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DESG-News vom 11.Februar 2004

Author: Redaktion Wednesday, February 11th, 2004 No Commented Under: Eisschnelllauf

Jetzt sind nochmal die Sprinter am Zuge

Nachdem in Hamar die Mehrkämpfer ihren letzen Höhepunkt für sich hatten, kommen am Wochenende beim Weltcup im norditalienischen Klobenstein (Collalbo) auch die Sprinter noch einmal “unter sich” zum Zuge. Bei den anschließenden letzten beiden Weltcups in Inzell (20.-22. Februar) und Heerenveen/Niederlande (27. bis 29. Februar) sind ebenso wie bei den Einzelstrecken-WM in Seoul/Südkorea (12. bis 14. März) Sprinter und Langstreckler gemeinsam von der Partie.

Beim Sprint-Weltcup in Klobenstein wird die DESG von sechs Damen und fünf Herren vertreten. Angeführt wird das Aufgebot von Vorjahres-Weltcupsiegerin und 500-m-Weltmeisterin Monique Garbrecht-Enfeldt (Berlin). Fehlen wird hingegen Sabine Völker. Die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin aus Erfurt laboriert an den Folgen einer Magen-Darm-Erkrankung. Die Aufgebote für Inzell und Heerenveen werden erst nach den internen Ausscheidungsrennen benannt, die am Sonnabend und Sonntag in Erfurt stattfinden.

DESG-Aufgebot Collalbo.
Damen: Monique Garbrecht, Pamela Zoellner, Anke Hartmann, Jenny Wolf (alle Berlin), Heike Hartmann, Judith Hesse (beide Erfurt).
Herren: Dino Gillarduzzi, Jan Friesinger (beide Inzell), Christian Breuer (Grefrath), Jan Waterstradt (Berlin), Andreas Behr (Erfurt).

Zeitplan.
Sonnabend (14 Feb): 10.30 Uhr Eröffnung; ab 11 Uhr 500 m Damen B-Gruppe, 500 m Herren B-Gruppe; ab 13 Uhr 500 m Damen A-Gruppe, 500 m Herren A-Gruppe; 1000 m Damen A-Gruppe, 1000 m Herren A-Gruppe; ab 16 Uhr 1000 m Damen B-Gruppe, 1000 m Herren B-Gruppe.
Sonntag (15 Feb): ab 11 Uhr 500 m Damen B-Gruppe, 500 m Herren B-Gruppe; ab 13 Uhr 500 m Damen A-Gruppe, 500 m Herren A-Gruppe; ab 15 Uhr 100 m Damen und Herren (K.-o.-System)

0ffizielle Website

Anni Friesinger wurde “Sportler des Monats” im Januar

Frankfurt a. M. (sporthilfe.de) – Die derzeit vielseitigste deutsche Eisschnellläuferin, Anni Friesinger aus Inzell, wurde von den rund 3.800 von der Sporthilfe geförderten Athleten zum “Sportler des Monats” Januar gewählt. Das ist sicher mehr als nur ein Trostpflaster für die am Wochenende bei der Mehrkampf-WM in Hamar entgangene Medaille, wo sie – in Führung liegend – leider aufgeben musste. Die Sportler honorierten mit 49,4 Prozent der Stimmen den Titel bei den Mehrkampf-EM im niederländischen Heerenveen und die Silbermedaille bei den Sprint-Weltmeisterschaften im japanischen Nagano eine Woche später.

Zweite hinter Friesinger wurde mit 35,1 Prozent der Stimmen die Lengrieserin Hilde Gerg, die im schweizerischen Veysonnaz und im italienischen Cortina d’Ampezzo nach einer 13-monatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) ihre ersten beiden Weltcup-Siege einfahren konnte. Auf Platz drei landete mit 15,5 Prozent die Thüringer Rodlerin Silke Kraushaar, die bei der Rennrodel-EM vor ihrer Haustür in Oberhof den Titel im Einzel und mit der Mannschaft gewinnen konnte.

Seit Januar 2003 führt die Stiftung Deutsche Sporthilfe gemeinsam mit dem Sportmagazin “kicker” und dem Beirat der Aktiven des Deutschen Sportbundes die Wahl zum “Sportler des Monats” durch. Die Wahl erfolgt per SMS. Die Kandidaten für den “Sportler des Monats” Februar werden am 1. März 2004 im “kicker” vorgestellt. Anni Friesinger ist die erste Eisschnellläuferin, die diese Wahl gewonnen hat.

Quelle

Inzell vor Nonstop-Kufenfete: Sperrstunde aufgehoben

Inzell ist für den Eisschnelllauf-Weltcup vom 20. bis 22. Februar gerüstet. Organisations-Chef Hubert Graf rechnet mit rund 250 Teilnehmern und etwa 150 Betreuer, die ins Chiemgauer Eissport-Mekka kommen werden. Bisher gingen Meldungen aus 22 Nationen ein, zwei weitere standen bei Redaktionsschluss noch aus, so Graf. Die Inzeller Organisatoren rechnen in Abhängigkeit von der Witterung mit bis zu 10’000 Besuchern.

Zugpferd ist Olympiasiegerin und Weltmeisterin Anni Friesinger, die auf ihrer Hausbahn voraussichtlich dreimal an den Start gehen wird. “Wir haben den Zeitplan mit der ISU auf die Bedürfnisse der Mittelstreckler abgestimmt, was uns als angenehmen Nebeneffekt in die Lage versetzt, Anni den Zuschauern an allen drei Tagen präsentieren zu können”, sagt Hubert Graf. Am Start sein wird die gesamte Weltelite, und bei den Damen wird es zum Dreikampf Friesinger – Pechstein – Niemann-Stirnemann kommen. Dazu sind Monique Garbrecht-Enfeldt, Daniela Anschütz und (wenn die Ärztedas Okay geben) Sabine Völker am Start. Bei den Herren wollen vor allem Dino Gillarduzzi und Jan Friesinger ihren Heimvorteil nutzen.

Die Voraussetzungen für eine völkerverbindende, stimmungsvolle Nonstop-Kufenparty sind übrigens sehr gut: Für die drei Weltcuptage hat die Gemeinde Inzell die Sperrstunde aufgehoben.

Kartenbestellungen über www.inzell.de oder www.eisstadion-inzell.de

Zeitplan.
Freitag: ab 9 Uhr 1000 m Herren B-Gruppe, 1000 m Damen B-Gruppe, 5000 m Herren B-Gruppe; ab 13 Uhr 1000 m Herren A-Gruppe, 1000 m Damen A-Gruppe, 5000 m Herren A-Gruppe.
Sonnabend: ab 9 Uhr 500 m Herren B-Gruppe: 500 m Damen B-Gruppe; 1500 m Herren B-Gruppe, 3000 m Damen B-Gruppe; ab 13 Uhr 500 m Herren A-Gruppe: 500 m Damen A-Gruppe; 1500 m Herren A-Gruppe, 3000 m Damen A-Gruppe.
Sonntag: ab 9 Uhr 500 m Damen B-Gruppe, 500 m Herren B-Gruppe; 1500 m Damen B-Gruppe; ab 13 Uhr 500 m Damen A-Gruppe, 500 m Herren A-Gruppe; 1500 m Damen A-Gruppe.

Weltcup-Finale der Shorttracker in Bormio

Um einen Tag vorverlegt wurde das Weltcup-Finale der Shorttracker. Von Donnerstag bis Sonnabend gehen in Bormio (Italien) Läufer aus 23 Nationen an den Start. Mit Ausnahme von Europameisterin Jewgenia Radanowa (Bulgarien), die die Eis-Saison bereits beendet hat und sich auf ihren Start bei den Olympischen Sommerspielen in Athen im Bahnradsport vorbereitet, hat die komplette Weltspitze gemeldet. Deutschland ist mit zehn Shorttrackern vertreten.

Bei guten Leistungen sind für Aika Klein (Rostock), Yvonne Kunze, Christin Priebst (beide Dresden) und Sebastian Praus (Mainz) noch Endplatzierungen in den Top-Ten möglich, die Damenstaffel will ihre Position unter den ersten acht behaupten, was WM-Qualifikation bedeutet. Nach dem 5. Platz beim vorletzten Weltcup in Mladá Boleslav (Tschechien) ist dies sehr wahrscheinlich. Beste Einzelstarter waren Praus (13.) und Klein (14.).

Weltcup-Homepage Bormio

Mehrkampf-WM: Silber für Pechstein, Bestleistung für Anschütz

Während Anni Friesinger (Inzell) die Mehrkampf-WM nach drei Strecken, in Führung liegend, aufgeben musste, sorgten nicht nur Claudia Pechstein (Berlin) mit dem Vizeweltmeistertitel für gute Nachrichten. Die Achte Daniela Anschütz (Erfurt), die mit einigen gesundheitlichen Problemen in die Saison gestartet war, freute sich über den besten Mehrkampf ihrer Karriere und die neue Bestleistung von 166,221 Punkten.

Alle Ergebnisse im Detail

Andrang bei den Senioren

Für die Deutschen Meisterschaften der Senioren (“Masters”) im Mehrkampf am Wochenende in der Erfurter Gunda-Niemann-Stirnemann- Halle haben 23 Damen und 60 Herren aus 25 Vereinen gemeldet. Die Teilnehmer kommen aus 10 Bundesländern, darunter auch aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Niedersachsen.

Homepage Erfurt

Zeitplan: Sonnabend ab 14 Uhr, Sonntag ab 9 Uhr (altersklassenabhängige Distanzen)

DIES UND DAS

U-23-EM.
Acht Sportler – je vier Männer und Frauen – vertreten die Deutsche Eisschnellauf-Gemeinschaft bei den Europäischen U-23-Spielen, de praktisch die Europameisterschaften dieser Altersgruppe darstellen. Für die DESG starten: Gabriele Hirschbichler (Inzell), Lisa Schlimme, Katrin Mattscherodt (beide Berlin), Alexandra Lipp (Grefrath); Robert Lehmann (Erfurt), Marco Weber (Chemnitz), Samuel Schwarz (Berlin), Marcel Spahn (Dresden).

EHEMALIGEN-TREFFEN.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr planen die Initiatoren Jörg Lange und Andre Mammitzsch auch in diesem Herbst wieder ein Traditionstreffen ehemaliger Eisschnellläufer. “Beim ersten Mal waren überwiegend Aktive aus der damaligen DDR da. Es soll aber kein ausgesprochenes Ost-Treffen werden, ehemalige Aktive aus der alten BRD sind herzlich eingeladen”, so Mammitzsch, “wo sind sie, die Holzner-Pflugs, Tröger, Baltes, Gawenus, Mischke und, und, und?” Der genaue Termin soll spätestens im März feststehen. Kontakt: andre.mammitzsch@herzovision.de

KARRIERE BEENDET.
Der 18jährige Münchner Eisschnellläufer Stephan Schweiger sowie Shorttracker Patrick Hilsky (16) vom EV Dresden haben ihre leistungssportliche Laufbahn beendet. Hilsky war Deutscher Meister der C-Junioren 2002. Schweigers größter Erfolg war Bronze bei den DM der C-Junioren 2000.

ABGESAGT.
Alle ab dem 19. Februar in Erfurt geplanten Wettkämpfe wurden abgesagt, darunter das Finale im TLV-Pokal und der Sachsen-Thüringen-Pokal. Grund ist ein Internationaler Wettkampf im Eisspeedway, der entsprechende Umbauten erfordert. Nach dem Wettkampf wird die Gunda-Niemann- Stirnemann-Halle in dieser Saison nicht wieder für Eisschnelllauf hergerichtet.

FACHKOMMENTAR.
Zu den Berichterstattern vom Weltcup der Eisschnellläufer in Inzell wird auch ein bayerisches Urgestein gehören: Als Fernseh-Co-Kommentator wird Erhard Keller (München), 500-m-Olympiasieger von 1968 und 1972, aus seinem langjährigen Heimstadion berichten.

DESG-SAISONREKORD.
Die TV-Übertragungen von den Mehrkampf-Weltmeisterschaften der Eisschnellläufer haben für großes Zuschauerinteresse gesorgt. Von den Wintersport-Live-Übertragungen dieses Wochenendes mit Skifliegen, Ski alpin, Biathlon, Eishockey und Eiskunstlauf erreichte nur die Biathlon-WM in Oberhof (5,46 Mio Zuschauer über 14 Jahre) eine größere Reichweite als die 5000 m der Damen von Hamar (5,14 Mio). Das ist die beste Quote für Eisschnelllauf in dieser Saison.

SECHSLßNDERKAMPF.
Am Sonnabend und Sonntag stehen sich im Quebecer Vorort St-Foy (Kanada) in einem Sechsländerkampf die besten Junioren Italiens, der Niederlande, Kanadas, der USA, Japans und Deutschlands gegenüber. Für die beteiligten Länder ist dies zugleich die Generalprobe für die Junioren-WM eine Woche später in Roseville, Minnesota (USA). Für die DESG starten – Junioren: Denny Morawiak (Erfurt), Frank Steiner (Dresden), Florian Deckert (Erfurt). Juniorinnen: Karoline Zillmann (Erfurt), Agnes Friesinger (Inzell), Stephanie Beckert (Erfurt)

MILLIONÄR.
Die national wie international geschätzte Eisschnelllauf-Homepage desg.de verzeichnete im Januar 2004 den dritten Monat hintereinander mehr als eine Million Seitenabrufe. Die 1,37 Millionen Zugriffe kamen von 55’000 Besuchern. Außer aus Deutschland wird vor allem aus den Niederlanden, Norwegen. Österreich, der Schweiz und aus den USA auf die Seite zugegriffen.

JAHRBßCHER.
Das Jahrbuch 2004 des Deutschen Eissport-Verbandes, bestehend aus einem 570-seitigen Infoband mit Satzungen und aktuellen Adressen der Vereine, Verbände und Eisstadien sowie einem 470-seitigen Statistikband, ist zum Preis von 13 Euro beim DEV, Tel. 089-8111057, Fax 089-85796257, erhältlich. Der Eisschnelllauf nimmt einen breiten Raum ein. Alfred Zickow, Statistik-Referent der DESG, hat 200 Seiten Statistik beigesteuert, darunter alle Medaillengewinner bei DM, EM. WM und Olympia sowie zahlreiche Rekordübersichten und Bestenlisten.

MEISTERSCHAFT.
Berlin erlebt am Sonnabend und Sonntag die Deutschen Meisterschaften der C-Jugend (AK 14/15). Eine ausführliche Vorschau mit Zeitplan, Startern und Bestzeiten gibt es im Internet

Eisschnelllauf im Fernsehen

Sonnabend (14 Feb) 9.03-17.30 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. Eisschnelllauf- Weltcup, Reporter: Ralf Scholt (Übertragung aus Klobenstein/Italien)

Sonntag (15 Feb) 12.50-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. Eisschnelllauf- Weltcup, Reporter: Ralf Scholt (Übertragung aus Klobenstein/Italien)

Sonntag (15 Feb) 17.10-18.00 Uhr ZDF: ZDF-Sportreportage u. a. mit Zusammenfassung ESL-Weltcup Klobenstein, Moderator: Norbert König

Freitag (20 Feb) 15.15-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. mit Eisschnelllauf, Weltcup: 1000 m Damen. Reporter: Ralf Scholt (Übertragung aus Inzell)

Sonnabend (21 Feb) 2.20-2.50 Uhr Muxx [ein ARD-Digitalkanal]: Eisschnelllauf-Weltcup, Aufzeichnung aus Inzell, Reporter: Ralf Scholt

Sonnabend (21 Feb) 9.30-18.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. mit Eisschnelllauf, Weltcup: 1000 m Damen. Reporter: Ralf Scholt (Übertragung aus Inzell) voraussichtlich ab 15.30 Uhr

Sonnabend (21 Feb) 12.00-12.15 Uhr ZDF: Limit-Sportmagazin für Kinder u. a. mit einem Beitrag über den Eisschnellläufer Erik Rauschenbach (Crimmitschau/Erfurt)

Sonntag (22 Feb) 3.00-6.00 Uhr Muxx [ARD digital]: Sportschau, u. a. mit Eisschnelllauf-Weltcup, Aufzeichnung aus Inzell, Reporter: Ralf Scholt

Sonntag (22 Feb) 9.03-17.00 Uhr ARD: “Sportschau live” u. a. Eisschnelllauf, Weltcup: 1500 m Damen. Reporter: Ralf Scholt (Übertragung aus Inzell) voraussichtlich ab 15.30 Uhr

Sonntag (22 Feb) 17.10-18.00 Uhr ZDF: ZDF-Sportreportage u. a. mit Zusammenfassung ESL-Weltcup Inzell, Moderation: Kristin Otto

Montag (23 Feb) 2.25-6.00 Uhr Muxx [ARD digital]: Sportschau, u. a. mit Eisschnelllauf-Weltcup, Aufzeichnung aus Inzell, Reporter: Ralf Scholt

Sonnabend (28 Feb) 9.05-18.00 Uhr ZDF: “Sport extra” u. a. mit ESL-Weltcup-Finale. Reporter: Wolf-Dieter Poschmann. Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich ab 17.05 Uhr)

Sonntag (29 Feb) 10.15-17.00 Uhr ZDF: “Sport extra” u. a. mit ESL-Weltcup-Finale. Reporter: Wolf-Dieter Poschmann. Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich 14.50-15.50 Uhr)

Sonntag (29 Feb) 17.10-17.40 Uhr ZDF: Sportreportage u. a. mit Zusammenfassung ESL-Weltcup Heerenveen, Moderator: Rudi Cerne

Freitag (19 Mar) 17.00-19.00 Uhr Eurosport: Übertragung von der Shorttrack-WM in Göteborg, 1. Wettkampftag, Kommentar: Gottfried Weise

Sonnabend (20 Mar) 14.45-16.30 Uhr Eurosport: Übertragung von der Shorttrack-WM in Göteborg, 2. Wettkampftag, Kommentar: Gottfried Weise

Sonntag (21 Mar) 15.50-17.45 Eurosport: Übertragung von der Shorttrack-WM in Göteborg, 3. Wettkampftag, Kommentar: Gottfried Weise

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