Teilnehmer des Olympischen Jugendlagers treffen den Bundespräsidenten

Turin. Seit 2002 veranstaltet das NOK während Olympischer Spiele Jugendlager mit deutschen Nachwuchsathleten. Und so verbringen auch dieser Tage 40 Jugendliche (darunter Hubert Hirschbichler (Inzell), Katja Franzen (Grefrath), Julia Riedel und Robert Seifert (beide Dresden) auch vier Talente aus der DESG) unter der Schirmherrschaft von Rosi Mittermaier zweieinhalb unvergessliche Wochen in Turin.

Einer der Höhepunkte: Das Treffen mit Bundespräsident Horst Köhler und seiner Gattin am 12.2. im Deutschen Haus in Sestriere. Für die jungen Sportler war es eine ganz besondere Begegnung, nicht zuletzt, weil sich der Bundespräsident auffallend viel Zeit für sie nahm und auch nach dem lebhaften Gruppengespräch minutenlang für Erinnerungsfotos posierte.

Köhler betonte die Bedeutung der Olympischen Spiele weit über die Austragung sportlicher Wettkämpfe hinaus. Die Spiele seien ein Ort der Begegnung und Verständigung, des friedlichen Miteinanders.

Diese Einschätzung teilt auch das NOK, das aus eben diesem Grund Olympische Jugendlager veranstaltet. Das Diesjährige steht dementsprechend unter dem Slogan: Friendship, Tolerance und Fair Play.

Das NOK bemüht sich, seinem sportlichen Nachwuchs diese Werte zu vermitteln, wobei dies nirgendwo besser ginge als bei Olympischen Spielen. Die Jugendlichen, die allesamt Kaderathleten in ihren Sportarten sind, leben und erleben die Olympische Idee innerhalb ihrer Gruppe und zusammen mit Zuschauern anderer Nationen.

Neben dem Treffen bekannter Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport und Politik und der Besichtigung des Deutschen Hauses sowie des Olympischen Dorfes steht deshalb vor allem der Besuch zahlreicher Wettkämpfe auf dem Programm, wobei der ein oder andere Jugendliche, während er den Athleten zujubelt, sicher insgeheim darauf hofft, in vier Jahren selbst angefeuert zu werden – in guter Tradition dann unter anderem von Teilnehmern des Jugendlagers “Vancouver 2010”.

(Kai Gemeinder)