Strahlende Augen
Am Ende überschlugen sich die Ereignisse. Die hoch favorisierten Niederländer, in der Mitte ihres Team-Pursuit-Laufs klar auf Bestzeitkurs, waren plötzlich aus dem Rennen. Carl Verheijen stürzte ausgangs der Gegentribünenkurve, die Italiener verloren Runde für Runde den Anschluss. Und das deutsche Team, das sich in der Besetzung Jörg Dallmann, Marco Weber und Robert Lehmann mit den Kanadiern ein extrem spannendes Duell lieferten, wurde Zweiter, geschlagen von den „Ahornblättern“ um die Winzigkeit von acht Hundertstelsekunden.
„Reservist“ Tobias Schneiders Augen strahlten ebenso wie die des schnellen Trios. „Solche Erfolge mitzunehmen, gibt uns Auftrieb“, erklärte Marco Weber und bedankte sich beim „fantastischen Publikum für die Unterstützung“. Dallmann blickte ohne Neid auf die Kanadier, die neben ihm auf dem obersten Podest standen. „Da kommen wir auch noch hin“, meinte „Hugo“ und ergänzte augenzwinkernd: „Aber bei den ganz wichtigen Wettkämpfen.“