Favoriten bei Junioren WM auf Titelkurs
Im japanischen Kushiro scheinen sich beide Favoriten durchsetzen zu können.
Bei den Herren dominierte Remco Olde Heuvel die 1500 Meter nach Belieben und hat einen normalerweisen uneinholbaren Vorsprung herausgelaufen. Dahinter wird es jedoch im Kampf um die Medaillen spannend. Fünf Athleten kämpfen um die beiden Medaillen. Dabei hat der Erfurter Robert Lehmann als guter 5000 Meter Läufer ausgezeichnete Chancen. Nach seinem achten Rang über 1500 Meter liegt er nur 2,5 Sekunden hinter dem Drittplatzierten Lee und 5,5 Sekunden hinter dem Zweiten Yeo auf Rang 5. Der Japaner Doi auf Rang vier hat in diesem Jahr über 5000 Meter noch nicht überzeugt. Mit Rhian Ket liegt allerdings noch ein guter holländischer Langstreckler auf Rang sechs in Lauerstellung.
Der Berliner Samuel Schwarz konnte über 1500 Meter seine bisherigen Saisonleistungen bestätigen und lief dort auf Rang 11 und damit in der Gesamtwertung auf Rang 13 vor.
Denny Ihle belegte über 1500 Meter Rang 19. Damit ist der Chemnitzer vor dem 5000 Meter Finale auf Rang 17 platziert.
Auch die Kanadierin Shannon Rempel scheint ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Mit mehr als 8 Sekunden Vorsprung vor der Japanerin Ishino geht sie in das 3000 Meter Finale. Dahinter hat die Kanaderin Schussler die besten Chancen auf Bronze, nach ihrem schwachen Auftritt in Obihiro eine kleine Überraschung.
Die starke 3000 Meter Läuferin Joorien Voorhuis aus den Niederlanden hat im Kampf um die Medaillen einen zu großen Rückstand.
Den weisen leider auch die deutschen Damen auf, die allesamt ihre eigenen Ziele nicht erreichen konnten.
Monique Angermüller geht nach den Plätzen 14 und 13 über 1000 und 1500 Meter als Gesamtdreizehnte in das Finale der besten 24 Läuferinnen.
Nur auf Grund der Disqualifikation der starken Russin Bushuyeva wird noch eine zweite Deutsche über 3000 Meter starten. Diesen letzten Startplatz sicherte sich Nadine Seidenglanz, da sie auf Rang 20 über 1500 Meter, besser platziert war als Franziska Petereit als 21ste nach drei Strecken.
Franziska Petereit konnte nicht an ihren glänzenden Auftakt anknüpfen und belegte die Ränge 22 und 30 am zweiten Tag. Nadine Seidenglanz konnte sich zwar für ihre Spezialstrecke qualifizieren, doch ist der Rückstand nach vorn bereits zu groß.