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Claudia Pechstein nähert sich Rekord

Author: Redaktion Tuesday, February 11th, 2003 No Commented Under: Eisschnelllauf

Mit ihrer Silbermedaille in Göteborg hat Claudia Pechstein sich ihre achte WM-Medaille gesichert. Mehr hat nur Gunda Niemann-Stirnemann die es auf zehn WM-Medaillen brachte. Seit 1982 beherrschen die deutschen Damen die Szenerie.

Zuerst waren es die Damen aus Dresden, die zwischen 1981 und 1988 Sieben Gold und 6 Silbermedaillen gewannen. Karin Kania Enke ((5/2/0) und Andrea Ehrig (2/4/0) sicherten den Dresdnern die Titel 1982-1988.
Nach ihrem Rücktritt begann die Periode der Erfurter. Zwischen 1989-1999 gingen Neun Titel nach Thüringen.
Lediglich 1990 ( es gewann Jacqueline Börner aus Berlin) und 1994 (wegen der Olympiavorbereitung verzichtete die deutsche Spitze auf den Start) gingen die Titel nicht nach Erfurt.

Gunda Niemann-Stirnemann (8/2/0), die wegen ihrer Schwangerschaft früh zurückgetretene Constanze Moser-Scandolo (1/0/1) und Heike Warnicke-Schalling (0/1/1) sorgten für die Erfurter Medaillen.

Nach drei Jahren ohne Podestplatz konnte Daniela Anschütz in Göteborg eine weitere Bronzemedaille nach Thüringen holen.

14 WM-Medaillen zwischen 1975 und 2003 gingen an Berlin. Gold gewannen Karin Kessow (1975), Jacqueline Börner (1990) und Claudia Pechstein (2000). Dabei gelang Claudia Pechstein das Kunststück seit 1996 in jedem Jahr eine Medaille zu gewinnen (1/6/1).

2001 und 2002 sorgte Anni Friesinger für die ersten Titelgewinne für Inzell. Zudem hatte sie 1998 eine Bronzemedaille gewonnen.

Zum zweiten Mal nach 1994 ging in Göteborg der Titel nicht nach Deutschland. Da mit Anni Friesinger die Europameisterin und Titelverteidigerin im deutschen Team fehlte kann von einem Machtwechsel an der Spitze jedoch noch keine Rede sein.

Das kanadische Team ist allerdings in breiter Phalanx nach vorn gestossen. Mit Ausnahme von Clara Hughes ist es ein noch sehr junges Team.

Interessant ist, dass alle Spitzenathletinnen gemeinsam trainieren und sich so gemeinsam nach vorn gebracht haben. Neben der Weltmeisterin Cindy Klassen, der WM-Vierten Kristina Groves, der 5000 Meter Siegerin Clara Hughes, der dreizehnten der WM Tara Risling stehen mit Kerry Simpson und Tiffany Hughes weitere junge Athletinnen vor dem Durchbruch.

Auch die beste US-amerikanische Langstrecklerin Catherine Rainey trainiert des öfteren mit den Kanadierinnen und auch sie war als Achte der WM noch vor der besten Niederländerin platziert.

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