Mit Bedauern stellte der Präsident der DESG, Gerd Zimmermann, am letzten Tag des Medienseminares fest (zugleich dem ersten Tag der Deutschen Meisterschaften), dass es dem Verband immer noch nicht gelungen ist einen Finanzsponsor zu finden. Während bei den Ausrüstern traditionell Mizuno und K2 den Verband unterstützen bleiben die Sponsorenflächen für den Hauptsponsor frei.

Gerd Zimmermann erläuterte vor den Journalisten die Athletenvereinbarung zum dritten Logo. In den letzten Tagen hatten Anni Friesinger und Claudia Pechstein, dieses Logo für viel Geld verkaufen können.
Auf Nachfrage zu möglichen Deutschen Meisterschaften in den Sommermonaten, wie in den Skidisziplinen, äuβerte Gerd Zimmermann, dass er sich durchaus eine spezielle Sommermeisterschaft vorstellen kann, die Deutschen Meisterschaften sollten jedoch weiter im Winter stattfinden.

Positiv äuβerte er sich zu einigen Änderungenwie die Einführung des 100 Meter Sprintes, mahnte jedoch vor zu viel Veränderungen im Programm.

Diplomatisch äuβerte er sich zur Stimmabgabe für die Wahl zum NOK Präsidenten, seine Stimmabgabe bleibt bis zum Sonntag ein Geheimnis.

Zum Abschluss des Medienseminars brachten die Journalisten eigene Vorschläge zur Verbesserung der Attraktivität des Eisschnelllaufens vor. Wichtig ist vor allem die Unterscheidung der einzelnen Athleten, entweder durch Namen auf den Sportanzügen oder durch weitere farbliche Unterscheidungen.
Insgesamt war das Medienseminar ein Erfolg, obwohl noch einiges zu verbessern wäre. Die Zahl der anwesenden Journalisten übertraf die Teilnehmerzahlen der vergangenen Jahre bei weitem, was auf die gesteigerte Popularität der Sportart hindeutet.

Peter Stein wurde als Torschütze der Medienauswahl gegen die DESG-Auswahl im Eishockey gesondert geehrt, ob der Schal der Erfurt Dragons ausreicht um ihn zum Fan der Mannschaft zu machen, liess er offen.