Zwei Podiumsplätze für die deutschen Damen
Die Niederländerin Gretha Smit durchbrach am zweiten Tag über 5000 Meter die deutsche Erfolgsserie. In 7.05,11 siegte die Olympiazweite vor der Berlinerin Claudia Pechstein, die in 7.05,77 die Vorgabe knapp verfehlte. Erstmals nach ihrem Comeback stand Gunda Niemann-Stirnemann wieder auf dem Podest. In 7.06,90 verwies sie Renate Groenevold auf Rang vier, gefolgt von Anni Friesinger die mit 7.09,83 ebenfalls noch eine Weltklassezeit erzielte.
Zufriedenheit auch bei der Berlinerin Lucille Opitz, die ihre persönliche Bestzeit um cirka vier Sekunden auf 7.20,50 steigern konnte und damit auf einen guten 12.Rang einkam.
Da Daniela Anschütz nach ihrer Erkrankung zu Saisonbeginn die nötigen Punkte fehlten, startete die Erfurterin diesmal in der B-Gruppe, wo sie in 7.21,74 ihrer Favoritenstellung gerecht wurde und vor der jungen Tschechin Sablikova siegte.
Über die 1500 Meter der Herren konnte sich Jan Friesinger (Bild) in 1.49,75 auf den zwölften Platz einreihen, auch Jörg Dallmann bestätigte seine Leistung von Erfurt und kam in 1.50,78 auf den guten 16.Platz.
Die große Überraschung schaffte jedoch Yevgenui Lalenkow. Der Russe nähert sich immer mehr seiner überragenden Vorjahresform und sorgte ausgerechnet im holländischen Eislaufmekka für die erste Saisonniederlage der niederländischen Herren. In 1.47,56 siegte er vor den Niederländern Tuitert, Postma, Wennemars und Verheijen.
In der B-Gruppe hatte Lalenkows Landsmann Dmitry Shepel in 1.50,34 gewonnen, deutlich schneller war im Rahmen des Vierkampfes aber Tom Prinsen in 1.49,04.
Christian Breuer verfehlte als Neunter in 1.52,40 knapp die Punkte in der B-Gruppe, während für Stefan Heythausen nicht viel zusammenlief.
Im Vierkampf liegen nach drei Strecken die Niederländer Tuitert, Verheijen und Uytdehaage knapp vor dem Russen Lalenkow. Stefan Heythausen und Tobias Schneider liegen auf den Rängen 15 und 23.