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Anni Friesinger im desg.de-Gespräch

Author: Redaktion Tuesday, October 10th, 2006 No Commented Under: Eisschnelllauf

“Ich hoffe, nun alle Gesundsheitausfälle hinter mir zu haben”

Die Saison rückt näher ? Grund genug für “Kufenflitzer” und desg.de, mal aktuell bei unseren Olympiasiegerinnen nachzufragen. Heute: Anni Friesinger (29) vom DEC Frillensee Inzell

Wo haben Sie sich “zwischen den Wintern” erholt bzw. abgeschaltet?

Ich habe einen kurzen Klima-Urlaub mit meiner Mutter in Dubai verbracht ? zeitgleich zur WM in Calgray, auf die ich leider gesundheitlich verzichten musste. Und natürlich einige Wochen im Frühling bei meinem Freund Ids.

Fühlen Sie sich in Dearsum schon wie zuhause? Sind Sie schon mit Sack und Pack (und Hund) hingezogen?

Nein, Umzugspläne sind da, aber uns fehlt dafür momentan die
Zeit und die Ruhe. Wir versuchen, viel Zeit miteinander zu verbringen, und er ist auch häufiger Gast bei mir in Salzburg.

Sie haben sich bei Ihrem langjährigen Trainer Markus Eicher
rar gemacht und gehen auch bei Trainingslagern der Nationalmannschaft teilweise eigene Wege. Warum und wie sah das konkret aus?

Für mich ist die neue Trainingssituation im Verband nicht so optimal. Ich brauchte neue Motivation und vor allem Trainingspartner auf hohem Niveau, somit war der Zusammenschluss mit Gianni Romme als Coach und Trainingspartner eine perfekte Lösung. Die Trainingsgruppe wird abgerundet durch Ralf van der Rijst und dem Finnen Risto Rosendahl. Das ist auch nicht ganz neu, wer die Galerie auf meiner Homepage aufmerksam betrachtet hat, sollte da eigentlich schon eigeweiht gewesen sein.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Markus Eicher jetzt?

Mein Verhältnis zu Markus Eicher ist aber nach wie vor sehr gut, wirklich supergut. Er ist ja als Bundestrainer Damen nach wie vor mein übergeordneter Trainer, aber das Tagesgeschäft spielt sich für mich eben bei Romme ab.

Sind Sie verletzungsfrei über den Sommer gekommen und mit Ihrer “Form” zufrieden?

Ich hatte zwei schwere Radstürze, jeweils mit Beckenprellung und einem Schleudertrauma, stets auch mit wochenlangen Trainingsausfall verbunden, und hatte somit wahrlich keinen perfekten Sommer. Im Moment zwingt mir auch noch ein Magen-Darm-Virus eine mehrtägige Pause auf ? nun hoffe ich einfach, dass ich damit für diese Saison alle gesundheitlichen Ausfälle hinter mir habe. Ich habe hart trainiert und viel an meiner Technik gearbeitet.

Wo liegt für Sie in der kommenden Saison der Schwerpunkt?

Der Fokus liegt zu Beginn auf den 1000 und 1500 Metern. Ab Ende Dezember dann auch der Mehrkampf.

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