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“Olympia ganz nah spürbar”

Author: Gastauthor Thursday, December 13th, 2007 No Commented Under: Olympia

Drei Fragen an DESG-Präsident Heinze zur Bewerbung Münchens 2018

Einstimmig hat sich die DOSB-Mitgliederversammlung für eine Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele 2018 ausgesprochen. Die „Spiele der kurzen Wege“ sehen vor, dass lediglich die Skirennen (Garmisch) und Bob-/Rodelwettkämpfe (Königssee) ausgelagert werden. Die Eiswettbewerbe sollen in der Millionen-Metropole stattfinden. Bis Mitte 2009 muss nun die Bewerbung beim IOC eingehen, 2011 fällt die Entscheidung über die Ausrichtung der XXIII. Winterspiele.

Herr Heinze, wie haben Sie das deutliche Votum der DOSB-Mitglieder­versammlung erlebt?

Gerd Heinze: „Mit erhöhter Herzfrequenz und großer Freude habe ich die eindrucksvolle Präsentation und das gute Bewerbungskonzept für die Olympischen Winterspiele 2018 in München, Garmisch- Partenkirchen und Schönau miterlebt, hier war Olympia ganz nah zu spüren. Beeindruckend sind die ehrliche Solidarität und der überzeugende Gestaltungswille aus allen Bereichen des deutschen Sports, von Seiten der Politik, der Wirtschaft und von Hamburg, der Gastgeberstadt dieser Versammlung, für diese Bewerbung Münchens. Auch ein wenig Stolz, da wir mit unseren Freunden in den Wintersportverbänden, den Grundstein für dieses Konzept gelegt haben.“

Was bedeutet die Bewerbung für den deutschen Eisschnelllauf?

Gerd Heinze: „Ein Glücksfall und Chance für unsere Sportarten. Eine Motivation für unsere Vereine, Verbände, unsere Partner in den Kommunen, Ländern, den Schulen, in der Wirtschaft. Aber vor allem bei unseren Kindern, Jugendlichen und den Trainern und Trainerinnen. Der Fokus wird stärker auf Shorttrack und Eisschnelllauf gerichtet sein. Auf die neuen inneren und äußeren Initiativen, die für eine erfolgreiche Entwicklung und Darstellung der Leistungsfähigkeit unseres Sports, für diese Spiele ergriffen werden.“

Und was würde ein Zuschlag für München 2018 aus Sicht der DESG bewirken?

Gerd Heinze: „Wenn die Entscheidung für ,Deutschland ein Wintermärchen’, wie der Ministerpräsident Beckstein das Motto dieser Spiele nennt, zu Gunsten Münchens fällt, ist das eine Anerkennung für Deutschland als Sportnation. Als Gastgeber und Ausrichter zahlreicher Internationaler Meisterschaften, hat der deutsche Sport eine hohe weltweite Anerkennung erworben, die DESG und seine Mitglieder haben in den zurückliegenden Jahren auch einen guten Beitrag dafür geleistet. Mit der WM im Mehrkampf 2008 in Berlin und der hoffentlich erfolgreichen Bewerbung für die Einzelstrecken-WM 2011 in Inzell wollen wir die Bewerbung Münchens unterstützen und uns als fähige Ausrichter für Olympia präsentieren. Die Vision Olympia 2018 muss sofort mit Herz und Tat gestartet werden, natürlich mit besonderem Elan im Kinder- und Jugendsport. Mit dem Zuschlag 2011 wird der Turbo gezündet, um viele Menschen für das Mitmachen auf dem bzw. an dem Olympia-Eisoval zu begeistern und wir  gute Gastgeber werden. Die Anstrengungen unserer Aktiven und Trainer werden darauf gerichtet sein, zahlreiche Spitzenergebnisse ,zu Hause’ zu erzielen, um den anderen Athleten/innen nicht alle Medaillen als ,Gastgeschenk’ mitzugeben.“

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