Eric Bedard DESGphoto / L. Hagen

Das Eis in Dresden ist bereitet, und mit der Verpflichtung von Eric Bédard als Short-Track-Bundestrainer hat die DESG einen weiteren Schritt getan, um den „Kurvenkratzern“ optimale Bedingungen zu bieten. Auf dass sie schon bald wieder angreifen. Noch zwei weitere Trainingswochen in „Elbflorenz“ – und dann „geht es endlich los“, freut sich nicht nur Paul Herrmann auf neue Herausforderungen. Beim International Invitation Cup in Den Haag sind für Frauen und Männer noch je drei Weltcup-Startplätze zu vergeben. Ihr Ticket nach Salt Lake City (17.-19. Oktober) haben Christin Priebst, Susanne Rudolph, Tyson Heung und Paul Herrmann seit der WM im letzten Jahr bereits in der Tasche.

Die Grafingerin Susanne Rudolph und der Oberstdorfer Christoph Milz – auf dem Foto mit Trainer Bédard – sowie Anke Hartmann (Erfurt) komplettieren die Trainingsmannschaft in Dresden. Die Athleten sprühen vor Motivation, wie der folgende Einblick in den Alltag der Short-Tracker verrät…

Volle Kraft voraus mit Eric

Schön, dass nun alle Sportler aus der Nationalmannschaft in Dresden angekommen sind und das Team somit tatkräftig unterstützen. Eric und auch die anderen haben sich inzwischen gut eingelebt, ihre Wohnungen sind eingerichtet. Somit können wir uns nun mit voller Kraft  in die Vorbereitung der diesjährigen Saison stürzen und das Fernziel Olympische Spiele in Angriff nehmen.

Wir stecken derzeit in einer von mehreren sehr harten Trainingswochen, trotzdem sind alle hoch motiviert und ziehen im Training an einem Strang. Hier können wir an Eric Bédard das erste große Lob aussprechen: Er ist ein super Motivator und in der Lage, die harte Trainingsarbeit für uns alle erträglich zu gestalten. Wir spüren, dass er mit Leib und Seele hinter dem Team steht. Eric hilft uns in allen Materialfragen und durch seine langjährigen eigenen Erfahrungen kann er uns viele Tricks weitergeben.

Man merkt, dass Eric bis vor kurzer Zeit selbst noch aktiv Sport getrieben hat – vor allem, wenn er auch in der Freizeit viele Dinge mit uns gemeinsam unternimmt. Wie zum Beispiel das Paintballspiel kürzlich. Alle, die Zeit und Lust hatten, waren gekommen. Es hat einen riesigen Spaß gemacht und unsere Mannschaft weiter zusammen geschweißt. Beim Paintball ist es wie im Wettkampf: man(n) bzw. frau gewinnt gemeinsam oder man verliert gemeinsam. Bei unserem Paintball-Spiel aber gab es am Ende ausschließlich Gewinner.

Diese Stimmung wollen wir nun auch mit aufs Eis nehmen. Auf dass wir – natürlich ebenfalls gemeinsam – in der nächsten Saison etwas zu feiern haben. Wir glauben, im kommenden Winter unserem Ziel Olympia 2010 mit beiden Staffeln einen großen Schritt näher zu kommen.

Das soll es für heute gewesen sein. Wir melden uns bald wieder.

Euer Shorttrack-Team