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Universiade 2007 in Turin, Eisschnelllauf & Shorttrack

Author: Redaktion Monday, January 22nd, 2007 No Commented Under: Eisschnelllauf

Sieben deutsche Eisschnellläufer starten bei der Winter-Universiade in vom 17. bis 27. Januar in Turin, den Weltsportspielen der Studenten. Die Eisschnellauf-Entscheidungen werden vom 18. bis 23. Januar auf der Olympiabahn im “Oval Lingotto” ausgetragen, und zwar in allen olympischen Disziplinen (einschließlich Mannschaft). Das von Trainer Andre Unterdörfel betreute Team besteht aus Thomas Schwarz (Technische FH Berlin), Ariane Dubiel (Humboldt-Uni Berlin), Franziska Petereit (Technische FH Berlin), Matthias Schwierz (Hochschule Furtwangen), Nadine Seidenglanz (Humboldt-Uni Berlin), Patrick Wirth (FH Berlin), Daniel Zschätzsch (Goethe-Uni Frankfurt/Main). Ohne deutsche Beteiligung gehen hingegen in der Olympia-Eishalle “Palavela” die Shorttrack-Wettbewerbe über die Bühne, die auf allen Olympiadistanzen plus 3000 Meter ausgetragen werden.

Die Eisschnelllauf-Wettbewerbe brachten einige Topleistungen mit mehreren Bahnrekorden, die immerhin von den jüngsten olympischen Winterspielen stammten, sind schon ausgelöscht. Erfolgreichster Teilnehmer war Lokalmatador und Olympiasieger Enrico Fabris (Italien) mit drei Goldmedaillen (1000 und 1500 m sowie Mannschaft). Doppelsiege feierten der Niederländer Mark Ooijevaar (Niederlande/5000 und 10’000 m) und die Österreicherin Anna Rokita (3000 und 5000 m) . Alle Ergebnisse

Südkoreas Shorttracker beherrschten die Wettbewerbe in der “Palavela” nahezu nach Belieben. Sie gewannen von den 10 Wettbewerben acht und holten zehn weitere Medaillen. Erfolgreichster Sportler nicht nur der Shorttrack-Wettbewerbe, sondern der gesamten Universiade, war der 19jährige Sung Si-Bak, der in allen fünf Wettbewerben (500, 1000, 1500 und 3000 m soiwe Staffel) Gold gewann. Für diesen Erfolg absolvierte binnen dereinhalb tagen das Mammutprogramm von 20 Rennen (davon 18 siegreich), für die er rund 27 Kilometer auf höchstem Level zurücklegte (4x 1500, 5x 500, 5x 1000, 3x 3000 und anteilig 3x 5000). Alle Ergebnisse

Zwischenbilanz von DESG-Trainer Andre Unterdörfel bei Halbzeit der Eisschnelllauf-Wettkämpfe:

Nach den ersten drei Wettkampftagen an der Universiade ist für die deutsche Mannschaft ein durchweg positives Fazit zu ziehen. Der international sehr starken Konkurrenz zum Trotz zeigten vor allem Patrick Wirth und Nadine Seidenglanz sehr guten Leistungen auf den 1000 m bzw. 3000 m. Um fast eine Sekunde verbessert Wirth seine alte Bestzeit auf 1:12.29 und belegte damit den 11.Platz in einer Konkurrenz die vor 2500 fanatischen Tifosis den Sieg von Enrico Fabris erlebten. Platz 13 für Nadine, aber auch die beiden Eis-Neulinge Zschätzsch und Schwierz konnten Bestleistungen über 500 m und 1000 m verbuchen, ebenso Ariane Dubiel.

Vor allem die asiatische Konkurrenz, die zum Teil auf Kosten der Sprint-WM hier an den Start gehen, allen voran die Koreaner Kang-Seok Lee und S-H. Lee geben den Wettkämpfen höchstklassiges Niveau nutzen die Wettkämpfe als Saisonhöhepunkt. Lee verbesserte beide bei den Olympischen Spielen aufgestellten Bahnrekorde über 500 m und 2×500 m von Joey Cheek.

In den kommenden drei Tagen stehen noch weiteren Highlights auf dem Programm. Die 1500 m der Herren mit Top-Favorit Enrico Fabris, und natürlich auch der Team- Pursiut werden mit Sicherheit weitere Zuschauermagnete.

Ergänzendes Fazit von DESG-Trainer Andre Unterdörfel nach Abschluss der Eisschnelllauf-Wettkämpfe:

Die Wettkämpfe in Turin waren durchweg sehr hochklassig, was vor allem die Verbesserungen der Bahnrekorde der olympischen Wettbewerbe zeigten. An 3 Tagen war die Halle ausverkauft, und 2500 Italiener boten eine fantastische Kulisse für die Wettbewerbe. Die nächste Universiade findet in 2 Jahren in Harbin (China) statt.

In den abschließenden Team-Verfolgungsrennen waren die deutschen Teams ein wenig vom Lospech verfolgt. Beide Teams mussten jeweils im ersten Lauf zur Qualifikation die Richtzeit vorgeben. Dies führte dazu, dass die Frauen, das A-Finale knapp gegen Polen verpassten, und die Herren gegen die USA den Einzug ins Finale um Platz 5-8 scheiterten. Schade, etwas mehr wäre dringewesen!

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