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DESG News vom 24. Februar 2005

Author: Redaktion Thursday, February 24th, 2005 No Commented Under: Eisschnelllauf

Weltcup-Finale: Claudia Pechstein ganz oben

Mit Abschluss-Siegen über 3000 und 5000 m machte Claudia Pechstein noch wahr, was mancher nicht mehr für möglich gehalten hatte – den Gewinn des Weltcups auf der langen Strecke. Für den dritten deutschen Sieg in Heerenveen sorgte Jenny Wolf (beide Berlin) über 100 Meter (Weltcup-Gesamt-Zweite), aufs Treppchen liefen außerdem die Erfurterinnen Sabine Völker sowie Daniela Anschütz.

Anschütz freute sich zudem über die besten Weltcup-Endplatzierungen ihrer Karriere: jeweils vierter Platz 1500 m und lange Strecke. Anni Friesinger (Inzell) kam hier auf die Plätze drei und fünf, eine bessere Platzierung vereitelte eine Zehenverletzung, die einen Start in Heerenveen nicht möglich machte. Ihr Trainer Markus Eicher gab aber am Mittwoch hinsichtlich der WM Entwarnung: “Sie hat heute wieder auf dem Eis trainiert, mit dem Fuß ging es noch nicht optimal, aber die gute Form, die sie hat, ist ja nicht von heute auf morgen weg.” (weitere Informationen siehe nachfolgende Quellen).

Weltcup-Homepage Heerenveen
Weltcup-Fotos von Meijco van Velzen

Inzell für die Weltmeisterschaften gerüstet

Inzell ist für die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften 2005 auf den Einzelstrecken gerüstet. Die meisten Mannschaften sind bereits angereist und werden sich am Wochenende bei einem Testwettkampf einer Generalprobe unterziehen. 300 akkreditierte Journalisten bezeugen ein reges Medieninteresse. Die Sitzplatzkarten sind ausverkauft, Stehplatzkarten werden aber an den Wettkampftagen noch erhältlich sein.

Deutsches Aufgebot für die WM in Inzell.
Damen,
500 m: Monique Garbrecht-Enfeldt (Berlin), Jenny Wolf (Berlin), Pamela Zoellner (Berlin); Ersatz: Sabine Völker (Erfurt), Monique Angermüller (Berlin), Anni Friesinger (Inzell).
1000 m: Garbrecht, Völker, A. Friesinger oder Zoellner; Ersatz: Angermüller, Wolf.
1500 m: A. Friesinger, Völker, Daniela Anschütz (Erfurt); Ersatz: Katrin Kalex (Berlin), Lucille Opitz (Berlin), Claudia Pechstein (Berlin).
3000 m: Pechstein, A. Friesinger, Anschütz; Ersatz: Kalex, Opitz, Katrin Mattscherodt (Berlin).
5000 m: Pechstein, Anschütz, A. Friesinger oder Kalex; Ersatz: Opitz, Mattscherodt.
Mannschaft: A. Friesinger, Anschütz, Völker; Ersatz: Pechstein, Kalex, Opitz, Mattscherodt.

Herren,
500 m: Dino Gillarduzzi (Inzell); Ersatz Christian Breuer (Grefrath).
1000 m: Breuer; Ersatz: Gillarduzzi, Jan Friesinger (Inzell).
1500 m: J. Friesinger, Breuer, Jörg Dallmann (Erfurt);
5000 m: Marco Weber (Chemnitz), Rene Taubenrauch (Erfurt); Ersatz: Tobias Schneider* (Berlin), Robert Lehmann (Erfurt), Stefan Heythausen (Grefrath).
10’000 m: Weber; Ersatz: R. Taubenrauch*.
Mannschaft: J. Friesinger, Dallmann, Heythausen; Ersatz: Lehmann, Breuer, Schneider.

Anmerkung: Die Angabe der Ersatzstarter für das deutsche Team auf den Einzelstrecken ergibt sich aus der ISU-Qualifikationsliste (siehe Link). Pro Nation dürfen maximal 3 Sportler pro Strecke starten. Sportler, die nicht selbst qualifiziert sind (wenigstens als Nachrücker), können auch keinen qualifizierten Sportler ersetzen. Es handelt sich also ggf. nur um theoretische Nachrücker, da z. B. Anni Friesinger nicht sechs WM-Starts an vier Tagen bestreiten wird. Die mit Stern gekennzeichneten Sportler könnten für den Fall, dass qualifizierte Sportler anderer Länder zurückziehen, einen zusätzlichen deutschen Startplatz bekommen.

WM-Homepage (mit Zeitplan)

Shorttrack: Mit EM-Elan nach China

Die zuletzt bei den EM und im Weltcup recht erfolgreichen deutschen Shorttracker Yvonne Kunze (Dresden), Arian Nachbar (Rostock) und Sebastian Praus (Mainz) führen das zehnköpfige DESG-Aufgebot für die Weltmeisterschaften im Mehrkampf, Staffellauf und auf den Einzelstrecken vom 11. bis 13. März in Peking (China) an.

Sie werden voraussichtlich auch die deutschen Einzelstarter sein, um den zweiten Startplatz bei den Damen kämpfen Aika Klein (Rostock) und Christin Priebst (Dresden), die Entscheidung will Shorttrack-Cheftrainer Jürgen Dennhardt kurzfristig treffen.

Zu den Staffelaufgeboten gehören außerdem Andre Hartwig (Rostock), Tina Grassow, Paul Herrmann (beide Dresden), Thomas Bauer (München) und Susanne Rudolph (Grafing). Bevor die Mannschaft am 7. März nach China abfliegt, bestreitet sie ein einwöchiges Trainingslager in Dresden.

WM-Homepage Peking 2005

JWM: Mannschafts-Bronze für deutsche Juniorinnen

Am Schlusstag der Junioren-WM in Seinäjoki sorgten die junge Erfurterin Stephanie Beckert mit Platz sechs über 3000 Meter und die deutschen Juniorinnen mit Bronze im Mannschaftswettbewerb für einen versöhnlichen Abschluss der aus deutscher Sicht nicht zufriedenstellenden JWM in Finnland.

Bei den Junioren, wo sich mit einem Drei-Strecken-Sieg Favorit Sven Kramer (Niederlande) durchsetzte, kamen Frank Steiner (Dresden), Nico Ihle (Chemnitz) und Arne Becker (Berlin) im Mehrkampf-Klassement auf die Plätze 17, 18 und 22.

Souverän Weltmeisterin der Juniorinnen wurde Ireen Wüst (Niederlande), das deutsche Trio Stephanie Beckert (Erfurt), Franziska Petereit (Berlin) und Karoline Zillmann (Erfurt) schloss die WM auf den Plätzen 18, 19 und 23 ab. Franziska Petereit hatte mit Platz 5 über 500 Meter die beste Streckenplatzierung erzielt.

Bei den WM nahmen mit 25 Ländern so viele wie noch nie teil, erstmals auch Läufer aus Indien.

JWM-Website

DIES & DAS

TALENTE UM TITEL.
In Chemnitz und München finden am Wochenende die letzten Deutschen Eisschnelllauf-Meisterschaften dieser Saison statt. Im Eisstadion München-Neuperlach werden am Sonnabend und Sonntag die Mehrkampf-Titelträger der Altersklasse 12/13 ermittelt. Im Chemnitzer Küchwald werden am Freitag und Sonnabend für die AK 14/15 Meister im Mehrkampf sowie bei den Junioren 16/19 Einzelstrecken.-Titelträger gesucht.

Münchner EV: www.mev-eisschnelllauf.de
EC Chemnitz: www.ecchemnitz.de

STUNDENLAUF.
Der EC Grefrath lädt für den 4. März zu seinem Stunden-Marathon. Die Starter, egal ob jung oder alt, Hobbyläufer oder Profi, versuchen dabei, eine möglichst weite Strecke zurückzulegen, die per Rundenkarte “gemessen” wird. Dies ist zugleich der Grefrather Saisonabschluss.

STAR-CLASS-FINALE.
Für das Finale innerhalb der vier Renntage umfassenden europäischen Star-Class-Serie am Wochenende in Bozen entsendet die DESG folgende Sportler:

Julia Riedel, Bianca Walter, Doreen Großmeyer, Paul Herrmann, Robert Becker, Robert Seifert, Kevin Krüske (alle Dresden), Selina Muxel (München), Christoph Milz (Oberstdorf), Dennis Walzer (Mannheim). Weitere deutsche Shorttracker starten über ihre Vereine. So wird der deutschstämmige Kanadier Tyson Heung seinen internationalen Einstand für den EV Dresden bestreiten.

MALHEUR.
Christian Breuer (Brefrath) konnte beim Weltcup-Finale in Heerenveen seinen Start über 1500 Meter nicht wahrnehmen. Beim Warmlaufen war sein Schuh gebrochen, der Schaden ließ sich kurzfristig nicht beheben. “Meine Ersatzschuhe befanden sich in Reparatur, da ich sie unbedingt für die Einzelstrecken-WM in Inzell benötige”, meinte Breuer.

DKB-BUNDESLIGA.
Beim dritten und letzten Wettkampf der DKB-Bundesliga im Shorttrack in Dresden setzten sich bei den Senioren (inklusive A- und B-Junioren) Tyson Heung und Julia Riedel (beide EV Dresden) durch. Heung verwies Andre Hartwig (Turbine Rostock) und Thomas Seifert (Dresden) auf die nächsten Plätze, Riedel gewann vor Ivonne Bolt (Rostock) und Doreen Großmeyer (Dresden). Die weiteren Sieger, C-Junioren: Dennis Walzer (Mannheim), Bianca Walter (Dresden); D-Junioren: Jonas Kaufmann-Ludwig (München), Ursula Größ (Grafing); E-Junioren: Leon Kaufmann-Ludwig (München), Carlotta Berger (Rostock).

Eisschnelllauf im Fernsehen

Montag (28 Feb) 21.45-22.45 Uhr Bayern 3: “Blickpunkt Sport”, Moderation: Lambert Dinzinger, u. a. mit einer Vorschau auf die Weltmeisterschaften in Inzell

Dienstag (1 Mar) 0.00-1.00 Uhr Bayern 3: Wiederholung von “Blickpunkt Sport”, Moderation: Lambert Dinzinger, u. a. mit einer Vorschau auf die WM in Inzell

Donnerstag (3 Mar) 15.15-16.00 Uhr ARD: Eisschnelllauf-WM, 1500 m Damen, live aus dem Eisstadion Inzell; Reporter: Ralf Scholt

Donnerstag (3 Mar) 17.15-18.00 Uhr EinsMuxx (ARD digital): Wiederholung der WM-Übertragung aus Inzell von den 1500 m Damen; Reporter: Ralf Scholt

Freitag (4 Mar) 2.35-3.20 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Wiederholung der WM-Übertragung aus Inzell von den 1500 m Damen; Reporter: Ralf Scholt

Freitag (4 Mar) 13.45-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 3000 m Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 14.55-15.50 Uhr und 16.30-17.00 Uhr)

Freitag (4 Mar) 17.15-19.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung der Sendung “Sportschau live” (mit Eisschnelllauf-WM in Inzell)

Sonnabend (5 Mar) 1.50-3.35 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

Sonnabend (5 Mar) 9.35-18.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 5000 m Damen und Mannschaft Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 15.15-16.05 Uhr)

Sonntag (6 Mar) 0.15-6.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

Sonntag (6 Mar) 12.45-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 1000 m und 5000 m Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 15.30-16.35 Uhr)

Sonntag (6 Mar) 17.10-18.00 Uhr ZDF: “ZDF-Sportreportage” mit einem Beitrag zur Eisschnelllauf-WM in Inzell; Moderation der Sendung: Norbert König

Montag (7 Mar) 2.35-8.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

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