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Drei siebte Plätze beim Shorttrack-Weltcup

Author: Dirk Gundel Monday, November 1st, 2010 No Commented Under: Short Track
DESGphoto Torsten Kröger DESGphoto / L. Hagen

Sie können es also doch! Torsten Kröger sorgte mit einem siebten Rang über 500 Meter für das herausragende Ergebnis der Deutschen Shorttracker in Kanada. Der Rostocker hatte im Vorlauf eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt, sicherte sich im Viertelfinale den zweiten Rang, nachdem sich zwei seiner Konkurrenten behinderten, im Halbfinale wurde er Vierter, allerdings mit einem beträchtlichen Rückstand. Im B-Finale reichte es schließlich zu Rang drei, knapp vor dem Amerikaner Cho. Damit hatte Torsten fast das Maximum herausgeholt, denn die Konkurrenz ist derzeit in der Lage fast eine Sekunde  schneller zu laufen.

Der Sieg auf dieser Strecke ging an den Kanadier Francois-Louis Tremblay, der auch die Weltcupführung übernahm, da der Montreal Sieger Charles Hamelin nicht startete.  Der Chinese Liang und Francois Hamelin belegten die Plätze zwei und drei. Nicola Rodigari war als Sechster bester Europäer.

Über 1000 Meter verursachte der zweifache Sieger der Saison, Thibaut Fauconnet aus Frankreich, im Halbfinale einen Massensturz und wurde mit einem Penalty bestraft. Der zehnte Platz reichte dennoch  um die Weltcupführung zu behaupten. Es siegte der Kanadier Charles Hamelin vor dem US-Amerikaner Jayner und Bastille aus Kanada. Der Brite Whelboure als Fünfter war diesmal bester Europäer. Hannes Kröger und Robert Becker waren in den Viertelfinals der Hoffnungsläufe ausgeschieden.

Marianne St-Gelais aus Kanada siegte über 500 Meter der Damen vor der Italienerin Arianna Fontana, exakt die gleiche Reihenfolge wie zum Auftakt in Montreal. Die Chinesin Kexin Fan verwies als Dritte die starke Ungarin Erika Huszar auf Rang vier. Die deutschen Starterinnen scheiterten alle im Viertelfinale der Hoffnungsläufe.

Die Chinesin Yang Zhou siegte über 1000 Meter vor der US-Amerikaner Katherine Reutter. Auf dem dritten Rang kam die Britin Elise Christie ein. Julia Riedel und Christin Priebst waren in den Halbfinals der Hoffnungsläufe gescheitert. Im Weltcup hat Reutter die Führung vor der Kanadierin St-Gelais  und Lana Gehring (USA) übernommen.

In der Damenstaffel war China abermals nicht zu schlagen und verwies Kanada und die USA auf die Plätze. Die deutschen Frauen hielten im B-Finale gut mit und mussten sich den Russinnen im Kampf um Platz sechs nur hauchdünn geschlagen geben, konnten aber die Staffel aus Italien hinter sich lassen.

Bei den Herren behauptete sich Kanada diesmal vor den USA und Italien. Die Franzosen wurden mit einem Penalty bestraft, so dass die deutsche Staffel wie in Montreal auf dem siebten Rang einkam.

In der Weltcupgesamtwertung liegen beide Staffeln jetzt auf dem achten Platz, Torsten Kröger ist Elfter über 500 Meter, ansonsten liegen alle DESG-Teilnehmer außerhalb der Top-20.

Die Kanadier waren mit fünf Siegen das überragende Team in Quebec, vor China mit drei Erfolgen sowie den USA und Frankreich mit je einem Sieg.

Für große Teile des DESG-Teams hatte die Kanada Reise neben der sportlichen Standortbestimmung, auch das Ziel internationale Erfahrungen zu sammeln. Dies wurde auf jeden Fall erreicht.

Nach den beiden schweren Verletzungen von Samstag, blieben am Sonntag erfreulicherweise größere Unfälle aus.

In der zweiten Weltcupperiode im Dezember in China werden dann auch die Topläufer aus Südkorea wieder eingreifen. Die Deutschen hoffen dann auf die Rückkehr von Robert Seifert und einen wesentlich formstärkeren Paul Herrmann.

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