Nach drei anstrengenden Weltcup-Stationen in Asien und Polen atmete die Eisschnelllauf-Weltelite in Heerenveen auf. Endlich gab es kein Arbeitereis wie in Tomaszow Mazowiecki (Polen) oder wie auf der Freiluftbahn von Tomakomai (Japan). Gleiten war wieder möglich. Darüber freute sich besonders Joel Dufter.
Über 1000m überraschte der Inzeller als sechster in 1:08,66 Minuten. Vor fast 7000 begeisterten Zuschauern siegte 1000m-Olympiasieger Kjeld Nuis. Der Niederländer verpasste in 1:07,80 Minuten seinen eigenen Bahnrekord (1:07,64) knapp. “Der sechste Platz ist sehr gut. Nach der Woche in Polen hätte ich das nicht gedacht. Da hatte ich eine leichte Magen-Darm-Grippe”, erklärte Joel. “Am Mittwoch bin ich erst ... [more]
Auch am heutigen Tag ging die olympische Goldmedaille wieder in die Niederlande. Jorien Ter Mors siegte in einem souveränen Rennen und mit neuem Olympischen Rekord vor Favoritin Kodaira und der Alleskonnerin Takagi. Für Ter Mors war es die zweite Olympische Goldmedaille ihrer Karriere.
Einige der zuvor gesetzten Favoritinnen konnten auch schon, wie in den Tagen davor, nicht ihre Leistungen aus der Saison abrufen. Sowohl für Ireen Wüst (NED) auf Platz 9, als auch für ihre Landsfrau Marrit Leenstra und Heather Bergsma mit Platz 6 und 9 verliefen die Rennen weniger erfolgreich als gehofft.
Überraschend stark hingegen war das Comeback von ... [more]
Ireen Wüst aus den Niederlanden gewinnt das ersehnte Gold über ihre Paradestrecke 1500m. Mit einem sehr aggressiven und engagierten, aber am Ende vor allem stabilen, Rennen setzt sich Wüst vor Mitfavoritin Miho Takagi (JPN) durch. Rang 3 wird wieder einmal Orange und Marrit Leenstra gewinnt die Bronzemedaille.
Mit ihrem heutigen Sie, holte Ireen Wüst ihre 10. Medaille und überholt damit Claudia Pechstein (GER) in der Anzahl der jemals erlaufenen olympischen Medaillen. Ireen Wüst gilt somit ab heute als erfolgreichste Olymionikin im Eisschnelllauf.
Während des Rennens setzte eigentlich nur die Amerikanerin Heather Bergsma bei ihrem Angang ein Achtungszeichen und ließ ... [more]
Mit dem Massenstart der Frauen ging heute die Eisschnelllauf Einzelstrecken-WM in russischen Kolomna zu Ende.
500m
Bei den Frauen gewann mit neuen Bahnrekord für die Einzelstrecke als auch für den Mehrkampf die Koreanerin Sang-Hwa Lee deutlich vor Brittany Bowe (USA) und Hong Zhang (CHN).
Auch bei den Männern war es ein Favoritensieg. Während Lee jedoch beide Läufe deutlich für sich entscheiden konnte, musste der Russe Pavel Kulisjznikov im ersten Lauf noch seinem Landmann Ruslan Murasjov den Vortritt lassen. Mit einem deutlich schnelleren zweiten Lauf konnte er dann jedoch den Sieg (inklusive Bahnrekord) für sich verbuchen und verwies Murasjov auf ... [more]
An diesem Wochenende finden gleich 2 Großveranstaltungen im Eisschnelllaufen statt: die JWM in Obihiro (JPN) und der Weltcup in Heerenveen (NED).
Junioren-WM
Am ersten Tag liefen die norwegischen Junioren der Konkurrenz auf und davon. Sverre Lunde Pedersen gewann die 3000m in 3.46,70 Minuten und hatte mit dieser Zeit fast 5 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Simen Spieler Nielsen (ebenfalls Norwegen). Im Zwischenklassement führen diese beiden vor dem 3. Norweger Kristian Reistad Fredriksen.
Bei den Mädchen führt Karolina Erbanova (CZE) vor Miho Takagi (JPN) und Antoinette de Jong (NED).
Die deutschen Junioren konnten am ersten Tag nicht überzeugen und ... [more]
Die Junioren Weltmeisterschaften im Eisschnelllauf im finnischen Seinäjoki wurden die Festspiele der Tschechin Karolína Erbanová, die vier der fünf Einzeltitel bei den Mädchen gewann. Auch auf den anderen Einzelstrecken dominierten die Favoriten, während es in den Teamläufen die Topfavoriten nicht schafften. Die deutschen Junioren hatten anhand der Vorleistungen ohnehin nur geringe Chancen und konnten sich in Finnland auch nicht mehr steigern.
In der Königsdisziplin Mehrkampf sicherte sich Erbanová den Sieg recht deutlich vor den beiden Niederländerinnen Pien Keulstra und Lotte van Beek. Dahinter folgte mit Miho Takagi eine weitere Läuferin, die bereits im Weltcup für Furore sorgte. Von den ... [more]
Einen Doppelstart bei den Junioren Weltmeisterschaften im Shorttrack und Eisschnelllaufen wird es in diesem Jahr nicht geben, denn beide Titelkämpfe finden parallel statt. Während die Shorttracker im italienischen Courmayeur die Besten ihrer Altersklasse ermitteln, starten die Eisschnellläufer im frostigen Finnland, genauer in Seinäjoki. Doch die Eisschnellläufer scheinen Glück zu haben, denn lagen die Temperaturen in den letzten Tagen meist unter minus 20 Grad Celsius, soll es ab Freitag mittag, kuschelig warm, bei nur noch 10 Grad unter dem Gefrierpunkt, werden. Für Samstag und Sonntag sind sogar Werte im einstelligen Minusbereich angesagt. Diese Sorgen haben die Shorttracker nicht, sie laufen in ... [more]
Bei der Sprint-Weltmeisterschaft im Eisschnelllauf am kommenden Wochenende in Heerenveen werden zum 42mal seit 1970 die Weltmeister im Sprintvierkampf ermittelt. Fehlen werden dabei gleich vier der sechs Medaillengewinner aus dem Vorjahr, darunter die Titelverteidigerin Sang-Hwa Lee aus Korea. Während für die meisten Athleten die Weltmeisterschaft ein Saisonhöhepunkt ist, verzichten viele asiatische Läufer auf einen Start um sich auf die Asienmeisterschaften ab dem 31.Januar in der neuen Eisschnelllaufhalle von Astana vorzubereiten. In Asien sind diese Titelkämpfe ein absolutes Highlight und die Sieger bekannter als die Weltmeister.
Sang-Hwa Lee hatte nach einer Trainingsverletzung allerdings derzeit wohl auch noch nicht die Form ... [more]
Mit einigen Überraschungen gingen am Mittwoch die Eisschnelllauf-Wettkämpfe der WM-Qualifikation sowie der Einzelstreckenmeisterschaften Asiens in Harbin, und die Meisterschaften der japanischen Sprinter in Morioka zu Ende.
In Harbin wurden zwei Teilnehmer für die Mehrkampf-Weltmeisterschaften bei den Herren, sowie drei Teilnehmerinnen bei den Damen ermittelt. Nach den schlechten Ergebnissen bei der letzten WM stehen Asien nur diese fünf Startplätze zu.
Bei den Herren gab es den klaren Favoritensieg des koreanischen Olympiasiegers Seung-Hoon Lee, der sich am Ende mit knapp drei Punkten Vorsprung vor dem Kasachen Dmitrij Babenko durchsetzte. Der Sieg von Seung-Hoon Lee war nach Platz zwei über ... [more]