Monique Garbrecht-Enfeldt setzte auch am zweiten Tag die Highlights der Meistesrchaften, dicht gefolgt von einer immer besser in Form kommenden Anni Friesinger.

Mit 38,53 und 1.17,55 verfehlte Monique nur zweimal knapp den Bahnrekord und lieβ die Weltklassekonkurrenz im eigenen Land deutlich hinter sich. Über 500 Meter waren die 39,05 von Jenny Wolf gleichfalls absolute Weltklasse. Und auch Pamela Zoellner bestätigte mit 39,34 und 1.19,45 ihre hervorragenden Resultate der letzten Weltcups.

Monique Garbrecht-Enfeldt siegte dann auch deutlich vor Jenny Wolf und Anke Hartmann im Vierkampf. Pamela Zoellner (technischer Defekt) und Heike Hartmann (Disqualifikation) hatten sich schon am ersten Tag aus dem Medaillenrennen verabschiedet. Erfreulich die deutliche Leistungssteigerung von Judith Hesse gegenüber dem ersten Tag, das lässt wieder etwas hoffen.

Der lange verletzte 1500 Meter Spezialist Christian Breuer siegte etwas überraschend im Sprintvierkampf der Herren. Der Grefrather lief zwei gute 1000 Meter Läufe und verlor über 500 Meter nicht zuviel Zeit. Dramatisch wurde es im letzten 1000 Meter Lauf, in dem Jan Waterstradt 1.14,50 für Gold laufen muβte und diese Zeit in 1.14,68 nur knapp verpasste. Andreas Behr muβte sich nach einem schwächeren 500 Meter Lauf mit Bronze begnügen.

Nachdem der Meisterschaftsfavorit Michael Künzel verletzt ausschied, mussten die Sprintspezialisten nach den 500 Meter Meisterschaften in Erfurt abermals einen Mittelstreckler den Vortritt lassen.

Im Vierkampf der Damen beherrschte Anni Friesinger die Szenerie nach Belieben und gewann alle vier Strecken. Die beste Leistung sicherlich der 3000 Meter Lauf am ersten Tag, wo sie bei schlechten Witterungsbedingungen der Konkurrenz mehr als 6 Sekunden abnahm. Überzeugend wieder einmal die Erfurterin Daniela Anschütz mit drei zweiten Plätzen und einem dritten Rang. Claudia Pechstein brach die Meisterschaft nach zwei Strecken ab, sie hatte mit ihren neuen Schlittschuhen erhebliche Schwierigkeiten. Katrin Kalex und Claudia Irrgang bestätigten ihre bisherigen Saisonleistungen und belegten dir Ränge drei und vier.

Bei den Herren waren am Ende die noch etwas jüngeren Läufer vorn. Stefan Heythausen siegte vor Jan Friesinger. Im Kampf um Platz drei hatte Danny Leger 0,008 Punkte Vorsprung augf Teamkameraden Jörg Dallmann. Eine der knappsten Medaillenentscheidungen in der Geschichte der DM. Marco Weber belegte Rang 5. Über 1500 Meter gewann der Favorit Jan Friesinger in 1.53,82 knapp vor dem überraschend stark laufenden Björn Oltmer (1.53,97) und Stefan Heythausen (1.55,25)

Frank Dittrich blieb bei schwierigen Bedingungen unter 14 Minuten über 10000 Meter und siegte vor Marco Weber und Jens Boden.