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Augenweide

Author: Gastauthor Monday, November 10th, 2008 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Samuel Schwarz DESGphoto / L. Hagen

1000 Meter sind eine Augenweide für die Zuschauer. Fast so schnell wie der Sprint – aber länger zu genießen. Wie die Athleten nach unglaublichen Kurvengeschwindigkeiten beschleunigen, als hätten sie den Turbo gezündet. Kein Wunder, dass am Ende zwei Hundertstel für den nicht als Top-Favorit gestarteten Niederländer Stefan Groothuis entschieden. Und gegen Publikumsliebling Shani Davis aus der Obama-Stadt Chicago. Vor erneut gut gefüllten Tribünen sorgte Berlin fast für Heerenveen-Stimmung. „Dafür ein Kompliment. Ich habe die Stimmung aufgesogen. Früher haben wir neidisch nach Holland geblickt. Jetzt gibt es so etwas auch bei uns“, staunte Samuel Schwarz, einziger deutscher Läufer in der A-Gruppe. Teamleader Helge Jasch: „So macht es einfach allen Spaß hier…“

Shani Davis / USA, Zweiter (1:09,15 min):

„Zwei Hundertstelsekunden, die über den Sieg entscheiden, it’s fun. Ein Spaß für das Publikum, wenn es so spannend ist. Ich mag Berlin und sein Publikum. Mit Platz 2 bin ich hochzufrieden. Wir stehen ja erst am Anfang der Saison und die vielen Rennen, die ich jetzt absolviere, sind nur Training für mich. Ich werde mit jedem Wettkampf stärker.“

Samuel Schwarz (14. in 1:10,14 min)

„Nach meinem Bänderriss bin ich einigermaßen zufrieden. Dank Bart Schouten. Er hatte mich regelrecht heiß gemacht, hochgepeitscht, das ist ihm gelungen. Gerade nach dem Mist über 1500 m. Da musste der Trainer mit uns verzweifeln. Er lehrt uns alles – und wir sind zu blöde, das umzusetzen. Wie der sich reinhaut, mit Herz dabei ist. Vielleicht konnte ich über 1000 m etwas zurückgeben.“

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