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Drittes Oranje Gold durch Ireen Wüst

Author: SSN Monday, February 22nd, 2010 No Commented Under: Eisschnelllauf, Olympia
DESGphoto Ireen Wüst DESGphoto / L. Hagen

Die Niederländerin Ireen Wüst siegte im olympischen 1500m Rennen der Damen in einer Zeit von 1:57,14 und verwies die auf Nummer 1 gesetzte Kanadierin Kristina Grooves (1:56,90) auf Rang 2. Rang 3 belegte, mit deutlichem Abstand von über einer Sekunde, Martina Sablikova aus der Tschechischen Republik. Für Ireen Wüst war es nach ihrem Triumph über die 3000m in Turin die zweite olympische Goldmedaille.

Die deutschen Läuferinnen spielten beim Kampf um die Medaillen gestern im Richmond Olympic Oval keine Rolle. Anni Friesinger-Postma, die nach ihrem Abschneiden über die 1000m demonstrativ optimistisch verkündet hatte: “Ich weiß um das Potenzial, das ich habe, und die 1500 m kann ich auch etwas taktischer angehen. Das kommt mir entgegen”, kam bei ihrem letzten olympischen Einzelrennen als beste Deutsche in 1:58,85 auf Rang 9.

Obwohl die Inzellerin, im Gegensatz zu ihrem ersten Olympiaauftritt in Vancouver, ein technisch sauberes Rennen lief, reichte es am Ende nicht: “Mein Angang war schnell und die erste Runde okay. Aber in der zweiten habe ich schon gemerkt, da ist keine Kraft.”, sagte sie im Anschluss an ihren Lauf und weiter: “Ich habe mir nichts vorzuwerfen. …Ich habe keinen Frust. Aber es ist schade.“

Nicht besser erging es der Erfurterin Daniela Anschütz-Thoms und den Berlinerinnen Monique Angermüller und Isabell Ost. Sie belegten die Ränge 10,13 und 22.

Nach dem gestrigen Rennen sind die Wettkämpfe für Monique Angermüller nun beendet. Was sie jetzt noch tun werde? “Jetzt möchte ich mit meinem Schatz Vancouver anschauen – und beim Weltcup in Erfurt zeigen, dass ich die 1000 Meter auch richtig laufen kann.“, sagte sie – und dass sie die 1000m besser laufen kann als in Richmond, hat die Berlinerin auch schon mehrfach in dieser Saison bewiesen.

Das “Kücken” im Team und Olympia-Neuling, Isabell Ost gab sich zufrieden: “Cool, das hat Spaß gemacht. Ich hatte zu einer 2:00 tendiert, war aber im Flachland noch nie schneller. Ich mag die Distanz und das Eis war super. Vielleicht war mein Angang einfach zu vorsichtig, sonst wäre mehr drin gewesen. Jetzt halte ich mich fit, falls ich im Team zum Einsatz komme. Ein Bierchen gibt’s dann zu Hause in Berlin.”, meinte sie.

Wer schlussendlich im Team zum Einsatz kommen steht hingegen noch nicht fest. Bundestrainer Markus Eicher sagte dazu: “Darüber ist noch keine Entscheidung gefallen. Wir werden uns mit den Trainern ganz in Ruhe zusammensetzen”

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