"Goldene Sportpyramide" für Katarina Witt
Seit nunmehr 10 Jahren wird die "Goldene Sportpyramide" an Persönlichkeiten aus dem Sport vergeben, die auch nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn als Vorbilder gelten. Sie wird daher auch als die "Hall of Fame" der deutschen Sportlandschaft bezeichnet.
Dieses Jahr ging die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung von Friedrich und Sylvia von Metzler an Katarina Witt, die sich mit ihrer Stiftung für Menschen mit Behinderung engagiert und zudem das Gesicht der Münchener Olympiabewerbung 2018 ist.
Nach der Ladatio, die von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck gehalten wurde (der sich darin auch gleich als glühender Katarina Fan "outete"), strahlte die Ausgezeichnete auf der Bühne gewohnt fröhlich und begann ihre Rede mit: "Ich war schon oft als Gast hier und habe mir in weiser Voraussicht für dieses Jahr ein extra schickes Kleid gekauft und gehofft, dass ich auch mal dran bin". Das gestiftete Geld werde sie für den Behindertensport und die Talentförderung einsetzen: "…damit 2018 viele gute junge Sportler an den Start gehen können", erklärte Katarina Witt.
Unter den zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Sport und Gesellschaft war auch Fussballschwergewicht Reiner Calmund, der ein Loblied auf Katarina zu singen wusste: "Sie ist authentisch, hat Temperament und Charisma. Ich bewundere sie. Ich bin zwar ein Fußballbekloppter, habe aber großen Respekt vor dem Eiskunstlauf. Sie hat damals ein so hartes Training mit Jutta Müller durchgemacht. Danach freust du dich aufs Sterben."
Aber auch Vertreter vom Eisschnelllauf und Shorttrack waren gestern Abend im Berliner Hotel Adlon Kempinski zahlreich vertreten. Jenny Wolf, in der ersten Reihe sitzend, war ebenso anwesend wie Daniela Anschütz-Thoms mit Ehemann, Katrin Mattscherodt, Monique Angermüller, Sebastian Praus und Aika Klein.
Oberes Foto v.l.n.r. Werner E. Klatten (Aufsichtsratsvorsitzender Stiftung Deutsche Sporthilfe), Sylvia von Metzler (Bankhaus Metzler), Matthias Platzeck (Ministerpräsident Land Brandenburg), Katarina Witt, Prof. Jürgen Hubbert (Stiftungsratsvorsitzender Stiftung Deutsche Sporthilfe)