Eisschnelllauf: Friesinger, Wolf und Hesse punkten in Heerenveen
Mit drei Siegen und zwei zweiten Plätzen haben die deutschen Eisschnellläufer beim Sprint-Weltcup in Heerenveen ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Anni Friesinger hat über die zweiten 1000 Meter ihre Rivalin Cindy Klassen (Kanada), die sie am Tag zuvor auf Platz zwei verwiesen hatte, im direkten Duell bezwungen. Jenny Wolf (im Bild rechts) gewann die ersten 500 m klar, den angestrebten zweiten Sieg verpasste sie aber durch einen Sturz. Doch schon kurz nach ihrem Missgeschick setzte sie sich über 100 m klar durch, Judith Hesse (im Bild links) wurde hier Zweite. Vor dem ... [more]
ESL, Sprint-Weltcup: Zwei Siege für Wolf, einer für Friesinger
500 m, 1. Tag: Jenny Wolf (im Bild mit Trainer Thomas Schubert) hat vor fast 10’000 Zuschauuern im Heerenveener Thialf-Eisstadion in Abwesenheit ihrer größten Rivalin Lee Sang-Hwa (Südkorea) ihren vieren 500-m-Weltcup der Saison gewonnen und damit wieder die Führung in der Gesamtwerung übernommen. Wolf war in 38,16 Sekunden deutlich schneller als die gesamte Konkurrenz, schon die Viertplatzierte benötigte mehr als eine Sekunde mehr. “Das war meine persönliche Heerenveen-Bestzeit, obwohl das Rennen nicht perfekt war. Ich denke, dass mir am Sonntag mit einem ähnlich guten Lauf eine Vorentscheidung ... [more]
ESL, Sprint-WM: Friesinger-Triumphzug in Hamar
Anni Friesinger (Bild) hat ihrer glanzvollen Karriere einen weiteren Edelstein hinzugefügt. Nach 8 WM-Titeln auf Einzelstrecken, drei im Mehrkampf und einem im Mannschaftslauf komplettierte sie ihre Titelsammlung im “Wikingerschiff” von Hamar mit WM-Gold im Sprint-Vierkampf. Als erstem Eisschnellläufer überhaupt gelangen Friesinger damit Siege bei drei verschiedenen Weltmeisterschaften sowie bei Olympischen Spielen. Friesinger verwies Ireen Wüst (Niederlande) und Cindy Klassen (Kanada) auf die weiteren Medaillenplätze. Pech für Jenny Wolf, die wegen einer Disqualifikation über 1000 m (Verlassen der Bahn) nicht in die WM-Wertung kam. Sie hatte beide 500-m-Wettbewerbe gewonnen. Trotz zweier persönlicher Bestleistungen verfehlte Samuel ... [more]
Sieben deutsche Eisschnellläufer starten bei der Winter-Universiade in vom 17. bis 27. Januar in Turin, den Weltsportspielen der Studenten. Die Eisschnellauf-Entscheidungen werden vom 18. bis 23. Januar auf der Olympiabahn im “Oval Lingotto” ausgetragen, und zwar in allen olympischen Disziplinen (einschließlich Mannschaft). Das von Trainer Andre Unterdörfel betreute Team besteht aus Thomas Schwarz (Technische FH Berlin), Ariane Dubiel (Humboldt-Uni Berlin), Franziska Petereit (Technische FH Berlin), Matthias Schwierz (Hochschule Furtwangen), Nadine Seidenglanz (Humboldt-Uni Berlin), Patrick Wirth (FH Berlin), Daniel Zschätzsch (Goethe-Uni Frankfurt/Main). Ohne deutsche Beteiligung gehen hingegen in der Olympia-Eishalle “Palavela” die Shorttrack-Wettbewerbe über die Bühne, die auf allen Olympiadistanzen ... [more]
1. Tag: Deutsche Halbfinalisten im Pech / Herren-Staffel schwach, aber weiter
Verkehrte Welt bei den Europameisterschaften in Sheffield: Unbelohnten starken Einzelleistungen stand ein Weiterkommen der Staffel trotz des nach traineraussage schwächsten Staffelauftritts seits Jahren gegenüber.
Die DESG-Shorttracker haben zum Auftakt die Endläufe über 1500 Meter verpasst, hatten allerdings einiges Pech. Für das beste Resultat sorgte Christin Priebst (Dresden), die in ihrem Halbfinallauf Dritte und in der Strecken-Endwertung Achte wurde. Die Finalsiege holten sich die Französin Stéphanie Bouvier sowie Titelverteidiger Nicola Rodigari (Italien). Im Halbfinale war Susanne Rudolph (Grafing) in aussichtsreicher Position unverschuldet zu Fall gebracht worden, Sebastian Praus... [more]
1. Tag, Damen: Anni nach 1000-m-Sieg in Führung / Wolf mit 500-m-Bahnrekord
Die Berlinerin Jenny Wolf (Bild) gewann die ersten 500 Meter in hervorragenden 37,88 Sekunden, die Bahnrekord bedeuten, und verwies Shinya Shihomi (Japan/38,29) und Swetlana Kajkan (Russland/38,32) klar auf die folgenden Plätze. Doe über 1000 m favorisierte Anni Friesinger lief in persönlicher Saisonbestzeit von 38,32 auf Platz fünf (vor weiteren WM-Medaillenkandidaten) und hielt damit in der WM-Entscheidung alles offen. Die Erfurterinnen Pamela Zoellner (39,08) und Judith Hesse (39,16) kamen auf die Plätze 16 und 19.
Mit ihrem 1000-m-Sieg in persönlicher und europäischer Jahresbestzeit von 1:15,12 min setzte sich ... [more]
Eisschnelllauf-EM: Keine Medaille – aber auch kein “Debakel”
Von den Mehrkampf-Europameisterschaften im italienischen Klobenstein (Collalbo) sind die erfolgsverwöhnten deutsche Eisschnellläufer zwar ohne Medaille zurückgekehrt (nach 26 EM mit deutschen Medaillen), das von manchen beschworene Debakel war es aber keineswegs. Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt/Bild rechts) und Claudia Pechstein (Berlin) haben als Vierte und Fünfte eine Medaille nur knapp verpasst, Lucille Opitz und Katrin Mattscherodt sorgten mit Platz 8 und 14 dafür, dass die DESG auch bei den Weltmeisterschaften vom 9. bis 11. Februar in Heerenveen mit dem Maximalkontingent von vier Startern dabei ist (ebenso EM 2008). Tobias Schneider... [more]
1. Tag: Grassow mit Junioren-Rekord 1500-m-Zehnte
Auf der ersten Mehrkampfstrecke der Junioren-Weltmeisterschaften im tschechischen Mladá Boleslav (Jungbunzlau) konnte aus dem deutschen Team nur Tina Grassow (Dresden) überzeugen. Die 18jährige gewann über 1500 Meter ihren Vorlauf, kam im Viertelfinale als Dritte weiter und belegte in ihrem Halbfinallauf Platz vier. Das bedeutet im Streckenklassement Platz zehn, ihre 2:27,449 Minuten aus dem Viertelfinale sind neue persönliche Bestzeit und Deutscher Rekord der A-Junioren. Ihre Klubkolleginnen Bianca Walter und Julia Riedel erreichten das Viertelfinale und kamen im 1500-m-Klassement auf die Plätze 21 und 28. Den Streckensieg holte die 16jährige ... [more]
1. Tag: Pechstein auf der Sprintdistanz Vierte
Die Berlinerin Claudia Pechstein (Bild links) hat auf der von EM-Mitfavoritin Ireen Wüst gewonnenen Auftaktstrecke 500 m den vierten Platz belegt. Damit hat sich die Niederländerin, die in 39,51 Sekunden 77 Hundertstel schneller war, schon ein Polster für die weiteren Strecken geschaffen. “Natürlich bin ich nicht zufrieden. Aufgeregt hat mich der Starter, der so lange gewartet hat. Nach dem Fehlstart wehte der Wind kräftiger, sonst wäre der Abstand zu Ireen bestimmt nicht so groβ geworden”, sagte Pechstein der dpa, “aber ich wäre blöd, wenn ich schon nach den ersten 500 von 10’000 Metern ... [more]
Eisschnelllauf: Mehrkampf-EM in Klobenstein
Sechs Aktive vertreten die deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft bei den Mehrkampf-Europameisterschaften von Freitag bis Sonntag im italienischen Klobenstein (Collalbo). Die Berlinerin Claudia Pechstein (Bild) ist Titelverteidigerin. Auch die Platzierten des Vorjahres (2. Groenwold/NED, 3. Wüst/NED, 4. Sablikova/CZE, 5. Haugli/NOR) sind am Start. Die weiteren deutschen Starter bei den Damen sind die Mannschafts-Olympiasieger Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt) und Lucille Opitz (Berlin) sowie Katrin Mattscherodt (Berlin). Die deutsche Mehrkampf-Meisterin Anni Friesinger (Inzell) verzichtet auf einen Start, weil sie sich in diesem Jahr auf ihren Start bei den Sprint-Weltmeisterschaften eine Woche später in Hamar konzentrieren ... [more]