Reserven, ich bin noch ein Stück von Top-Form entfernt.

Danny Leger, Inzell: Perfekt! Ich bin über 5000 Meter im Weltcup, was ich will ich mehr. Eigentlich wollte ich mich nämlich über 1500 Meter für den Weltcup qualifizieren, die 5000 nur zum Einlaufen nehmen.

Rene Taubenrauch, Erfurt: In den ersten Runden lag ich voll in meinem Zeitplan, über Lautsprecher habe aber die starken Zeiten der anderen in meinem Quartett gehört, da bin ich wohl etwas verkrampft. Aber angesichts der guten Zeiten kann man auch nicht unzufrieden sein, und ich will versuchen, in Hamar den Spieß unzudrehen und wieder bester Deutscher zu werden.

Bilder von den Deutschen Meisterschaften

Bilder auf der DESG-Photoseite

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