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Shorttrack Weltcup: Deutsche Läufer ohne Chance

Author: Dirk Gundel Sunday, October 31st, 2010 No Commented Under: Short Track
DESGphoto Torsten Kröger DESGphoto / L. Hagen

Nach dem nicht grade erfolgreich verlaufenden Weltcup in Montreal haben die Deutschen nur eine Woche später die Chance auf Rehabilitation. Beim zweiten Weltcup in Quebec fehlen erneut die Koreaner,  so dass der Weg für Überraschungen wieder frei war. Aus deutscher Sicht gab es an den ersten beiden Weltcuptagen nur ein Highlight zu vermelden, der Rostocker Torsten Kröger konnte sich über 500 Meter für das Viertelfinale qualifizieren. Diese Entscheidung fällt jedoch erst am Sonntag.

Leider kam es am ersten Wettkampftag zu schweren Stürzen mit schwerwiegenden Verletzungen. Der Italiener Yuri Confortola kam im 1000 Meter Viertelfinale zu Fall und brach sich nach ersten Erkenntnissen ein Bein. Ebenfalls ins Krankenhaus musste die Französin Veronique Pierron, die nach einem Sturz im 1000 Meter Halbfinale Verletzungen an Hals und Rücken erlitt. Bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen der beiden Sportler nicht noch schwerwiegender sind. Es gab seitens einiger Sportler schwere Vorwürfe hinsichtlich der Sicherheit, die leicht erkrankte Bianca Walter hält die Bahn für schlicht zu gefährlich.

In den sportlichen Samstagentscheidungen spielten die DESG-Starter keine Rolle und  platzierten sich mit Ausnahme von Hannes Kröger über 1000 Meter (Platz 19) am Ende des Feldes. In den beiden Staffelhalbfinals waren die Teams dann entsprechend auch chancenlos und bestreiten am Sonntag die Rennen um die Plätze 5-8.

Besser als die Deutschen sind derzeit die französischen Herren drauf. Zwar scheiterte die Staffel im Halbfinale an Kanada und China, die beiden Topläufer Thibaut Fauconnet und Maxime Chataignier konnten jedoch ihre sensationellen Ergebnisse der Vorwoche wiederholen.

Über 1000 Meter siegte Fauconnet vor dem Chinesen Yu und den US-Amerikaner Lobello. Damit führt der Franzose souverän im Weltcup, zumal der Kanadier Gilday (Zweiter in Montreal) in Quebec keine 1000 Meter läuft.

Über 1500 Meter war dann jener Michael Gilday nicht zu bezwingen, er verwies Nicola Rodigari aus Italien und den Franzosen Chataignier auf die Plätze.  Die Sieger der beiden Rennen in Montreal , der Kanadier Bastille und der US-Amerikaner Simon, spielten diesmal keine Rolle. In der Gesamtwertung führt Bastille vor Chataignier.

Nach den Plätze drei und zwei in Montreal war die Chinesin Zhou in Quebec über 1500 Meter nicht zu schlagen und übernahm damit auch die Führung im Weltcup. In beiden Wertungen liegt die US-Amerikanerin Reutter auf dem zweiten Platz. Dritte in Quebec wurde überraschend die Japanerin Sakurai.

Über 1000 Meter siegte Lana Gehring aus den USA vor der Italienerin Arianna Fontana. Die Kanadierin Marianne St-Gelais übernahm mit dem dritten Platz die Führung im Weltcup.

Am Sonntag fallen die Entscheidungen über 500 Meter und im zweiten 1000 Meter Lauf, sowie in den Staffeln, jeweils bei den Damen und Herren. Am Vormittag finden die Hoffnungsläufe statt.

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