Christine Nesbitt gewinnt erstes Eisschnelllauf-Olympiagold für Kanada
Christine Nesbitt hat es geschafft! Als erste Kanadierin gewann sie das 1000m Rennen und sicherte sich somit das erste Olympiagold im Eisschnelllauf. Im Richmond Oval siegte die dreimalige Weltmeisterin mit nur 2 Hundertstel Vorsprung in 1:16,56 vor Annette Gerritsen und Laurine van Riessen aus den Niederlanden.
Die deutschen Läuferinnen mussten indes heute eine bittere Pille schlucken. Anni Friesinger-Postma kam als beste Deutsche in 1:17,71 auf Rang 14 und kommentierte ihre Leistung den Tränen nahe mit: “Indiskutabel”. Ähnlich erging es Monique Angermüller. Die Zeit von 1:18,17 reichte nur für Platz 21. Nach dem Rennen sagte sie dann auch etwas resignierend: “Das war nicht so mein Tag”. Dritte Deutsche war Jenny Wolf. Die Silbermedaillengewinnerin über die 2x500m kam 1:17,91 durchs Ziel auf Rang 17. Nach ihrem Medaillengewinn waren die 1000m jedoch auch nur “eine Zugabe” für sie.
Historisch gesehen war das heutige Resultat das Schlechteste der deutschen Damen seit 1968. In Grenoble belegte damals Ruth Schleiermacher den 12. Platz.
Ein ausführlicher Bericht mit Stimmen folgt morgen früh
Kurz notiert: Olympia für Robert Lehmann beendet
Der Erfurter Robert Lehmann ist an einer Bronchitis erkrankt und muss Antibiotika einnehmen. Damit ist ein geplanter Start für ihn über 1500m ausgeschlossen. ”Ich bin eben ein Pechvogel”, kommentierte er die Situation, da er bereits in der Vergangenheit schon öfter bei großen Wettkämpfen mit gesundheitliche Probleme zu kämpfen hatte.
Wir wünschen von dieser Stelle aus gute Besserung!