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DESG News vom 15. Februar 2005

Author: Redaktion Tuesday, February 15th, 2005 No Commented Under: Eisschnelllauf

Gelungener Sprint-Weltcup in Erfurt

Der erste Sprint-Weltcup in der Erfurter Gunda-Niemann-Halle war sowohl sportlich als auch organisatorisch ein Erfolg. Die Bahnrekorde wurden auf allen sechs gelaufenen Distanzen pulverisiert, und die Deutschen liefen zumindest bei den Damen munter vorn mit. Fünfmal kamen einheimische Läuferinnen aufs Siegerpodest (gegenüber zweimal bei den bisherigen drei Sprint-Weltcups zusammen). Die Formkurve zeigt offenbar nach oben – die WM kann kommen. Doch zuvor gibt es noch das Weltcup-Finale in Heerenveen (weitere Informationen siehe nachfolgende Quellen).

Weltcup-Entscheidung fällt in Heerenveen

Von Freitag bis Sonntag finden in Heerenveen die Finalrennen in der Weltcup-Serie 2004/ 2005 statt. Ausgetragen werden alle olympischen Einzelstrecken plus die 100 Meter. Chancen, einen Medaillenplatz im Gesamt-Weltcup zu erringen haben Jenny Wolf (100 m), Anni Friesinger (1500 m, 3000/5000 m) und Claudia Pechstein (3000/5000 m), in Heerenveen vorn mitlaufen wollen auch Sabine Völker, Monique Garbrecht-Enfeldt und Daniela Anschütz. Bei den Herren wollen Jan Friesinger (1500 m) und Jan Waterstradt (100 m) ihre gegenwärtigen Top-Ten-Platzierungen verteidigen oder gar noch verbessern.

Deutsches Aufgebot.
Damen: Jenny Wolf, Berlin (100, 500); Monique Garbrecht-Enfeldt, Berlin (500, 1000); Pamela Zoellner, Berlin (500, 1000); Sabine Völker, Erfurt (500, 1000, 1500); Anni Friesinger, Inzell (1000, 1500, 3000*); Monique Angermüller, Berlin (1000); Claudia Pechstein, Berlin (1500, 3000*); Daniela Anschütz, Erfurt (1500, 3000*); Katrin Kalex (1500, 3000*); Lucille Opitz (3000), Katrin Mattscherodt (Ersatz).
Herren: Jan Waterstradt, Berlin (100); Dino Gillarduzzi, Inzell (500, 1000); Anton Hahn, Erfurt (500); Christian Breuer, Grefrath (500, 1000, 1500); Jörg Dallmann, Erfurt (1500); Jan Friesinger, Inzell (1000, 1500); Robert Lehmann, Erfurt (1500, 5000*); Tobias Schneider, Berlin (5000*); Rene Taubenrauch, Erfurt (5000*); Marco Weber, Chemnitz (5000*); Jens Boden (5000*); Samuel Schwarz (Ersatz); Danny Leger (Ersatz). — Anmerkung: * = gilt bei Qualifikation auch für 5000 m (Da) bzw. 10’000 m (He).

Zeitplan des Weltcups in Heerenveen (Anfangszeiten B-Gruppe unter Vorbehalt)

Freitag (18 Feb). 13 Uhr: B-Gruppe 500 m Damen und Herren; anschl. B-Gruppe 1500 m Damen; anschl. B-Gruppe 5000 m Herren. 18 Uhr: A-Gruppe 500 m Damen und Herren; anschl. A-Gruppe 1500 m Damen; anschl. A-Gruppe 5000 m Herren.

Sonnabend (19 Feb). 8.30 Uhr: B-Gruppe 1000 m Damen und Herren; anschl. B-Gruppe 3000 m Damen. 12 Uhr: A-Gruppe 1000 m Damen und Herren; anschl. A-Gruppe 3000 m Damen; anschl. A-Gruppe 10’000 m Herren (Top-8); anschl. B-Gruppe 10’000 m Herren.

Sonntag (20 Feb). 8.45 Uhr*: B-Gruppe 500 m Damen und Herren; anschl. B-Gruppe 5000 m Damen; anschl. B-Gruppe 1500 m Herren. 14 Uhr: A-Gruppe 500 m Damen und Herren; anschl. A-Gruppe 5000 m Damen (Top-8); anschl. A-Gruppe 1500 m Herren; anschl. 100 m Damen und Herren Halbfinale und Finale.

Weltcup-Homepage

Shorttrack: Rekorde zum Abschluss einer guten Weltcup-Saison

Die DESG-Shorttracker krönten ihre bisher erfolgreichste Weltcup-Saison mit zwei Deutschen Rekorden. Am Abschlusstag des Weltcup-Finals im slowakischen Spiß¡ská Nová Ves (Zipser Neudorf) kam Yvonne Kunze (Dresden) über 1000 m ins Halbfinale und lief dort in 1:31,267 min – mehr als eine Sekunde schneller als sie selbst vor einem Jahr in Göteborg. Für eine halbe Stunde war Kunze damit sogar im Besitz des Europarekords, doch Jewegnia Radanowa (Bulgarien) lief im Finale ganze zwei Hunderstel schneller (1:31,245). Auch Sebastian Praus (Mainz) lief im 1000-m-Viertelfinale nationalen Rekord. In 1:27,822 min war er eine halbe Sekunde schneller als Arian Nachbar (Rostock) im November in Madison – die Zeit langte im schnellsten Rennen der Konkurrenz aber nicht für den Einzug ins Halbfinale. In den Gesamt-Weltcups liegen siebenmal deutsche Shorttracker in den Top-Ten; zudem haben sich die Staffeln als Fünfte (Damen) und Achte (Herren) für die WM qualifiziert.

Sportler des Monats Januar: Friesinger vorn, Nachbar Dritter

Mehrkampf-Europameisterin Anni Friesinger (Inzell) wurde bei der monatlichen Umfrage “Sportler des Monats” der Stiftung Deutsche Sporthilfe für den Monat Januar mit klarem Vorsprung auf Platz eins gewählt. Hinter Querfeldein-Radweltmeisterin Hanka Kupfernagel belegte Arian Nachbar (Rostock), Shorttrack-Vize-Europameister im Mehrkampf und Staffel-Europameister, Platz drei. “Gleich zwei DESG-Sportler vorn, das ist sensationell”, meinte DESG-Sportdirektor Günter Schumacher, “da war sogar das Präsidium überrascht. Allerdings im positiven Sinne.”

Vom Länderkampf zur Junioren-WM

Die deutschen Junioren haben bei einem Fünfländerkampf in Alkmaar mit 470 Punkten hinter Gastgeber Niederlande (644 Pkt.) und Kanada (507) sowie vor Japan (412) und den USA (273) den dritten Platz belegt. Für das beste Ergebnis im Mehrkampf sorgte Franziska Petereit (Berlin) als Fünfte. Von Alkmaar sind die DESG-Junioren unmittelbar nach Finnland geflogen, wo von Freitag bis Sonntag in Seinäjoki die Junioren-Weltmeister ermittelt werden.

DESG-Aufgebot.
Junioren: Frank Steiner (Dresden), Arne Becker (Berlin), Nico Ihle, Ersatz Michael Bergmann (beide Chemnitz).
Juniorinnen: Stephanie Beckert, Karoline Zillmann (beide Erfurt), Franziska Petereit, Ersatz Ariane Dubiel (beide Berlin), .

JWM-Zeitplan.
Freitag (18 Feb) – 13 Uhr: 500 m Damen und Herren; 3000 m Herren.
Sonnabend (19 Feb) – 12 Uhr: 1000 m Damen; 1500 m Herren und Damen.
Sonntag (20 Feb) – 12 Uhr: 3000 m Damen, 5000 m Herren, Mannschaft Damen und Herren.

JWM-Website

DIES & DAS

TALENT.
Hubert Hirschbichler drückte den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der Junioren in Berlin der AK 14/15 seinen Stempel auf. Der in der AK 14 startende Inzeller war auf drei von vier Strecken sogar schneller als die Streckensieger AK 15, er gewann mit riesigem Vorsprung. Weitere Meister: AK 14: Jennifer Bay (Dresden). AK 15: Sebastian Richter (Erfurt), Katja Franzen (Grefrath).

ALTE MEISTER.
Im München trafen sich mehr als 50 Alterssportler zu den Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf der “Masters”. Ältester Teilnehmer war der 72jährige Rudolf Glaß.

ABSCHIED.
Der Erfurter Sprinter Andreas Behr, der dreimal Deutscher Meister war und achtmal an Weltmeisterschaften teilnahm, hat beim Weltcup in Erfurt seinen letzten internationalen Einsatz bestritten. Der 28jährige will sich jetzt seinen Studium der Sportwissenschaften widmen, will dem Eisschnelllauf aber als Helfer bei Veranstaltungen treu bleiben.

DKB-BUNDESLIGA.
Mit dem dritten und letzten Wettkampf wird am Sonnabend und Sonntag in Dresden die DKB-Bundesliga entschieden.

REHA.
Sprinterin Judith Hesse (Erfurt) beendet nach dem Weltcup auf heimischem Eis, um in einer Rehabilitationsmaßnahme ihre noch nicht vollständig Knieprobleme zu kurieren. Hesse: “Ich bin aber zuversichtlich, dass ich im olympischen Winter wieder gesund bin und angreifen kann.”

Eisschnelllauf im Fernsehen

Sonnabend (19 Feb) 10.00-18.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. mit ESL-Weltcup in Heerenveen, 1000 m und 3000 m der Damen. Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 15 Uhr bis 15.40 Uhr)

Sonntag (20 Feb) 0.05-6.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung von “Sportschau live”

Sonntag (20 Feb) 9.05-17.40 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. mit Weltcup Heerenveen, 5000 m der Damen. Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich innerhalb der letzten beiden Sendestunden)

Montag (21. Feb) 2.35-8.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung von “Sportschau live”

Donnerstag (3 Mar) 15.15-16.00 Uhr ARD: Eisschnelllauf-WM, 1500 m Damen, live aus dem Eisstadion Inzell; Reporter: Ralf Scholt

Freitag (4 Mar) 13.45-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 3000 m Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 14.55-15.50 Uhr und 16.30-17.00 Uhr)

Sonnabend (5 Mar) 1.50-3.35 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

Sonnabend (5 Mar) 9.35-18.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 5000 m Damen und Mannschaft Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 15.15-16.05 Uhr)

Sonntag (6 Mar) 0.15-6.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Gekürzte Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

Sonntag (6 Mar) 12.45-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live”, u. a. mit Eisschnelllauf-WM, 1000 m und 5000 m Damen; Reporter: Ralf Scholt (ESL voraussichtlich 15.30-16.35 Uhr)

Sonntag (6 Mar) 17.10-18.00 Uhr ZDF: “ZDF-Sportreportage” mit einem Beitrag zur Eisschnelllauf-WM in Inzell; Moderation der Sendung: Norbert König

Montag (7 Mar) 2.35-8.00 Uhr EinsMuxx (ARD Digital): Wiederholung der Sendung “Sportschau live” vom Vortag (mit Eisschnelllauf-WM)

Alle Angaben ohne Garantie.

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