Vorschau auf den 3. Junioren Weltcup
Während sich die Senioren im Training den letzten Feinschliff für die in Kürze stattfindenden Olympischen Spiele in Vancouver holen, läuft die Wettkampfsaison bei den Junioren auf Hochtouren. An diesem Wochenende starten sie beim 3. ISU Junioren Weltcup im italienischen Baselga de Piné.
Das kleine idyllische Bergdorf auf der italienischen Hochebene liegt in einer Höhe von knapp 1000m über dem Meeresspiegel und an diesem Wochenende der Gastgeber für 91 Athleten aus 12 Nationen. In den kommenden zwei Tagen werden sie sich auf 500m, 1000m, 1500m und im Team Pursuit messen.
Für die deutschen Teilnehmer, mit Jennifer Bay, Roxanne Dufter, Simon Moor, Hubert Hirschbichler, Korvin Hertel und Felix Rockstroh war es nur eine kurze Anreise, nachdem sie bereits letzte Woche im nördlich gelegenen Collalbo (Klobenstein) am Start waren. Genau wie Collalbo gibt es auch in Baselga de Piné eine Freiluftbahn, so dass hier bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt der eigentliche Wintersportcharakter der Sportart wieder zum Tragen kommt wird.
Die Stimmung im deutschen Team ist vor dem ersten Start locker und alle Teilnehmer sind guter Dinge. Nach dem positiven Abschneiden in der vorherigen Woche besteht dazu auch jeder Grund.
Besonders der in Erfurt trainierende Chemnitzer Felix Rockstroh freut sich auf die kommenden Tage. Am Rande des Starttrainings (dessen einziger Teilnehmer er war – also 100% deutsche Beteiligung) sagte er: “Es ist schon toll endlich wieder laufen zu können und hier dabei zu sein. Nach meiner fast einjährigen Verletzungspause brauche ich jetzt aber jede Möglichkeit für Starts”.
Einzig die Teamaufstellung bereiten den Trainern und Teamleitern derzeit größere Sorgen. Genau wie letzte Woche sind auch diesmal nur zwei deutsche Juniorinnen am Start. Darauf angesprochen sagte ihr Trainer Peter Wild: “Es ist schon etwas ‘tragisch’, aber wir haben zur Zeit viele krankheitsbedingte Ausfälle und einige Sportler sind auch einfach nicht in der Form um hier mitlaufen zu können.” Somit wird ein Start in der am Sonntag stattfindenden Teamverfolgung nur bei den Männern möglich sein.