Cindy Klassen war einmal mehr über 1500 Meter nicht zu schlagen und siegte in 1.57,72.

Gegen diese Superzeit war auch für Claudia Pechstein kein Kraut gewachsen, die am Ende Rang 2 in 1.58,82 belegte. Knapp dahinter konnte Annamarie Thomas wieder einmal auf einen Medaillenrang laufen.
Nach dem überraschenden Podestplatz in Erfurt reichte es in Heerenveen für Anni Friesinger am Ende zu Platz 5, allerdings mit nur noch etwa 3 Zehntel Rückstand auf Platz 2. Mit ihr ist im neuem Jahr mit Sicherheit wieder ganz vorn zu rechnen.

Im direkten Vergleich miteinander konnten Daniela Anschütz und die immer besser in Form kommende Katrin Kalex überzeugen. In hervorragenden 2.00,43 belegte Daniela Anschütz einen guten siebten Platz. Katrin Kalex verfehlte ihre Bestzeit aus der Vorwoche nur knapp und sicherte sich in 2.01,29 Platz 11.

Lucille Opitz muβte sich an ihrem 25.Geburtstag nach einem Sturz gleich nach dem Start (Bild) mit dem letzten Platz begnügen und wird froh sein, dass jetzt erst mal eine Weltcuppause folgt.

Frank Dittrich hielt wieder einmal die Fähnchen der deutschen Herren aufrecht. Mit seiner gewohnten Steigerungstaktik lief er auf einen guten fünften Rang und verfehlte nur um 4,5 Sekunden den Sieg. Stefan Heythausen konnte zwar seine Bestzeit um 50 Sekunden verbessern, doch dies war kein Maβstab, was Rang 19 verdeutlichte. Carl Verheijen rettete den holländischen Favoriten gerade so den Sieg, vor Lasse Saetre. Gianni Romme landete dagegen lediglich auf Rang 9.

Die starken russischen Athleten prägten den Vormittag in Heerenveen entscheidend mit. Mit einer riesigen Überraschung endete der 10000 Meter Lauf, wo der holländische Meister Henk Angenent geschlagen wurde, allerdings um lediglich zwei Hunderstel Sekunden. Überraschungssieger wurde Artyom Detyshev aus Russland. Dahinter klaffte doch eine erhebliche Lücke. Eskil Ervik konnte nur auf Rang Fünf laufen, Jens Boden nach seiner Erkrankung sogar nur auf Rang Sieben.

Zufrieden sein kann Marco Weber, der in seinem ersten 10000 Meter Wettkampflauf auf Anhieb die 14 Minuten Grenze “knackte” und als Achter noch einen Weltcuppunkt gewann.

Nicht zufrieden sein kann der Deutsche Meister Knut Morgenstern, der erheblich hinter der Zeit von Erfurt zurück blieb und auf Rang 15 einkam.

Bei den Damen gab es im B-Weltcup durch Nami Nemoto einen Favoritensieg über 1500 Meter. Dahinter kamen die beiden russischen Damen Svetlana Vysokova und Galina Likhachova noch vor der Juniorenweltmeisterin Elma de Vries auf die Plätze.