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Monique Garbrecht-Enfeldt leicht verletzt

Author: Redaktion Wednesday, October 23rd, 2002 No Commented Under: Eisschnelllauf

Nach einem zweimonatigen Trainingslager in den USA ist die Olympiazweite Monique Garbrecht-Enfeldt wieder in ihre Heimatstadt Berlin zurückgekehrt. Seit August hat sie mit ihrem neuen Trainer, dem Holländer Bart Schouten, in Salt Lake City die Grundlagen für die kommende Saison gelegt. “Es war eine tolle und sehr lehrreiche Zeit, aber jetzt bin ich richtig froh wieder in Berlin zu sein.” Auf ihrer Hausbahn in Hohenschönhausen wollte sich die 33-jährige nun den letzten Schliff für die Anfang November in Erfurt stattfindenden Deutschen Meisterschaften holen.

Doch ein jetzt diagnostizierter Muskelfaserriss bedeuten für die Berlinerin einen kleinen Rückschlag in der bis jetzt sehr gut gelaufenen Vorbereitung. Bereits in der letzten Woche ihres USA-Aufenthalts waren bei der Sprintspezialistin Schmerzen in der linken Wade aufgetreten. Nach Behandlungen und Massage vor Ort glaubte Monique Garbrecht-Enfeldt die Verletzung überwunden zu haben, aber beim Training in Berlin tauchte das Problem wieder auf. Ihr schwedischer Ehemann und Betreuer Magnus Enfeldt, ehemals selbst Eisschnellläufer, schätzt die Situation weniger dramatisch ein: “Der Testwettkampf am Wochenende in Berlin ist zwar in Gefahr, aber Monique wird medizinisch gut behandelt und bis zu den Deutschen Meisterschaften in Erfurt sollen die Beschwerden wieder auskuriert sein.”

Im Frühjahr diesen Jahres hatte sich die Silbermedaillengewinnerin von Salt Lake City nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit von ihrem Trainer Joachim Franke getrennt. Unter der Obhut des Eisschnelllauf-Bundestrainers war Monique Garbrecht-Enfeldt ein einmaliges Comeback nach ihrem Rücktritt 1995 gelungen. Unter anderem holte sie in den Jahren 1999 bis 2001 dreimal in Folge den Weltmeistertitel im Sprintvierkampf.

Für die Saison 2002/2003 arbeitet die 33-jährige nun mit Bart Schouten zusammen, der im letzten Jahr das erfolgreiche US-Olympiateam trainiert hat. “Ich brauchte eine neue sportliche Herausforderung”, begründet sie ihren Trainerwechsel. In den beiden Monaten in den USA habe sie noch sehr viel gelernt. “Die Impulse von einem anderen Trainer und das Training in einem neuen Umfeld haben mir gut getan und mich weitergebracht.” Jetzt ist sie ganz heiβ auf die neue Saison und froh darüber, “dass es wieder losgeht.” Auch wenn sie zunächst erst wieder richtig fit werden muss, will die Berlinerin es in dieser Saison noch einmal wissen.

Quelle: Unique Marketing – Magnus Enfeldt

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