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Viele Gewinner am ersten Tag in Erfurt

Author: Redaktion Friday, November 1st, 2002 No Commented Under: Eisschnelllauf

Es gab am ersten Tag der Deutschen Meisterschaft viele Gewinner und nur wenige Verlierer.

Gewinner sind die Veranstalter, die einen Maβstab bei der Organisation gesetzt haben. Dem Eismeister ist ein schnelles Eis gelungen, zahlreiche Bestzeiten sprechen dafür.

Gewinner sind die Zuschauer, diese sahen gute Leistungen, wurden hervorragend informiert, die Verpflegung stimmte und der Eintritt war preiswert.

Sportlich gab es ganz hervorragende Leistungen und verdiente Meister. Vier Athleten, Jörg Dallmann als Meister über 500 Meter, Anke Hartmann als Vierte über 500 Meter, Stefan Heythausen als Dritter über 5000 Meter und Agnes Friesinger als Achte über 3000 Meter seien hier besonders hervorgehoben.

Jörg Dallmann, hat seine beiden Spezialstrecken 1000 und 1500 Meter erst in den beiden nächsten Tagen. Er nutzte aber eindrucksvoll die überraschende Chance sich auf seiner “Vorbereitungsstrecke” den Titel zu sichern. Das die Sprinter ihr Leistungsniveau nicht erreichen konnten, dafür kann Jörg nichts. Zudem sorgte Jörg für den einzigen Erfurter Erfolg am ersten Tag und den hatten sich Publikum und Veranstalter auch verdient.

In Abwesenheit der beiden Weltklassesprinterinnen Monique Garbrecht-Enfeldt und Sabine Völker, sorgten die Damen für einen gutklassigen 500 Meter Wettbewerb.

Pamela Zöllners Leistungen verdienen Anerkennung und sind international beachtlich. Doch für die groβe Überraschung sorgte Anke Hartmann. Mit einer Bestzeit von 40,6 sec angereist, gelang ihr gleich zweimal die Verbesserung dieser Hausmarke, bis auf 40,00 und damit der Anschluβ an die deutsche Sprintspitze.
Stefan Heythausen lief im ersten 500 Meter Lauf auf Rang vier, danach verzichtete er auf den zweiten Lauf und sorgte über 5000 Meter mit dem dritten Platz in der stärksten deutschen Männerdisziplin für eine groβe Überraschung. Dabei gelang es Stefan seine persönliche Bestzeit gleich um 9,5 sec zu verbessern, eine gewaltige Steigerung. Immerhin konnte er damit Alexander Baumgärtel und Knut Morgenstern aus dem Weltcupteam verdrängen.

Über 3000 Meter der Frauen war am Ende nur Claudia Irrgang unglücklich, die anderen Damen konnten alle strahlen. Ausgerechnet das Schluβlicht dieses Rennens sorgte für die gröβte persönliche Leistung. Juniorin Agnes Friesinger verbesserte ihre alte Bestzeit um 10,86 sec und schob sich damit in ihrer Altersklasse in den Bestenlisten weit nach vorn.

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