Olympiastart von Monique Angermüller nicht gefährdet
Monique Angermüller kann wieder strahlen, der Olympiastart ist auch nach ihrer Sturz-Verletzung am Ellenbogen nicht gefährdet.
“Es ist eine sehr schwere Prellung mit einem Bluterguss im Gelenk – man kann auch von einer Mikro-Fraktur im Knochen sprechen” erklärte Gerald Lutz, der Team-Arzt der deutschen Eisschnellläufer, nach einer Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) in Berlin gegenüber dpa. Nach der Untersuchung gaben die Ärzte Grünes Licht für einen Start in Vancouver.
Die Berlinerin war beim Testrennen über 1000 Meter am Samstag in der Kurve schwer gestürzt und hatte danach über starke Schmerzen im linken Arm geklagt. Der Ellenbogen wird nun noch einige Tage mit einer Bandage ruhig gestellt werden, behindert sie aber kaum im Training. Durch intensive physiotherapeutische Behandlung soll die Verletzung von Monique abklingen. Da ihr erster Olympiastart erst am 18.Februar über 1000 Meter auf dem Programm steht, bleibt noch viel Zeit zur Genesung.
Ob sich die 26 Jahre alte Hauptstädterin allerdings an den Testrennen auf dem Richmond Olympic Oval beteiligen kann, soll erst vor Ort entschieden werden. Ein Risiko will die Teamleitung auf keinen Fall eingehen.
Monique reist mit den anderen deutschen Eisschnellläufer am 4. Februar nach Vancouver ab. Einzig die Inzellerin Anni Friesinger wird erst am 8.Februar in der Olympiastadt erwartet.