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DESG-News vom 08.12.2005

Author: Redaktion Thursday, December 8th, 2005 No Commented Under: Eisschnelllauf

Countdown für Inzeller Weltcup läuft

Anni Friesinger überzeugte auch beim ersten Weltcup in Europa und lief bei ihrem 1500-m-Sieg mit 1:54,66 die schnellste je im Tiefland erzielte Zeit. Claudia Pechstein belegte einen auf dieser Strecke unerwartet starken 5. Platz. Über 5000 m überzeugte Pechstein als Zweite, Friesinger wurde Vierte. Für Rekordstimmung sorgten die Männer über 10’000 m, von denen vier unter der magischen 13-Minute blieben. Mit 12:57,92 min brachte Lokalmatador Carl Verheijen Heerenveen zurück auf die Weltrekord-Tafel (weitere Berichte siehe untenstehenden Link).

Von Freitag bis Sonntag treffen sich die Eisschnellläufer aller Distanzen erstmals in der Olympiahalle von Turin, die mit 26 Ländern am Start gleich einen Weltcup-Rekord verzeichnet. In Turin werden bereits die letzten Tickets für die olympischen Mannschaftsrennen vergeben.

Ergebnisse Weltcup Heerenveen

Aufgebot DESG für den Weltcup in Turin – Änderungenvorbehalten (M=Mannschaft).
Herren: Stefan Heythausen, Grefrath (1000, 1500, 5000, M); Christian Breuer, Grefrath (1000, 1500, M); Jörg Dallmann, Erfurt (1000, 1500, M); Robert Lehmann, Erfurt (5000, M); Tobias Schneider, Berlin (1500, 5000, M); Jan Friesinger, Inzell (1000, 1500, M); Danny Leger, Inzell (M); Jens Boden, Dresden (5000); Marco Weber, Chemnitz (5000); Dino Gillarduzzi, Inzell (500, 1000); Anton Hahn, Erfurt (500); Frank Steiner, Dresden (500); Nico Ihle, Chemnitz (500).
Damen: Claudia Pechstein, Berlin (1500, 3000, M); Anni Friesinger, Inzell (1000, 1500, 3000, M); Sabine Völker, Erfurt (500, 1000, 1500, M); Daniela Anschütz, Erfurt (1000, 1500, 3000, M); Katrin Kalex, Erfurt (1500, 3000, M); Lucille Opitz, Berlin (3000, M); Jenny Wolf, Berlin (500); Pamela Zoellner, Erfurt (500, 1000); Monique Angermüller, Berlin (500, 1000, M).

Weltcup-Zeitplan Turin
Freitag (9. Dezember): ab 9 Uhr B-Gruppen über 500 m Damen & Herrn, 1500 m Damen, 5000 m Herren; Ab 17 Uhr A-Gruppen über 500 m Damen & Herren, 1500 m Damen, 5000 m Herren (in dieser Reihenfolge).
Sonnabend (10. Dezember): ab 9 Uhr 1500 B-Gruppen 500 m Damen, 1000 m Herren, 3000 m Damen . Ab 15 Uhr A-Gruppen 500 m Damen, 1000 m Herren, 3000 m Damen; Mannschaftsrennen Herren.
Sonntag (11. Dezember): ab 9 Uhr B-Gruppen 500 m Herren, 1000 m Damen, 1500 m Herren. Ab 14 Uhr B-Gruppen 500 m Herren, 1000 m Damen, 1500 m Herren, Mannschaftsrennen Damen.

Weltcup-Homepage
Ergebnisse (sobald vorliegend)

Countdown für Inzeller Weltcup läuft

Die einzige deutsche Weltcup-Station ist in diesem Jahr Inzell. Am 17. und 18. Dezember bestreiten die Sprinter Rennen über 500 und 1000 Meter (je zweimal) sowie im 100-m-Sprint. Aussichtsreichste deutsche Kandidatin auf einen Spitzenplatz ist Jenny Wolf (Berlin), die bereits beim Weltcup in Milwaukee Dritte über 500 m sowie Zweite über 100 m geworden war. Gemeldet haben 12 europäische Nationen, darunter die Niederlande. “Eisschnellläufer aus Übersee sind leider in diesem Jahr nicht dabei, weil sie nach Turin noch einmal auf ihre Kontinente zurückfliegen”, sagt Chef-Organisator Hubert Graf, “da die Winterspiele in der Halle stattfinden, hat für sie ein Freiluft-Weltcup nicht so große Bedeutung. Ich bin aber sicher, dass wir trotzdem hochklassige und spannende Wettkämpfe erleben werden.” Neben Jenny Wolf haben sich aus der Sprint-Weltspitze u. a. 1000-m-Weltmeister Even Wetten (Norwegen), 1500-m-Vizeweltmeister Mark Tuitert (Niederlande) sowie die italienische Olympiahoffnung Chiara Simionato angesagt.

Homepage Weltcup und Eisstadion Inzell (mit Ticket-Infos)

Zeitplan (nur A-Gruppe, B-Gruppe nur Herren 500 m 11 Uhr; 1000 m nach A-Gruppen)
Sonnabend (17. Dezember). Ab 13 Uhr: 500 m Damen und Herren; anschl. 1000 m Damen und Herren; anschl. 100-m-Vorläufe Damen und Herren
Sonntag (18. Dezember). Ab 13 Uhr: 500 m Damen und Herren (2. Rennen); anschl. 1000 m Damen und Herren (2. Rennen); anschl. 100-m-Halbfinals und -Endläufe Damen und Herren

JWM-Hoffnungen: Rauschenbach, Beckert, Plate

Bei den Europäischen Jugendspielen in Klobenstein (Italien), einer wichtigen Standortbestimmung auf dem Weg zu den Junioren-WM im März 2006 in Erfurt, konnten auch einige deutsche Junioren positiv auf sich aufmerksam machen. Gegen Konkurrenz aus elf europäischen Ländern gewann Stephanie Beckert (Erfurt) die 3000 m und wurde Vierte über 1500 m. Jennifer Plate (Berlin) belegte über 500 und 1000 m jeweils Platz zwei. Am meisten überraschte Eric Rauschenbach (Erfurt) als Zweiter über 500 und Dritter über 1000 m. Im Mannschaftsrennen wurde die Mädchen (Beckert, Plate, Bente Kraus/Berlin) Zweite, die Jungen (Rauschenbach, Arne Beckert/Berlin, Philipp Kozalla/Erfurt) Dritte. “Auf den Kurzstrecken haben wir eine gute Ausgangsposition für die JWM, Rauschenbachs 1000 m waren sogar Deutscher Junioren-Rekord”, so Junioren-Cheftrainerin Dr. Isolde Weidner, “auf den Langstrecken kann derzeit leider außer Stephanie Beckert niemand einen Blumentopf gewinnen.”

Ergebnisse aus Klobenstein

DIES & DAS

JUNIOREN-LßNDERKAMPF.
Beim Junioren-Länderkampf Deutschland – Niederlande in Grefrath setzten sich die Gäste durch ihren stärkeren zweiten Tag mit 492:419 Punkten durch, nachdem es zur Halbzeit knapp gewesen war (228:228). Hubert Hirschbichler (Inzell) trug mit 50 Punkten am meisten zur deutschen Punktebilanz bei. Er wurde zweiter in der AK 14/15 und verhinderte mit einem 500-m-Bahnrekord (39,82) einen Vierstreckensieg des Holländers Koen Verweij. “Auf dem bei Flutlicht überraschend guten Grefrather Eis gab es zahlreiche Bestzeiten”, so DESG-Teamchef Klaus Lindner (Crimmitschau), “das war gerade für Läufer aus Berlin überraschend.”

Ergebnisse

VERLETZUNG.
Die Erfurterin Judith Hesse, JWM-Dritte 2002, fällt wegen einer Adduktorenzerrung für den Weltcup in Turin und wahrscheinlich auch beim Sprint-Weltcup in Inzell aus. “Das ist bitter, aber nicht zu ändern”, sagte Hesse, “ich habe jetzt nur eine Chance, mich für Olympia zu qualifizieren, das ist die Sprint-WM. Und diese Chance möchte ich nutzen.”

RÜCKSCHLAG.
Nach seiner gerade verheilten Schnittververletzung fällt der Dresdner Shorttracker Paul Herrmann wegen einer Entzündung erneut aus und hat nun kaum noch eine Chance, sich ins Olympiateam zu laufen. Hingegen hat Aika Klein (Rostock) nach einer langwierigen Erkältung das Training wieder aufgenommen. Ihr Start beim Olympischen Tag in Dresden (16.-18. Dezember) ist angesichts des dreiwöchigen Trainingsausfalls aber fraglich.

Eisschnelllauf im Fernsehen

Sonnabend (10 Dez) 9.00-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sport extra” u. a. mit Übertragung vom ESL-Weltcup in Turin, Reporter: Wolf-Dieter Poschmann; Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich 16.55-17.55 Uhr)

Sonntag (11 Dez) 10.15-17.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sport extra” u. a. mit Zusammenfassung vom Weltcup in Turin, Reporter: Wolf-Dieter Poschmann; Moderation: Michael Steinbrecher (voraussichtlich 14.40-15.15 Uhr)

Sonntag (11 Dez) 17.10-18.00 Uhr — ZDF “ZDF-Sportreportage” u. a. mit einem Beitrag vom Eisschnelllauf- Weltcup in Turin; Moderation der Sendung: Kristin Otto

Sonnabend (17 Dez) 9.05-18.00 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einem Bericht von den 500 und 1000 m der Damen beim Eisschnelllauf-Weltcup in Inzell; Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich 17.20-17.55 Uhr)

Sonntag (18 Dez) 9.05-16.55 Uhr — ARD “Sportschau live” u. a. mit einem Bericht von den 500 und 1000 m der Damen beim Eisschnelllauf-Weltcup in Inzell; Reporter: Ralf Scholt (voraussichtlich 16.35-16.55 Uhr)

Mittwoch (28 Dez) 16.05-17.00 — Bayern 3 (BR) “Tränen und Triumphe” – Rückblicke auf die Weltmeisterschaften im Biathlon, Ski alpin sowie Eisschnelllauf

Alle Angaben ohne Garantie.

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