Heike Hartmann DESGphoto / L. Hagen

Mit dem Sprint-Weltcup am 16./17. Februar 2008 steht nach einem Jahr Pause wieder ein hochkarätiger Wettbewerb auf dem Inzeller Terminkalender. “Wir freuen uns sehr auf diesen Weltcup”, sagt OK-Chef Hubert Graf und zählt auf eine hochklassige Besetzung, da das Ludwig-Schwabl-Stadion die letzte Weltcup-Station vor dem Saisonfinale in Heerenveen ist. “Es dürften alle Stars präsent sein”, zeigt sich Graf optimistisch. Aus Inzeller Sicht stehen Olympiasiegerin Anni Friesinger und ihr Bruder Jan im Fokus. Aber auch Gabi Hirschbichler und der Neuzugang aus Erfurt, Heike Hartmann. Die Thüringerin hat sich nach den Worten von Damen-Bundestrainer Markus Eicher in den vergangenen Wochen bestens entwickelt und bei den “Deutschen” in Erfurt  gute Ergebnisse gebracht. “Mir gefällt es hier sehr gut”, schwärmt die 25-Jährige. Sie war im Sommer aus privaten Gründen nach Hausham gezogen und hatte sich dem DEC Frillensee angeschlossen.

Als positives Signal wertet Hubert Graf auch mit ein unlängst eingegangenes Schreiben des Landtagspräsidenten Alois Glück. Zentraler Punkt: der avisierte Hallenneubau in Inzell verläuft unabhängig von Münchens Olympiaplänen im Hinblick auf die Winterspiele 2018. Konkret: Sollte die Inzeller Bewerbung für eine WM 2011 erfolgreich verlaufen, würden Bund und Freistaat die notwendigen Mittel für einen Hallenbau bereitstellen. Inzwischen liegt eine Absichtserklärung von ISU-Präsident Ottavio Cinquanta bezüglich der Vergabe an Inzell vor.

In diesem Winter aber bleibt Inzell das Outdoor-Eldorado. Neben dem Weltcup im Februar richtet die Gemeinde die Deutschen Meisterschaften Allround & Sprint vom 04. bis 06. Januar 2008. Zuvor sind beim Country Match am 08. und 09. Dezember Teilnehmer aus fünf Nationen im Chiemgau zu Gast.