Folgt zweites Weltrekord-Wochenende?

Vier neue Weltrekorde (darunter durch Anni Friesinger, Claudia Pechstein und Daniela Anß­schütz mit der Mannschaft), ein Deutscher Rekord (durch Robert Lehmann über 5000 m) und eine glänzende Ausbeute bei den Damen waren die Bilanz ein in dieser Qualität nie dageweß­senen Weltcup-Auftakts in Calgary. Doch die zweite Herausforderung folgt sogleich: Weltcup in Kearns (besser bekannt unter dem Namen der benachbarten Olympiastadt Salt Lake City), und diesmal sind auch die Sprint-Spezialisten mit von der Partie.

Ergebnisse Weltcup in Calgary

Aufgebot DESG für den 2. Weltcup – Ergänzungen/Änderungenvorbehalten.
Herren: Dino Gillarduzzi, Inzell (500, 1000); Anton Hahn, Erfurt (500); Frank Steiner, Dresden (500); Nico Ihle, Chemnitz (500); Christian Breuer, Grefrath (1000, 1500); Jan Friesinger, Inzell (1000, 1500); Stefan Heythausen, Grefrath (1000, 1500, 5000); Jörg Dallmann, Erfurt (1000, 1500); Tobias Schneider, Berlin (1500, 5000); Marco Weber, Chemnitz (5000); Robert Lehmann, Erfurt (5000); Jens Boß­den, Dresden (5000); Danny Leger, Inzell (Ersatz), Rene Taubenrauch (Ersatz).
Damen: Jenny Wolf, Berlin (500), Judith Hesse, Erfurt (500); Pamela Zoellner, Erfurt (500, 1000); Monique Garbrecht-Enfeldt, Berlin (500, 1000); Anni Friesinger, Inzell (1000, 1500, 3000); Claudia Pechstein, Berß­lin (1500, 3000); Daniela Anschütz, Erfurt (1000, 1500, 3000); Sabine Völker, Erfurt (500, 1000, 1500); Katrin Kalex, Erfurt (1500, 3000); Lucille Opitz (3000), Monique Angermüller (Ersatz)

Weltcup-Zeitplan Kearns (Anfangszeit am Vormittag wird bei Auslosung präzisiert)
Freitag (18. November): vormittags 1500 m Herren/B-Gruppe, anschl. 3000 m Damen/B-Gruppe.
ab 14 Uhr Ortszeit (22 Uhr MEZ) 500 m Damen; anschl. 1500 m Herren/A-Gruppe; anschl. 1000 m Damen; anschl. 3000 m Damen/A-Gruppe.
Sonnabend (19. November): vormittags 5000 m Herren/B-Gruppe; an 12 Uhr (20 Uhr): 500 m Herren; anschl. 1000 m Damen (2. Wettbewerb); anschl. 1000 m Herren; anschl. 5000 m Herren/A-Gruppe.
Sonntag (13. November): vormittags 1500 m Damen/B-Gruppe; ab 12 Uhr (20 Uhr): 500 m Damen (2. Wettß­bew.); anschl. 500 m Herren (2. Wettb.); anschl. 1500 m Damen/A-Gruppe; anschl. 1000 m Herren (2. Wettbew.)

Weltcup-Homepage

Ergebnisse (sobald vorliegend)

Shorttrack: In Den Haag um alles oder nichts

Um “alles oder nichts” in Sachen Olympia-Fahrkarte geht es für die deutsche Shorttrack-Staffel der Damen ab Freitag beim letzten Weltcup dieser Saison, der zugleich die zweite Halbzeit der Olympiaausscheidung um die Nationenquoten ist. Nach Platz 10 in Bormio müssen die deutschen Damen unbedingt ins Halbfinale kommen und dann voraussichtlich mindestens unter die ersten sechs. “Die Ergebnisse von Bormio und Dan Haag werden zusammengezählt. Acht Staffel qualifizieren sich für Turin, allerdings ist Italien auf jeden Fall dabei”, so Shorttrack-Cheftrainer Jürgen Dennhardt. Die Männer haben sich mit Platz sechs in Bormio eine bessere Grundlage geschaffen, in Den Haag ein Olympiaticket zu holen.

Deutsches Aufgebot für den Weltcup in Den Haag.
Herren: Sebastian Praus (Mainz), Andre Hartwig, Arian Nachbar (beide Rostock), Thomas Bauer (München), Tyson Heung. Damen: Yvonne Kunß­ze, Christin Priebst, Tina Grassow (alle Dresden), Aika Klein (Rostock), Susanne Rudolph (Grafing).

Zeitplan des Weltcups in Den Haag (Ortszeit = MEZ)
Freitag (11. November): 11 Uhr – 1500 m Damen und Herren (Vorläufe bis Finale); anschl. Staffel-Viertelfinals Damen und Herren
Sonnabend (12. November): 11 Uhr – 500 m Damen und Herren (Vorläufe bis Finale); anschl. Staffel-Halbfinals Damen und Herren
Sonntag (13. November): 11 Uhr – 1000 m Damen und Herren (Vorläufe bis Finale); anschl. 3000 m Damen und Herren (Endlauf der Mehrkampfbesten); anschl. Staffel-Endläufe Damen und Herren

ISU-Regeln für die Olympiaqualifikation (in englisch, Seiten 5-8)

Weltcup-Homepage

Detaillierte Ergebnisse (sobald vorliegend)

Ehemaligen-Treffen erlebte dritte Auflage

50 ehemalige Eisschnellläufer, darunter erfolgreiche Asse wie Uwe-Jens Mey (zweimal Olympiasieger), Skadi Walter (Olympia-Fünfte), Angela Hauck-Stahnke (Sprint-Weltmeisterin), René (2x Olympiaß­bronze) & Birgit Schöfisch (DDR-Meisterin), Steffen Doering (DDR-meister) & Cornelia Doering-Jacob (Olympia-Sechste), Ulf (JWM-Dritter) & Jörg Mademann (DDR-Meister), aber auch Weggefährten, die es nicht ganz an die Spitze geschafft haben, trafen sich am vergangenen Wochenende in Berlin zum dritten Mal. In gemütlicher Atmosphäre saßen die Teilnehmer noch bis in die frühen Morgenstunden zusammen, frischte alte Freundschaften auf und hegten Erinnerungen. “Leider waren die Ostdeutschen unter sich”, bedauerte Mit-Organisator Andre Mammitzsch, “es soll aber kein Ost-Treffen sein. Vielleicht schaffen wir’s noch, auch die westdeutschen Ehemaligen zum Treffen zu holen. Wäre toll!” ?

Mehr Info

DIES & DAS

FITNESS-TIPS.
In der neuesten Ausgabe der Fitness-Frauenzeitschrift “Shape” gibt Weltmeisterin Anni Friesinger Einblicke in ihr Leben und empfiehlt 12 ßbungen für verschiedene Problemzonen. “Shape” zufolge entspannt Anni Friesinger am besten bei einer schönen Massage: “Oder beim Telefonieren – meine Handyrechnungen sind sehr oft im vierstelligen Bereich.” Und auf die Frage, ob es bei ihr auch abseits der Eisfläche immer alles ganz schnell gehen muss, antwortet sie: “Ja, ich habe wenig Geduld. Schlange stehen im Supermarkt geht noch, da schalte ich ab. Aber beim Autofahren gebe ich gerne Gas.”

WEIMARER TRADITION.
Zu einem Traditionstreffen ehemaliger Weimarer Eisschnelläufer hatte am Wochenende die ehemalige Leiterin des örtlichen Trainingszentrums, Gertraud Buchwald, eingeladen – und über 60 ehemalige Aktive und Übungsleiter kamen. “Es war ein sehr schönes Treffen, bei dem alte Erinnerungen ausgetauscht wurden”, meint der mehrmalige Deutsche Meister Andreas Behr, der einst ebenfalls von Weimar nach Erfurt gewechselt war. Die Roll- und Eisschnelllaufsektion bei Medizin Weimar bestand von Anfang der 70er Jahre bis 1990 und hat u. a. Läufer wie die Olympiazweite Heike Schalling-Warnicke, Weltmeisterin Constanze Scandolo-Moser oder die Deutschen Meister Gordon Reyes-Loredo und Matthias Pfeiffer hervorgebracht.

MINIS IM KRÄFTEMESSEN.
Die Siege und Medaillenplätze bei den Internationalen Dresden-Open der D- bis F-Junioren holten sich: Junioren D, Jungen: 1. Kevin Falkner (München), 2. Arnold Kröger (Rostock), 3. Thoß­mas Seger (München). Mädchen: 1. Maria Schulze, 2. Mandy Voigt (beide Dresden), 3. Klara Wutzke (Mannß­heim). Junioren E, Jungen: 1. Jonas Kaufmann-Ludwig (München), 2. Christoph Schubert, 3. Oliver Knüpfer (Dresden). Mädchen: 1. Carlotta Berger (Rostock), 2. Julia Block (Dresden), 3. Antonia Giese (Rostock). Junioren F, Jungen: 1. ßâ?¬kos Hegedüs (Ungarn), 2. Niclas Wendler (Dresden), 3. Jaroslav Klicha (Tschechien). Mädchen: 1. Michaela Sejpalová (Tschechien), 2. Lisa Spiegl (München), 3. Romy Weniger (Dresden).

Eisschnelllauf im Fernsehen

Sonntag (13 Nov) 17.10-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary; Moderation der Sendung: Norbert König

Sonntag (13 Nov) 19.00-19.30 Uhr — MDR Thü (außerdem 1-Festival) “Thüringen-Journal” u. a. Sport am Wochenende mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-Weltcup in Calgary

Sonnabend (19 Nov) 9.30-16.00 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einem Beitrag von den 3000 m Damen beim
Eisschnelllauf-Weltcup in Salt Lake City, Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich 14.15-14.45 Uhr)

Sonntag (20 Nov) 12.50-16.30 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einem Beitrag von den 1000 m Damen beim
ESL-Weltcup in Salt Lake City, Reporter: Ralf Scholt (vorauss. ???)

Sonntag (27 Nov) 10.15-17.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sport extra” u. a. mit einer Zuammenfassung vom ESL-Weltcup in
Milwaukee, Reporter: Wolf-Dieter Poschmann (voraussichtlich 13.40-14.00 Uhr)

Sonnabend (3 Dez) 9.55-18.00 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einer Übertragung von den 5000 m Damen
beim ESL-Weltcup in Heerenveen; Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich 14.35-15.05 Uhr)

Sonntag (4 Dez) 10.50-16.55 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einer Übertragung von den 1500 m Damen
beim ESL-Weltcup in Heerenveen; Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich 15.30-15.55 Uhr)

Sonntag (4 Dez) 17.10-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-
Weltcup in Heerenveen; Moderation der Sendung: Rudi Cerne

Sonnabend (10 Dez) 9.00-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sport extra” u. a. mit Übertragung vom ESL-Weltcup in Turin,
Reporter: Wolf-Dieter Poschmann; Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich 17.05-17.55 Uhr)

Sonntag (11 Dez) 10.15-17.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sport extra” u. a. mit Zusammenfassung vom Weltcup in Turin,
Reporter: Wolf-Dieter Poschmann; Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich 16.00-16.55 Uhr)

Sonntag (11 Dez) 17.10-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf-
Weltcup in Turin; Moderation der Sendung: Kristin Otto

Alle Angaben ohne Garantie.