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„Mein Nagano“

Author: Gastauthor Thursday, March 6th, 2008 No Commented Under: Eisschnelllauf, Sportler Tagebuch
DESGphoto Katrin Mattscherodt DESGphoto / L. Hagen

Zum ersten Mal bin ich in Japan, in Nagano. Vor einer Woche sind wir angekommen, haben jeden Tag trainiert und danach die Freizeit genützt. Monique (Angermüller), Jenny (Wolf), Heike (Hartmann) und ich haben den Zenkoji-Tempel besichtigt. Auffällig: Die Menschen sind sehr, sehr, sehr freundlich. Und die Jugendlichen ziehen sich lustig an, haben beispielsweise zu große Schuhe an.

Alles hier wirkt westlicher, als ich es mir vorgestellt hatte, und erinnert mich an die USA. Ungewöhnlich auch die permanente Lautstärke in der Stadt mit diesen seltsamen Melodien, die abgespielt werden, wenn Fußgänger-Ampeln Grün zeigen. Ob im Aufzug oder in den Geschäften – überall läuft Musik oder Werbung. Aber irgendwann hörst du das nicht mehr.

Schade, dass wir im Team nicht immer miteinander essen können. Das Restaurant im Hotel ist so gut besucht, dass wir uns an den Tischen abwechseln müssen. Inzwischen haben wir herausgefunden, wo es das leckerste Essen gibt. Jedenfalls nicht beim Japaner hier im Haus. Dort kam nicht gerade das auf den Tisch, was ich mir vorgestellt hatte. Heimweh habe ich trotzdem nicht, denn es geht ja bald nach Hause.

So, nun muss ich aber schlafen, denn für mein 3000-m-Rennen habe ich mir einiges vorgenommen. Meine Laufgegnerin ist eine Einheimische, die Japanerin Masako Hozumi, gegen die ich in diesem Jahr einmal gewonnen und einmal verloren habe. Mal sehen, wie das Saisonfinale ausfällt.

Sayonara – Eure Katrin Mattscherodt

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