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Fünftausend für Sven

Author: Gastauthor Friday, November 7th, 2008 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Sven Kramer DESGphoto / L. Hagen

Finale und ein Highlight beim Auftakt waren die 5000 m der Herren. Flott begonnen, immer schneller – bis zum Tempo-Stakkato von „Mister Fast Unschlagbar“ Sven Kramer. Der dann tiefstapelte…: „Das Rennen war ganz nett. Ich bin nicht zu schnell angegangen, bin aber schön konstant und ganz easy meine 29er-Runden gelaufen und später dann 30er. Ich hatte alles unter Kontrolle. Deshalb musste ich auch nicht hundert Prozent geben. Morgen möchte ich ordentliche 1500 m laufen, dann geht’s gleich nach Hause, damit ich mich auf das Heimspiel in Heerenveen vorbereiten kann. Beim Weltcup in Moskau bin ich nicht dabei, sondern konzentriere mich aufs Training.“ Dann zumindest braucht die Konkurrenz des fliegenden Holländers nicht zu fürchten.

Das deutsche Abschneiden skizzierte Teamleader Helge Jasch als absolut den Erwartungen entsprechend. „Wir haben teilweise klare Verbesserungen erlebt. Das ist zu diesem Zeitpunkt entscheidend.“

Eine Entdeckung auf der langen Kante ist der 20-jährige Moritz Geisreiter, (kurzfristig) sogar in den Notizblöcken der niederländischen Eisschnelllauf-Journalisten. Bis 15 hatte sich der Bayer auf schnellen alpinen Ski talwärts bewegt, dann einen Kanada-Abstecher unternommen und später im Team von Damen-Bundestrainer Markus Eicher Fortschritte unternommen. Vielleicht reicht der ihn bald an die Gruppe von Bart Schouten weiter… Mit der Vermutung: „Auf den Ausdauerstrecken kann aus ihm noch viel werden.“ Schau`n mer mal. Über 5000 m drückte der „Frillenseer“ seine Bestmarke markant auf 6:36,66.

Tobias Schneider (12. mit 6:31,60 min)

„Damit bin ich sehr zufrieden. Klar. Aber diesmal kam die Leistung nicht unüberrascht. Bei den Deutschen hatte ich noch Luft, jetzt voll durchgezogen. Logo (lacht) hatte ich Marcos Zeit vor Augen. Aber das ist sicher ein guter Start in den Winter. Mit dem Ansporn, die A-Gruppe über 10 000 Meter zu erreichen.“

Marco Weber (13. mit 6:32,05 min)

„Ich hatte wohl etwas Probleme mit den Kurven. Aber nicht schlimm. Toll, dass wir mit Moritz (Geisreiter) noch einen in unserem Team haben. Wir sind ein gute Truppe und puschen uns gegenseitig.“

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