Der Erfurter Robert Lehmann hat im japanischen Kushiro gute Medaillenchancen im Vierkampf. Nach dem ersten Tag liegt er nur Sekundenbruchteile hinter den beiden Koreanern Yeo und Lee auf Rang vier.

Nachdem bei dem Italiener Matteo Anesi und dem Niederländer Lars Elgersma nichts zusammenlief und der Pole Konrad Niedziewski gar nicht erst startete ist das Favoritenfeld etwas zusammengeschrumpft.

Über 500 Meter lag Tucker Fredericks aus den USA in 37,93 vorn, vor dem Japaner Shingo Doi und Topfavorit Remco Olde Heuvel.

Dieser siegte dann über 3000 Meter nur ganz knapp vor Robert Lehmann und Seung-Hwan Lee aus Südkorea.
Zwischen diesen drei und dem Koreaner Yeo sollte auch die Medaillenvergabe erfolgen, Rhian Ket hat wohl schon eine zu großen Rückstand.

Denny Ihle liegt nach den Ergebnissen der letzten Wochen etwas überraschend vor Samuel Schwarz, Denny auf Rang 14 und Samuel auf Rang 16. Für beide dürften die Endplatzierungen in etwa auch in diesem Bereich liegen.

Bei den Mädchen ist die Kanadierin Shannon Rempel auf Goldkurs. Hinter der Sprintspezialistin Dan Li wurde sie Zweite über 500 Meter. Enttäuschend dagegen die Leistung der Juniorenweltrekordlerin im Sprintvierkampf, Elli Ochowicz aus den USA, die nur auf Rang Sieben einkam, knapp vor der Berlinerin Franziska Petereit die Rang Neun belegte. Von den Anwärterinnen auf die Medaillen konnten die Japanerin Ishino und die Russinnen überzeugen, während die Rumänin Anghel enttäuschte. Monique Angermüller konnte ebenfalls nicht ganz das Erreichen was möglich wäre und liegt auf Rang 15.

Für Nadine Seidenglanz ist der Rückstand über 500 Meter viel größer als erwartet und damit die Chance auf eine Top Ten Platzierung bereits vergeben.

Mit der Silbermedaille für Robert Lehmann über 3000 Meter erwischte das deutsche Team insgesamt einen erfreulichen Auftakt in die Junioren-WM.