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Immer das Maximum

Author: Redaktion Friday, August 3rd, 2007 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Tobias Schneider DESGphoto / L. Hagen

Das “starke Geschlecht” ist weiblich im deutschen Eisschnelllauf-Sport. “Noch”, sagt Robert Lehmann mit einem selbstbewussten Lächeln. Der 23-Jährige gehört zu der im letzten Jahr neu formierten Trainingsgruppe unter Bart Schouten. Im Berliner Sportforum haben die DESG-Männer ihren langen olympischen Weg nach Vancouver 2010 aufgenommen.

Der niederländische Star-Coach Schouten, der zuvor u.a. die erfolgreichen US-Amerikaner betreute, traut seinem jungen Team um Lehmann, Marco Weber (24) oder Tobias Schneider (26) einiges zu und gibt die Richtung vor. “Wir wollen im nächsten Winter unseren Aufschwung nicht nur bestätigen, sondern uns weiter ver-bessern. Immer das Maximum erreichen.”

Mehrkampf-Spezialist Robert Lehmann plaudert aus dem Trainings-Alltag, der im Sportforum keineswegs grau ist. “Es macht auch nach einem Jahr harter Arbeit un-gemein Spaß. Bart motiviert uns sehr und jeder einzelne spürt, dass wir immer stärker werden. Deshalb hängen wir uns voll rein”, so der Erfurter. 14 Athleten der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft hat der 39-jährige Schouten um sich ge-schart und die Zusammenarbeit mit Verbands- und Stützpunkttrainern funktioniert problemlos. “Richtig gestritten haben wir jedenfalls noch nicht”, grinst der Chemnit-zer Sprint-Trainer Klaus Ebert. Und Diagnose-Coach Jan Coopmans aus Grefrath konstatiert: “Wir ergänzen uns mit unterschiedlichen Ideen.” Das bestätigt auch der niederländische “Boss” in Hohenschönhausen. “Die Sportler haben Vertrauen in un-sere Arbeit und in das Programm. Das beweist der aktuelle Leistungsstand: Wir haben schon jetzt, Ende Juli, ein höheres Niveau erreicht als im September des letzten Jahres.”

Auch Schouten selbst hat Spaß an der Arbeit, fühlt sich wohl an der Spree: “Wir profitieren von besten Bedingungen. Ich kann mich bei Bundesinnenministerium, Olympia-Stützpunkt, DESG und DKB, die uns dieses Training ermöglichen, nur be-danken. Natürlich steigen auch die Erwartungen an uns, aber das ist kein Problem. Im Leistungssport zählt immer der Erfolg.” Also alles in bester Ordnung in der Speed-Truppe von Berlin? Schouten: “Ehrlich, es gibt keine Probleme. Man spürt: Die Jungs wollen mehr.”

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