Vorschau auf den 2. WM-Tag
Neuer Tag neues Glück – so könnte man vielleicht den beginnenden zweiten Wettkampftag umschreiben. Die WM startete aus deutscher Sicht sicherlich nicht optimal und nicht alle Erwartungen und Hoffnungen der Teilnehmer, Trainer und Betreuer konnten bisher erfüllt werden.
Dennoch bestehen bei den Damen mit Claudia Pechstein, die nach dem bisherigen Gesamtergebnis auf Rang 3 liegt und bei den Herren mit Robert Lehmann auf Rang 10 nach zwei Strecken, große und berechtigte Hoffnungen jeweils einen Finalläufer am Start zu haben. Mehr noch: Claudia Pechstein wahrte sich ihre guten Chancen auf eine mögliche Medaille.
Zudem existiert auch noch die “rechnerische” Möglichkeit, dass sich Stephanie Beckert für das Finale über 5.000m qualifiziert und sie, auf der für die Damen längsten Strecke, ihre Stärken ausspielen kann. Eine starke Leistung am ersten Tag zeigte auch die Newcomerin Isabell Ost und bewies, dass sie sich vor “großen Namen” nicht verstecken muss.
Der heutige Tag beginnt wieder dann in Kürze wieder ritualisiert mit einem gemeinsamen Frühstück um 8:00 Uhr im Hotel und der anschließenden Fahrt in die Eishalle. Gegen 10:00 Uhr werden die Läuferinnen und Läufer noch einmal kurz auf das Eis gehen um ein letztes “Gefühl” vor dem Wettkampf zu bekommen.
Um 12:15 Uhr startet dann der 2. Wettkampftag mit den 1.500m der Damen. Gleich im Anschluss gehen die Herren über die selbe Distanz an den Start. Nach dem sich dann ergebenden Punkteergebnis über die drei gelaufenen Strecken bestimmen sich die Finalpaarungen. Hierbei qualifizieren sind jeweils die zwölf besten Läuferinnen über 5.000m bzw. die zehn besten Läufer über 10.000m.
Die deutschen Paarungen über 1.500m lauten wie folgt:
- Damen:
- 1. Paar: Anna Rokita vs. Stephanie Beckert
- 2. Paar: Eriko Ishino vs. Isabell Ost
- 4. Paar: Nancy Swider-Pelz jr. vs. Lucille Opitz
- 11. Paar: Claudia Pechstein vs. Kristina Groves
- Herren:
- 6. Paar: Brian Hansen vs. Tobias Schneider
- 8. Paar: Konrad Niedzwiedzki vs. Robert Lehmann
Kleine Wetter-Randnotiz: Wer den Winter vermisst sollte nach Norwegen reisen. Was sich wie die Werbebotschaft eines Reisebüros anhört ist hier die Realität. Seit Donnertag Nachmittag schneit es in der WM-Stadt Hamar ununterbrochen und die Schneedecke wächst unaufhörlich.