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Doppel-Orange vor Korea

Author: André Unterdörfel Tuesday, February 13th, 2018 2 Commented Under: Olympia
DESGphoto Kjeld Nuis DESGphoto / L. Hagen

Nach einer durchwachsenen und schwierigen Saison schafft es Kjeld Nuis (NED) rechtzeitig zurück zur Topform zu finden und gewinnt überlegen die 1500m der Herren von Pyeonchang. Nuis siegt vor seinem jungen Landsmann Patrick Roest, der für Koen Verwej in die Presche sprang.

Verwej konnte bei schweren Bedingungen schon von Anfang an die Pace von Nuis nicht halten und wurde abgeschlagen elfter. Auch der Norwege Pedersen und US-Amerikaner Mantia schafften es nicht, die 1:45min mit einer guten letzten Runde zu knacken. Und so gewinnt  der erst 19jährige Kim Min Seok aus dem Land des Gastgebers die erste Medaille für Korea im Eisschnelllauf bei diesen olympischen Winterspielen. Eine Überraschung waren auch die Plätze 4 und 5 mit dem Letten Harald Silovs und dem Japaner Takuro Oda.

Warum das deutsche Team den erlaufenen Startplatz über diese Distanz verfallen lies, weiß wohl nur der Sportdirektor. Leider liegen uns hierzu keine offiziellen Informationen vor. Somit stand heute jedenfalls leider kein deutscher Läufer in der Startliste.

Autor: André Unterdörfel

2 responses to “Doppel-Orange vor Korea”

  1. Uwe Michael Hüttenrauch says:

    Liebe Eissportfreunde, ich möchte mich an dieser Stelle einmal öffentlich äußern. Im Hochleistungssport gibt es Hierarchien und Verantwortlichkeiten. Die Enttäuschung, Frust oder Schuld ausschließlich auf die Verantwortlichen, wie SD, BT oder Leistungssportreferenten, zu schieben, ist nach meiner Meinung zu kurz gesprungen. Wir wollen doch mal ehrlich sein, die heutigen Probleme haben WIR uns doch vor 15-20 Jahren selbst organisiert. Fragen die ich stelle, beantworten nicht alle Baustellen in UNSEREM Verband.
    1.Wo sind Medaillengewinner und Athletinnen/Athleten bis Platz 8 bei JWM der
    letzten 15-20 Jahre ( Verantwortlich?)
    2. Wo war ein Nachwuchsentwicklungskonzept ausgerichtet auf die OS ab
    2010? ( Verantwortlich?)
    3. Wo war ein Konzept/Perspektivplan zur Entwicklung und Erhalt von
    Eissportvereinen und qualifizierten ehrenamtlichen Trainern und
    Entwicklung von Trainer für die Zukunft des Verbandes?(Verantwortlich?)
    4. Können WIR es uns erlauben, die Eltern ( Hauptsponsoren) UNSERES
    Nachwuchses auszusperren und nicht dringend mit in die leistungssportliche
    Entwicklung einzubeziehen?
    Das sind nur ganz ganz ganz wenige Ansatzpunkte/Fragen zur Weiterentwicklung UNSERES Verbandes. Wir ALLE sind der Verband, sagt ja eigentlich schon der Begriff Verband, das müssen aber auch ALLE begreifen! Im Umkehrschluß bedeutet das aber nicht, dass es KEINE Verantwortlichkeiten gibt. Wenn wir in der Zukunft erfolgreich sein wollen, nützt uns der ausschließliche Import von niederländischen Know-how nichts, sonder WIR müssen aus der Siedlung DESG eine Stadt DESG MACHEN! Salopp gesagt, was Interessiert die Niederländer eine starke DESG? Sie haben auch genug eigene (Luxus)Probleme. WIR wollen eine starke DESG, d. h. aber auch nicht, ein Verzicht auf einen Blick über den Tellerrand! Lohnt evtl. auch mal ein Blick nach Polen, Tschechien, Norwegen,
    Biathlon, Bobsport, Nordische Kombination oder Rodelsport?
    Also, nicht gleich alles verteufeln, auch mal an die eigene Nase fassen und mit
    anpacken(lassen)!!
    Euer Uwe Hütte

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