Liebe Kufenflitzer-Leser,

es fiel dem Präsidium nicht leicht, diese Entscheidung zu treffen: Den Kufenflitzer wird es in seiner bisherigen Form nicht mehr geben. Sein Erscheinen war damals ein Qualitätssprung und hat einen wesentlichen Beitrag für die Darstellung unserer Sportarten Eisschnelllauf und Shorttrack sowie unseres Verbandes gegenüber Sportlern, Fans und Partnern des Sports geleistet. Bei seinem erstmaligen Erscheinen im Dezember 1996 war an eine so umfassende und aktuelle Plattform, wie sie desg.de heute ist, noch nicht zu denken.

Die Zeiten haben sich gewandelt. Neue Medien, vor allem das Internet, sorgen für eine Information, die schneller und umfassender ist, als alles vor zehn und mehr Jahren dagewesene. Online kann man Bilder, Texte, Statistiken, O-Töne und selbst Videos bereitstellen, manches davon live. Sicherlich, eine Zeitschrift, die man in die Hand nehmen kann, ist immer etwas anderes. Aber wir müssen auch rechnen und stehen in der Pflicht, mit dem Geld, das uns zu einem großen Teil vom Steuerzahler anvertraut ist, sparsam umzugehen. Weil auch uns der Kufenflitzer ans Herz gewachsen ist, haben wir die Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge getroffen.

Ganz verschwinden muss der Kufenflitzer aber nicht. Bei außergewöhnlichen Ereignissen soll er als Sonderheft auch künftig hin und wieder erscheinen. Die Mehrkampf-Weltmeisterschaften 2008 in Berlin könnten solch ein Ereignis sein.

Zum Schluss will ich es nicht versäumen, Danke zu sagen: den verantwortlichen Redakteuren Roland Hanke (bis Nr. 20) und Matthias Opatz für Ihre Arbeit, allen weiteren Helfern, die zum Gelingen der zurückliegenden 37 Ausgaben beigetragen haben, sowie allen Lesern für ihre Treue.

Gerd Heinze
Präsident der DESG