Claudia Pechstein mit 16. Weltcupsieg
Claudia Pechstein bleibt auf den langen Strecken das Maβ aller Dinge. Im direkten Duell lieβ sie der einzigen ernsthaften Konkurrentin Clara Hughes hinter sich. Barbara de Loor war am Ende die beste der Holländerinnen auf Rang drei. Daniela Anschütz konnte auch über 5000 Meter mit Rang 8 ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze zeigen.
Zufrieden sein kann erneut Katrin Kalex, die ein gleichmäβiges Tempo lief und ihre Bestzeit um fast 5 Sekunden auf 7.21,23 verbesserte, zwar reichte es am Ende nur zu Rang 16, doch war sie dicht an den Läuferinnen vor Ihr dran. Lucille Opitz verpaβte dagegen nach einem Einbruch in den letzten Runden ihre Bestzeit von den Deutschen Meisterschaften.
Gretha Smit feierte trotz einer Rippenprellung ein gelungenes Comeback, während Maki Tabata in den letzten Runden deutlich Zeit einbüβte.
Claudia Irrgang nutzte zum Weltcupauftakt in Heerenveen eindrucksvoll ihre Chance. In 7.15,86 verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um fast 8 Sekunden und gewann in der B-Gruppe den 5000 Meter Lauf deutlich vor Helen van Goozen. Alle anderen Läuferinnen kamen nicht in die Nähe der 7.20 Grenze und lagen mehr als 10 Sekunden hinter Claudia.
Claudia Irrgang gab in Heerenveen ihr diesjähriges Weltcupdebut, das erst durch den Verzicht von Anni Friesinger möglich wurde. Mit dieser Zeit war sie sogar schneller als Daniela Anschütz in der A-Gruppe.
Mit der neuen Bahnrekordzeit von 1.46,63 sicherte sich Erben Wennemars den Sieg über 1500 Meter vor dem erneut starek Yewgeni Lalenkow sowie Weltcupspitzenreiter Derek Parra.
Jan Friesinger lief in 1.50,17 die insgesamt Zwölftbeste Zeit und kann damit durchaus zufrieden sein.
Enttäuschend dagegen der Auftritt der Herren über 1500 Meter in der B-Gruppe. Christian Breuer brach nach seiner langen Erkrankung in der letzten Runde ein, war am Ende in 1.52,37 auf Rang Neun trotzdem noch bester Deutscher.
Stefan Heythausen und Jörg Dallmann liefen Zeiten über 1.53 und belegten nur die Ränge 13 und 14.
Der Amerikaner KC Boutiette (1.50,48) gab sein Saisondebut und siegte vor dem aufstrebenden russischen Talent Iwan Skobrew (1.50,60).