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Koreaner dominieren ersten Tag der Shorttrack-WM

Author: Dirk Gundel Friday, March 19th, 2010 No Commented Under: Short Track
DESGphoto Julia Riedel DESGphoto / L. Hagen

Der erste Tag der Weltmeisterschaften im Shorttrack stand ganz im Zeichen der Koreaner. Selbst die erfolgsverwöhnten Asiaten konnten mit diesem Ergebnis nicht rechnen. Park vor Lee und Cho bei den Frauen, sowie Kwak vor Sung und Lee bei den Herren hieß am Ende die Reihenfolge über 1500 Meter. Besonders bemerkenswert dabei, dass der Olympiasieger auf dieser Strecke, Jung-Su Lee, gar nicht am Start war und nur in der Staffel zum Einsatz kommt. Bei den Frauen war die koreanische Titelverteidigerin Kim ebenfalls nur für die Staffel nominiert worden.

Die mitfavorisierten Chinesinnen enttäuschten dagegen auf der ganzen Linie, Wang schied ebenso wie Olympiasiegerin Zhou bereits im Halbfinale aus. Für eine große Überraschung sorgte die Niederländerin Jorien ter Mors, die mit Glück und Geschick das Finale erreichte. Dieses Glück fehlte Julia Riedel, die als drittschnellste Drittplatzierte des Vorlaufs ganz knapp ausschied. Am Ende blieb Platz 22 für Julia, während Bianca Walter auf Platz 37 einkam.

Paul Herrmann qualifizierte sich bei den Herren für das Halbfinale, dann aber war die Power weg, am Ende kam der Dresdner auf Rang 15, Sprintspezialist Tyson Heung auf Platz 21. Dabei hatte Tyson großes Pech, als er in der letzten Runde seines Viertelfinallaufes unverschuldet ins Stolpern kam und seinen zweiten Platz noch verlor. Auch bei den Herren konnte sich mit dem Franzosen Thibaut Fauconnet ein Europäer für das Finale qualifizieren, und kam am Ende auf Rang fünf.

Keine Überraschungen dann im Halbfinale der Frauenstaffeln, Südkorea und die USA, sowie Kanada und Olympiasieger China konnten sich souverän für das Finale qualifizieren.

Die deutsche Damenstaffel war nicht qualifiziert, die Herren starten morgen im Halbfinale und treffen dabei erneut auf Kanada, China und Großbrittanien. Dabei hoffen die deutschen Herren auf eine Olympiarevanche, in Vancouver war man im Halbfinale an Kanada und China gescheitert, zumindest die Chinesen sollen dieses Mal das Nachsehen haben. Immerhin hat die deutsche Staffel einen vierten Rang aus dem Vorjahr zu verteidigen.

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