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Männer überzeugen weiter

Author: SSN Saturday, January 10th, 2009 No Commented Under: Eisschnelllauf
DESGphoto Tobias Schneider DESGphoto / L. Hagen

Die deutschen Männer konnten den guten Eindruck des ersten Tages auch am zweiten Tag bestätigen. Tobias Schneider fiel zwar nach nicht ganz optimalen 1500m auf den 9. Platz zurück, aber er sich für den abschließenden 10.000m Lauf qualifiziert und hat nun die realistische Chance am Polen Konrad Niedźwiedzki (4s Rückstand) und dem Russen Jevgenij Lalenkov (10s Rückstand) vorbeizuziehen. Allerdings hat er mit Konrad Niedźwiedzki keinen starken Gegner, so dass der 10000m-Lauf wohl im Alleingang zu bewältigen ist und dadurch nicht leichter wird.

Robert Lehmann konnte über die 1500m im direkten Duell den Niederländer Carl Verheijen wie angekündigt schlagen und seinen fünften Platz im Gesamtklassement verteidigen. Sicher wird es für Robert schwer seine Platzierung zu verteidigen, dies kann und soll aber sein hervorragendes Wochenende nicht schmälern.

Marco konnte leider auch über die 1500m nicht überzeugen und somit ist die EM für ihn bereits vor den abschließenden 10.000m beendet. „Ich denke, dass mich die Krankheit um den Jahreswechsel doch mehr gekostet hat als ich letztens noch gedacht hatte. Das Problem ist, dass ich mich dadurch nicht richtig auf die Europameisterschaft vorbereiten konnte. Mir fehlte ein Vorbereitungswettkampf eine Woche vor der EM. Aber das soll keine Entschuldigung sein, sondern nur ein Erklärungsversuch. Ich bin selber sehr unzufrieden.”

Insgesamt ist die EM der Herren von vielen Disqualifikationen gezeichnet. So hat es auf den ersten 3 Strecken bereits 4 Sportler (Enrico Fabris, Jarmo Valtonen, Lars Kvaalen und Kris Schildermans) erwischt. Die Disqualifikation von Enrico Fabris, die absolut gerechtfertigt war, hat dabei einen bitteren Beigeschmack. Wenn einer seiner beiden Teamkollegen sich nicht unter den besten 16 platziert, dann kann Enrico Fabris bei der Allround-WM nicht starten. Warum jedoch der junge Koen Verweij über 500m nicht disqualifiziert wurde (er lief nach seinem Sturz auf der falschen Bahn weiter), ist nicht zu erklären. Da es nicht zu einer Disqualifikation kam, darf er morgen aufgrund seines sehr guten 5000m-Laufes über die 10.000m starten.

Quelle: DESGphoto

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